VVN-BdA Bochum

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
Subscribe

Artikel der Kategorie ‘Zwangsarbeit’

Alle Räder rollen für den Sieg – Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft während des Faschismus in Bochum

Oktober 03, 2024 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Allgemein, Stadtrundgang, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Alle Räder rollen für den Sieg – Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft während des Faschismus in Bochum

In Vorbereitung des Gedenktages „Reichspogromnacht 9.11.“ bietet die VHS in Kooperation mit der VVN-BdA Bochum einen Stadtrundgang an:

Spätestens mit Beginn des 2. Weltkrieges mussten und wollten die Betriebe in Bochum ihre Produktion auf kriegswichtige Güter umstellen.

(mehr …)

Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins

Februar 24, 2019 Von: michnig Kategorie: Bochumer Verein, Buchvorstellung, Faschismus, Konzentrationslager, Nationalsozialismus, Präsentation, Stoplperschwelle, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins

Titelbild

Titelbild

Buch über ein KZ in  Bochum vorgestellt

Im Stadtarchiv / Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte wurde am 21. Februar 2019 das von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) e.V. Kreisvereinigung Bochum herausgegebene Buch „Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des
Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins“ vorgestellt.

„Ein Konzentrationslager in Bochum? Es scheint vergessen zu sein, dass in Bochum im Sommer 1944 ein Außenlager des KZ-Buchenwald aufgebaut wurde. Im Rahmen der faschistischen Doktrin des „totalen Krieges” sollte die Rüstungsproduktion des Bochumer Vereins gesteigert werden. Direktoren des Bochumer Vereins waren an der Planung ebenso wie an der Auswahl von KZ-Häftlingen beteiligt. Das Lager am Ende der kleinen Brüllstraße, die von der Kohlenstraße kurz vor der Eisenbahnunterführung abzweigte, wurde von der SS geführt, war mit Elektrozäunen und Wachtürmen gesichert. Bis zum März 1945 mussten in den nahegelegenen Hallen die meist jüdischen Häftlinge Granaten und Bomben fertigen. 12 Stunden am Tag bei schlechter Ernährung, vielen Krankheiten, ungenügen­den hygienischen Bedingungen, überfüllten KZ-Baracken und ohne Bunkerschutz bei Luftangriffen.

Inhaltsverzeichnis
image-16069

Inhaltsverzeichnis

Die Autorin Ingrid Wölk und die Autoren Wolfgang Dominik, Günter Gleising und Hubert Schneider stellten die einzelnen Kapitel einem interessierten Publikum vor. Die Autoren der sieben Aufsätze gehen der Frage der Stellung des Bochumer Vereins im System der Zwangsarbeit, der Verbrechen der Wehrmacht und der SS ebenso nach wie der Geschichte des Bochumer KZ-Außenlagers und den Schicksalen von KZ-Häft­lingen. Dass die Geschichte um das KZ-Außenlager nach der Befreiung von Faschismus und Krieg noch nicht zu Ende war, wird in dem Kapitel zur Auflösung und Nachkriegsgeschichte bearbeitet. Mit der Verlegung der Stolperschwelle im September 2018 endet das Buch.

Die Autoren und die VVN-BdA hoffen, dass die Texte, die Fotos und Dokumente auf reges Interesse vor allem auch bei jungen Menschen stoßen. Eine weitere Beschäftigung mit dem Thema ist wünschenswert. Das KZ-Au­ßen­lager Buchenwald mitten in der Stadt Bochum darf ebenso nicht in Vergessenheit geraten wie die Opfer, die fernab ihrer Heimat in Bo­chum den Tod fanden.

Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins

 Aufsätze, Fotos, Dokumente

Herausgeber Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes –
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
(VVN-BdA) – Kreisvereinigung Bochum

112 S., Format A5, ISBN: 978-3-931999-25-4, 7.50 €

Ein Bochumer Konzentrationslager –

Februar 06, 2019 Von: michnig Kategorie: Bochumer Verein, Broschüre, Buchvorstellung, Faschismus, Gedrucktes, Geschichte, Kapitalismus, Präsentation, Todesstrafe, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Ein Bochumer Konzentrationslager –

– Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins

Buchvorstellung am Donners
ein Bochumer Konzentrationslager
image-16033
tag, 21. Februar, 18:00 Uhr im Stadtarchiv / Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Str. 47, 44789 Bochum

Es scheint vergessen zu sein, dass in Bochum im Sommer 1944 ein Außenlager des KZ-Buchenwald aufgebaut wurde. Im Rahmen der faschistischen Doktrin des „totalen Krieges” sollte mit der Zwangsarbeit der KZ-Häftlinge die Rüstungsproduktion des Bochumer Vereins gesteigert werden. Bis zum März 1945 mussten in den nahegelegenen Hallen die meist jüdischen Häftlinge Granaten und Bomben fertigen. 12 Stunden am Tag bei schlechter Ernährung, vielen Krankheiten, ungenügenden hygienischen Bedingungen, überfüllten KZ-Baracken, ohne Bunkerschutz bei Luftangriffen.

 

 

 

 

 

 

 

Alle Räder rollen für den Sieg – Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft in Bochum

September 20, 2017 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Allgemein, Ankündigung, Arbeiterbewegung, Faschismus, Kapitalismus, Krieg, Rundgang, Stadtrundgang, Stolperstein, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Alle Räder rollen für den Sieg – Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft in Bochum

Ein Rundgang durch die Vergangenheit, die nicht vergeht

 Vor 82 Jahren wurde der Bochumer Verein als „nationalsozialistischer Musterbetrieb“ ausgezeichnet. Dieser Musterbetrieb war einer der größten Waffenproduzenten des faschistischen Deutschland. Aber auch in anderen Bochumer Betrieben wurden spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs kriegswichtige Produkte hergestellt. Im Verlauf des Krieges wurde diese Kriegsproduktion  nur noch mit dem Einsatz von Tausenden von ZwangsarbeiterInnen aufrecht erhalten. Wer waren diese auf dem Höhepunkt 32.000 Männer und Frauen, (mehr …)

Alle Räder rollen für den Sieg –
Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum

November 17, 2015 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Deportation, Entschädigung, Rundgang, Termine, Terror, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Alle Räder rollen für den Sieg –
Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum

Viele Bochumer Betriebe mussten spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs ihre Produktion auf kriegswichtige Produkte umstellen. Im Laufe des Krieges wurde die Kriegsproduktion nur mit dem Einsatz von Zwangsarbeitern
aufrechterhalten.

Hermann Göring 1935 beim Bochumer Verein
image-14315

Hermann Göring 1935 beim Bochumer Verein

Wo kamen diese Menschen her? Wie
und wo lebten sie damals z.T. in
großen KZ-ähnlichen Lagern mitten in Bochum? Wie wurden diese Menschen in Betrieben und in den Lagern sowie
von der Mehrheitsbevölkerung
behandelt? Wie erging es den
Überlebenden mit ihrer Hoffnung auf eine Entschädigung oder
Wiedergutmachung?

Bei unserem Rundgang durch
Stahlhausen und entlang des
Westparks soll am Beispiel des „nationalsozialistischen Musterbetriebs“ Bochumer Verein –
einer der größten Rüstungsschmieden im Faschismus – ein Eindruck von Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit vermittelt werden. Darüber hinaus kommen wir in Stahlhausen an etlichen
Stolpersteinen vorbei, an denen kurz erläutert wird,  welchen ermordeten Bochumern diese Steine gewidmet sind.

Das ist ein Rundgang der VHS. Die VHS erhebt einen Unkostenbeitrag von
5,– Euro bzw. erm. 3,– Euro und bittet um tel. Anmeldung: 0234/9101555.

Den Stadtrundgang leitet Wolfgang Dominik. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr
das Gewerkschaftshaus, Alleestr. 80. Der Rundgang endet um 16:15 Uhr.

Wer ermordete die Gefangenen aus Montenegro? Der Förderverein Steinwache erstattet Strafanzeige

Juni 23, 2015 Von: S.E. Kategorie: Faschismus, Recherche, Strafanzeige, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Wer ermordete die Gefangenen aus Montenegro? Der Förderverein Steinwache erstattet Strafanzeige

Wer ermordete über 100 Gefangene aus Montenegro in den letzten Kriegstagen?
Der Förderverein Steinwache/Internationales Rombergparkkomitee hat inzwischen Strafanzeige erstattet. Die Informationen basieren auf Uli Sanders neuem Buch „Der Iwan kam bis Lüdenscheid“

Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund
image-13214

Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund

Der Faschist Albert Hoffmann,
Gauleiter Westfalen-Süd, hatte im Hotel Dresel in Hagen-
Rummenohl seit März 1945 seinen letzten Ausweichsitz eingerichtet. In dem zusammengeschrumpften
Ruhrkessel versuchte er,
möglichst viele ausländische
Zwangsarbeiter auszuschalten.
Es wurde bekannt, dass er, in
seiner Eigenschaft als
„Reichsverteidigungskommissar“,
kurz vor Eintreffen der US-
Truppen über 100 montenegrinische Gefangene aus der Nähe seines Dienstsitzes
abführen ließ. Von den Gefangenen haben vermutlich nur zehn überlebt.

Ob Hoffmann den Massenmord befahl, ist nicht erwiesen – Tatsache ist jedoch, dass sie nie wieder gesehen wurden. Der vermutliche Mord an den Montenegrinern hat den Förderverein Steinwache/Internationales Rombergparkkomitee veranlasst, Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Hagen zur Verfolgung „nationalsozialistischer“
Massenverbrechen zu erstatten.
(mehr …)

„Der Iwan kam bis Lüdenscheid“
Protokoll einer Recherche zur Zwangsarbeit

Juni 09, 2015 Von: S.E. Kategorie: Entschädigung, Faschismus, Recherche, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für „Der Iwan kam bis Lüdenscheid“
Protokoll einer Recherche zur Zwangsarbeit

Uli Sander, Bundessprecher der VVN-BdA, hat im Mai ein neues Buch herausgegeben, das auch den Titel „Ungesühnte Verbrechen dem Vergessen entrissen –
Sklavenschicksale neben uns“ hätte tragen können. Der Autor nannte es: „Der Iwan kam bis Lüdenscheid“.

Der Iwan kam bis Lüdenscheid
image-13060

Der Iwan kam bis Lüdenscheid

Er hatte, als Mitarbeiter des „Heimatvereins
Lüdenscheid e.V.“ und mit Hilfe des Stadtarchivs,
das Glück, rund  7500 Personalien zu erkunden und
damit vermutlich 1500 überlebenden
Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern aus
dem Raum Lüdenscheid zu einer Entschädigung
verhelfen zu können.
In einer Industriestadt in der Provinz,  konnte Uli
Sander exemplarisch repräsentative Fakten über
ein besonders schweres Verbrechen des deutschen
Faschismus erarbeiten. Er wirkte in der
entscheidenden Phase des Ringens um
Zwangsarbeiterentschädigung, als US-Konzerne
sich anschickten, mit juristischen Mitteln deutsche
Konzerne wegen ihrer Marktvorteile zu Zeiten der
NS-Zwangsarbeiterausbeutung vom Markt zu
verdrängen.

Da wurde es möglich, die  55 Jahre erfolglos
aufgestellte Forderung der Opferverbände nach Entschädigung von 13 Millionen Opfern auf die Agenda zu setzen – bis dann 2001 ein entsprechendes Gesetz angenommen
wurde.
(mehr …)

Erinnerung an ermordete Widerstandskämpfer und Zwangsarbeiter an der Gedenktafel

Mai 05, 2015 Von: Guenter Gleising Kategorie: Faschismus, Gedenken, Rede, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Erinnerung an ermordete Widerstandskämpfer und Zwangsarbeiter an der Gedenktafel

An der Gedenktafel im Bochumer Stadtpark erinnerte die VVN-Bund der
Antifaschistinnen und Antifaschisten an die Widerstandskämpfer und Zwangsarbeiter, die hier Anfang April 1945 Opfer von Nazi-Verbrechen wurden.

Sevim Dagdelen spricht auf der Gedenkfeier
image-12772

Sevim Dagdelen spricht auf der Gedenkfeier

Die Gestapo, die damals ihren Sitz in einer beschlagnahmten Villa
auf der Bergstraße 76 hatte,
erschoss allein hier, im Keller der Gestapowache, wenige Stunden
vor dem Einmarsch der
amerikanischen Truppen, 20
Menschen und verscharrte diese
in Bombentrichtern im Stadtpark. Bei Verhören oder Folterungen der Gestapo starben in der Bergstraße oder dem Polizeipräsidium in der Uhlandstraße weitere 14
Menschen. Zu den Ermordeten
gehören der frühere KPD-
Abgeordnete im Provinziallandtag, Adolf Straube, der Sozialdemokrat Wilhelm Hüser aus Castrop-Rauxel, der Küster Friedrich Wilhelm Espenhahn aus Witten und der Kommunist Karl Springer aus Bochum.

Nach der Befreiung von Faschismus und Krieg im Mai 1945 wurden die Leichen, die im Stadtpark verscharrt waren, ausgegraben und auf dem Friedhof am Freigrafendamm beerdigt. Auf Initiative der VVN-BdA stellte die Stadt Bochum 2008 die durch
Spendengelder finanzierte Tafel auf.

Auf der Kundgebung im Stadtpark sprachen Sevim Dagdelen (Bundestagsabgeordnete / DIE LINKE) und Günter Gleising (1. Vorsitzender der VVN-BdA Bochum). An der Gedenk- und Infotafel wurden Kränze und Gestecke niedergelegt.

Die Rede von Sevim Dagdelen im Wortlaut
Die Rede von Günter Gleising im Wortlaut

Bilder von der Gedenkfeier im Stadtpark

Mai 05, 2015 Von: S.E. Kategorie: Bildergalerie, Faschismus, Gedenken, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Bilder von der Gedenkfeier im Stadtpark

Alle Räder rollen für den Sieg –
Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum

April 30, 2015 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Faschismus, Krieg, Stadtrundgang, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Alle Räder rollen für den Sieg –
Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum

Viele Bochumer Betriebe wollten und mussten spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs ihre Produktion auf kriegswichtige Produkte
umstellen. Im Verlauf des Krieges konnte die Kriegsproduktion nur mit dem Einsatz vieler Zwangsarbeiter_innen  aufrechterhalten werden.

Adolf Hitler und Walter Borbet in Bochum
image-12513

Adolf Hitler und Walter Borbet in Bochum

Der Stadtrundgang durch
Stahlhausen und durch Teile des ehemaligen Bochumer Vereins, dem „nationalsozialistischen
Musterbetrieb“, soll den Fragen nachgehen, woher diese
Zwangsarbeiter_innen kamen,
unter welchen Umständen sie in ca. 150 Bochumer Lagern
vegetierten , wo die Lager sich
befanden,  welche Kenntnisse die
Bochumer Bürger_innen über
Zahl, Leben und Sterben der
Zwangsarbeiter hatten, wie die „Wiedergutmachung“ für Hunger, Quälereien und lebenslange Traumatisierungen aussah, welche Gedenktafeln an die Zwangsarbeiter erinnern. Auf dem Rundgang werden wir auch an einigen Stolpersteinen kurz Station machen und an die Menschen erinnern,  die durch faschistischen Terror ermordet wurden.

Der Stadtrundgang beginnt am Sonntag, den 17. Mai 2015 um 14:00 Uhr
am Gewerkschaftshaus, Alleestr. 80,  und dauert bis ca. 16:15 Uhr.

Anmeldungen bei der VHS Bochum: Tel. 0234/9101555 erwünscht. 
Die VHS erhebt einen Unkostenbeitrag von 5,– Euro., erm. 3,– Euro

8. Mai 1945:
Gedenken an den 70. Jahrestag der Befreiung

April 26, 2015 Von: S.E. Kategorie: Befreiung, Gedenken, Rundgang, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für 8. Mai 1945:
Gedenken an den 70. Jahrestag der Befreiung

Am 8. Mai 2015 jährt sich zum 70. Mal der Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg. Es gilt, die Erinnerung an die Barbarei der Faschisten auch für zukünftige Generationen wach zu halten, damit eine Wiederholung der Geschichte ausgeschlossen bleibt.

Grabstätte von Fitz Husemann
image-12613

Fritz Husemanns Grabstätte am Freigrafendamm

Das Bochumer Bündnis gegen
Rechts (BgR), dem auch die VVN-BdA Bochum angehört, lädt
deshalb am Freitag, den 8. Mai
2015, um 16:00 Uhr zu einer
Gedenkveranstaltung ein.

Der Gedenkgang wird am
Haupteingang des Friedhofs
Freigrafendamm beginnen.
Vertreterinnen und Vertreter
verschiedener Opfergruppen
werden mitgehen und an den
jeweiligen Stationen Worte des
Gedenkens sprechen. Darüber
hinaus werden sich die jüdische Gemeinde, Pax Christi, PolitikerInnen verschiedener Parteien, die DGB-Jugend, der Kinder- und Jugendring, die DFG-VK, der internationale Kulturverein DIDF und die VVN-BdA an dem Rundgang beteiligen.

An 6 Stationen wird an die Opfer von Krieg und Faschismus erinnert. Der Rundgang führt am Grab von Wilhelm Engel, einem Zentrumspolitiker und hauptamtlichen Gewerkschafter, der wegen „Hochverrat“ vor dem Volksgerichtshof angeklagt war, entlang zu den Gräberfeldern der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und der in Bochum umgekommenen Kriegsgefangenen, um vorbei am Ehrenrundplatz für die hingerichteten oder im KZ ermordeten Widerstandskämpfer zum Grab von Fritz Husemann und 19 weiteren Urnengräber für die im KZ ermordeten AntifaschistInnen zu gelangen. Er endet am Hochkreuz / Niobe-Mosaik im Eingangsbereich des Friedhofes.
(mehr …)

Erinnerung an ermordete Widerstandskämpfer und Zwangsarbeiter kurz vor Kriegsende

April 22, 2015 Von: S.E. Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Erinnerung an ermordete Widerstandskämpfer und Zwangsarbeiter kurz vor Kriegsende

An die Befreiung von Faschismus und Krieg vor 70 Jahren erinnert die VVN-BdA Bochum. Am Dienstag, den 5. Mai, führt die VVN eine
Kundgebung an der Gedenktafel im Eingangsbereich des Stadtparks
durch.

Die Gedenktafel im Bochumer Stadtpark
image-12556

Die Gedenktafel im Bochumer Stadtpark

Die Gedenktafel erinnert an die Erschießungen von
Widerstandskämpfern und
Zwangsarbeitern durch die
Gestapo kurz vor Kriegsende, am 9. April 1945, in Bochum.
Die Gestapo, die damals ihren Sitz in einer beschlagnahmten Villa auf der Bergstraße 76 hatte,
erschoss allein hier, im Keller der Gestapowache, wenige Stunden
vor dem Einmarsch der
amerikanischen Truppen, 20
Menschen und verscharrte diese
in Bombentrichtern im Stadtpark.
Zu den Ermordeten gehörten der frühere KPD-Abgeordnete im Provinziallandtag
Adolf Straube und der Sozialdemokrat Wilhelm Hüser aus Castrop-Rauxel.

Nach der Befreiung von Faschismus und Krieg im Mai 1945 wurden die Leichen ausgegraben und auf dem Friedhof am Freigrafendamm beerdigt.
Auf Initiative der VVN-BdA stellte die Stadt Bochum 2008 die durch Spendengelder finanzierte Tafel auf.

Dienstag, den 5. Mai 2015, um 17:00 Uhr
Treffpunkt: Stadtpark, Haupteingang Bergstraße

Es sprechen:
Sevim Dagdelen (Bundestagsabgeordnete / DIE LINKE)
Günter Gleising (1. Vorsitzender der VVN-BdA Bochum)

Niederlegung von Kränzen, Gestecken und Blumen

Der Flyer zur Kundgebung am 5. Mai 2015

Alle Räder rollen für den Sieg –
Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum

Oktober 02, 2014 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Faschismus, Krieg, Stadtrundgang, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Alle Räder rollen für den Sieg –
Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum

Im Rahmen des Gedenktages 9. November bietet die VHS
einen Stadtrundgang mit dem genannten Thema an.

Walter Borbet und Adolf Hitler in Bochum
image-10025

Walter Borbet und Adolf Hitler in Bochum

Vor 78 Jahren wurde der
Bochumer Verein als „national-
sozialistischer Musterbetrieb“
ausgezeichnet.
Dieser Musterbetrieb war einer
der größten Waffenproduzenten
des faschistischen Deutschland.
Aber auch in anderen Bochumer
Betrieben wurden spätestens mit
Beginn des 2. Weltkriegs
kriegswichtige Güter hergestellt.
Im Verlauf des Krieges wurde
diese Kriegsproduktion  nur noch
mit dem Einsatz von Tausenden von ZwangsarbeiterInnen aufrecht erhalten.
Wer waren diese Männer und Frauen, oft Kinder und Jugendliche, die in Bochum oft im
wahrsten Sinne des Wortes mörderische Zwangsarbeit leisten mussten? Wie lebten und
starben sie in Bochum? Wie verhielt sich die Bochumer Bevölkerung? Bei einem
Rundgang durch den Stadtteil Stahlhausen und den heutigen Westpark und soll am
Beispiel des Bochumer Vereins ein Eindruck von Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit
vermittelt werden. An einigen Stolpersteinen soll außerdem an den Mord an die
ehemals dort lebenden jüdischen Bochumer Bürger erinnert werden.

Der Rundgang beginnt am Sonntag, den 26.10. 2014 um 14.00 Uhr
am Gewerkschaftshaus, Alleestr. 80,  und dauert bis ca. 16.15 Uhr.

Anmeldungen bei der VHS Bochum: Tel. 0234/9101555 erwünscht. 
Unkostenbeitrag: 5,– Euro. erm. 3,– Euro

Eine Stadt war braun
Bochum im Faschismus – ein Stadtrundgang

September 18, 2014 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Faschismus, Juden, Krieg, Stadtrundgang, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Eine Stadt war braun
Bochum im Faschismus – ein Stadtrundgang

Vor fast genau 75 Jahren war der sog. Polenfeldzug militärisch
beendet. Auch in Bochum wurde gejubelt. Das große Morden in
Polen begann.

NSDAP-Aufmarsch auf dem heutigen Imbuschplatz
image-10022

NSDAP-Aufmarsch auf dem heutigen Imbuschplatz

Wie hatte 1933 alles angefangen?
Wie sah Bochum keine 6 Jahre
nach dem Überfall auf Polen aus?
An etlichen Orten in der Innen-
stadt, die an „damals“ erinnern, 
soll ein Einblick gegeben werden,
was Alltag unterm „Hakenkreuz“
konkret für die Menschen in
Bochum bedeutete. Wer freute
sich über die neuen politischen
Herren? Wer hatte zu leiden?

An Beispielen soll gezeigt werden,
wie der Faschismus in Bochum
von 1933 bis 1945 aussah, auf
welche Ablehnung, Widerstand oder Akzeptanz er in Bochum stieß, wie die Bochumer
Bevölkerung auf  die Entrechtlichung, Verfolgung und Vernichtung jüdischer
Bochumer, auf Bücherverbrennungen, Verhaftung und Ermordung von
Widerstandskämpfern reagierte.

Einige Stolpersteine auf dem Rundgang erinnern an das Schicksal jüdischer Bochumer.

Die VHS bietet am Sonntag, den 28.9. 2014, 14.00 Uhr ab Glocke Rathausplatz,
einen Stadtrundgang zum Thema Bochum im NS an.

Der Stadtrundgang dauert ungefähr 2 ¼ Stunden. Eine Anmeldung bei der VHS unter
der Tel.-Nr. 9101555 ist wünschenswert. Die VHS erhebt einen Unkostenbeitrag
von 5,00 Euro, erm. 3,00 Euro.

Beendet die Kriege!
VVN-BdA erinnerte an die toten Kriegsgefangenen
des Ersten Weltkrieges

August 04, 2014 Von: Guenter Gleising Kategorie: Gedenken, Krieg, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Beendet die Kriege!
VVN-BdA erinnerte an die toten Kriegsgefangenen
des Ersten Weltkrieges

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und
Antifaschisten (VVN-BdA) Bochum hat am Samstag, dem 100. Jahrestag der deutschen Mobilmachung, Gräber von Kriegsgefangenen mit Blumen geschmückt.

VVN-Mitglieder beim Schmücken der Gräber
image-10322

VVN-Mitglieder beim Schmücken der Gräber

An den drei Denkmälern auf dem
Kath. Friedhof Wattenscheid und
dem Kommunalfriedhof Höntrop
wurden Blumenschalen
aufgestellt. Die Gräber der dort
bestatteten 66 russischen Kriegs-
gefangenen und zwei serbischen
Kriegsgefangenen wurden mit
roten Rosen geschmückt.
Eine aktuelle Forderung
enthielten die blauen Schleifen
der Blumengebinde:
„Beendet die Kriege”.
Neben Mitgliedern der VVN-BdA
beteiligten sich auch Angehörige
der Friedensbewegung und der SDAJ an der Gedenk- und Mahnaktion.

In den Jahren 1914 — 1918 wurden tausende Kriegsgefangene aus den Sammellagern
bei Wesel und Münster nach Bochum und Wattenscheid transportiert. Sie mussten in
Zechen, in der Stahlindustrie, der Landwirtschaft Schwerstarbeit leisten. Da die
Unterbringung und Verpflegung in der Regel schlecht und die Arbeitsbelastung hoch
waren, gab es unter den Kriegsgefangenen auch viele Tote. Die Gräber sind noch heute
stumme Zeugen dieser Zeit. Mit ihrer Aktion will die VVN-BdA an ein (fast) vergessenes
Kapitel des 1. Weltkrieges erinnern.

Bildergalerie von der Gedenkveranstaltung
an die vergessenen ZwangsarbeiterInnen des Ersten Weltkrieges

August 04, 2014 Von: S.E. Kategorie: Gedenken, Krieg, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Bildergalerie von der Gedenkveranstaltung
an die vergessenen ZwangsarbeiterInnen des Ersten Weltkrieges

Pressemitteilung der VVN-BdA Bochum:
VVN-BdA erinnert an den Ersten Weltkrieg –
Blumen für die Gräber der Kriegsgefangenen

Juli 30, 2014 Von: Guenter Gleising Kategorie: Gedenken, Krieg, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Pressemitteilung der VVN-BdA Bochum:
VVN-BdA erinnert an den Ersten Weltkrieg –
Blumen für die Gräber der Kriegsgefangenen

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und
Antifaschisten (VVN-BdA) Bochum, wird am 2. August, dem 100. Jahrestag
der deutschen Mobilmachung, Gräber von Kriegsgefangenen mit Blumen schmücken.

Symbol der VVN-BdA
image-10157

Symbol der VVN-BdA

Die Geschichte, Ursachen, und Folgen an die Opfer
des 1. Weltkrieges nimmt in den Medien und der
öffentlichen Diskussion einen hohen Stellenwert ein. Dies völlig zu Recht, wird auch nach 100 Jahren
deutlich, wie viel über diesen Krieg gerade in
Deutschland verdrängt wurde oder zur Recht-
fertigung des Militarismus gedeutet wurde.
Ganze Bereiche des 1. Weltkrieges, wie etwa die
Zwangsarbeit oder der Umgang mit den Kriegs-
gefangenen, sind nicht oder nur wenig historisch
erforscht.

Die VVN-BdA Bochum erinnert deshalb an die
Kriegsgefangenen, die in den Jahren 1914 – 1918
während ihrer Zwangsarbeit in Bochum und
Wattenscheid starben. In diesen Jahren wurden
tausende Kriegsgefangene aus den Sammellagern bei Wesel und Münster nach Bochum
transportiert. Sie mussten in Zechen, in der Stahlindustrie und der Landwirtschaft
Schwerstarbeit leisten und damit einen Beitrag zur weiteren deutschen Kriegsführung
leisten. Da die Unterbringung und Verpflegung in der Regel schlecht und die
Arbeitsbelastung hoch waren, gab es unter den Kriegsgefangenen auch viele Tote.

Treffpunkt für die Aktion der VVN-BdA ist am Samstag, den 2. August,
um 14.00 Uhr der Springerplatz.

(mehr …)

Gedenken an die vergessenen ZwangsarbeiterInnen des Ersten Weltkrieges.

Juli 18, 2014 Von: S.E. Kategorie: Gedenken, Krieg, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Gedenken an die vergessenen ZwangsarbeiterInnen des Ersten Weltkrieges.

Die VVN-BdA Bochum lädt ein, die Gräberfelder in Wattenscheid und
Höntrop zu besuchen und zu schmücken. Die Gedenkveranstaltung
soll an den Beginn des Ersten Weltkrieges erinnern, der sich am
1. August (deutsche Kriegserklärung an Russland) zum einhundertsten Male jährt.

Hier ruhen Angehörige der Vereinten Nationen
image-10018

Hier ruhen Angehörige der Vereinten Nationen

Während Deutschland im Zweiten
Weltkrieg selbst zum Schlachtfeld
wurde, fanden die Kriege des
Ersten Weltkrieges meist in
unseren Nachbarländern statt.
Doch auch während des Ersten
Weltkrieges wurden zahlreiche
Menschen aus ihren Heimat-
ländern verschleppt und in
Deutschland als Zwangsarbeiter-
Innen missbraucht.
In Bochum mussten sie häufig auf Zechen Schwerstarbeit leisten. Die Unterbringung und Verpflegung
waren in der Regel katastrophal, mit der Folge, dass viele der Verschleppten nicht überlebten und elendig zugrunde
gingen.

Eine Recherche der VVN-BdA Bochum hat ergeben, dass im heutigen Stadtgebiet noch
mindestens drei Gräberfelder existieren, in denen ZwangsarbeiterInnen aus dem
1. Weltkrieg begraben liegen. Zwei von ihnen befinden sich in Wattenscheid, das
dritte Feld liegt in Hoentrop. (mehr …)

Alle Räder rollen für den Sieg –
Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft in Bochum

Mai 10, 2014 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Faschismus, Krieg, Stadtrundgang, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Alle Räder rollen für den Sieg –
Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft in Bochum

Vor 77 Jahren wurde der Bochumer Verein als
„nationalsozialistischer Musterbetrieb“ ausgezeichnet.

Hermann Göring 1935 beim Bochumer Verein
image-9348

Hermann Göring 1935 beim Bochumer Verein

Dieser Musterbetrieb war einer
der größten Waffenproduzenten
des faschistischen Deutschland.
Aber auch in anderen Bochumer
Betrieben wurden spätestens mit
Beginn des 2. Weltkriegs kriegs-
wichtige Güter hergestellt.

Im Verlauf des Krieges konnte
diese Kriegsproduktion  nur noch
mit dem Einsatz von Tausenden
von ZwangsarbeiterInnen
aufrecht erhalten werden.
Wer waren diese Männer und Frauen, oft Kinder und Jugendliche, die in Bochum oft im
wahrsten Sinne des Wortes mörderische Zwangsarbeit leisten mussten? Wie lebten und
starben sie in Bochum? Wie verhielt sich die Bochumer Bevölkerung?

Bei einem Rundgang durch den heutigen Westpark und den Stadtteil Stahlhausen soll
am Beispiel des Bochumer Vereins ein Eindruck von Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit vermittelt werden. An einigen Stolpersteinen soll außerdem an den Mord an die
ehemals dort lebenden jüdischen Bochumer Bürger erinnert werden.

Der Rundgang beginnt am Sonntag, den 1.6.2014 um 14.00 Uhr
am Gewerkschaftshaus, Alleestr. 80,  und dauert bis ca. 16.15 Uhr.
Er findet bei jedem Wetter statt.

Anmeldungen bei der VHS Bochum: Tel. 0234/9101555.
Unkostenbeitrag:  5,–  Euro, erm. 3,– Euro.

8. Mai – Gedenkgang am Jahrestag der Befreiung

Mai 10, 2014 Von: S.E. Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Krieg, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für 8. Mai – Gedenkgang am Jahrestag der Befreiung

TeilnehmerInnen an der Gedenkveranstaltung
image-9343

TeilnehmerInnen an der Gedenkveranstaltung

Am 8. Mai 2014 jährte sich zum
69. Mal der Tag der Befreiung von
Faschismus und Krieg.
Auch in diesem Jahr organisierte
Felix Lipski mit dem „Klub Stern“
am 8. Mai den traditionellen
Gedenkgang auf dem Friedhof
Freigrafendamm. Der „Klub
Stern“ ist eine Vereinigung von
Holocaust-Überlebenden und
Kriegsveteranen in der jüdischen
Gemeinde Bochum-Herne-
Hattingen.
Mit dem Rundgang soll an die
jüdischen und alle anderen Opfer
des Faschismus gedacht werden. An dem Gedenkgang nahmen auch MitgliederInnen
der VVN-BdA Bochum teil.

Die Gedenkveranstaltung am 8. Mai begann um 15.00 Uhr am Haupteingang des
Friedhofs. Der Rundgang führte zunächst zum Grab des Franziskanerpaters Roman
Bange. Weitere Stationen waren die Gräberfelder der sowjetischen ZwangsarbeiterInnen und die der ZwangsarbeiterInnen unterschiedlicher Nationalitäten.
(mehr …)

Bilder vom Gräberrundgang am 8. Mai 2014

Mai 10, 2014 Von: S.E. Kategorie: Bildergalerie, Faschismus, Gedenken, Krieg, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Bilder vom Gräberrundgang am 8. Mai 2014

Hinweis:
Eine Kurzbeschreibung zu jedem Bild findet Ihr, nach Vergrößern durch Anklicken,
unterhalb des Fotos, links.

8. Mai 1945
Gedenken an den Tag der Befreiung

Mai 05, 2014 Von: michnig Kategorie: Faschismus, Gedenken, Krieg, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für 8. Mai 1945
Gedenken an den Tag der Befreiung

Am 8. Mai 2014 jährt sich zum 69. Mal der Tag der Befreiung von
Faschismus und Krieg. Der traditionelle Rundgang auf dem Friedhof
Freigrafendamm wird auch in diesem Jahr von Felix Lipski und
anderen Mitgliedern der jüdischen Gemeinde organisiert.

Gedenkstein der VVN auf dem Ehrenrundplatz
image-9229

Gedenkstein der VVN auf dem Ehrenrundplatz

Es gilt, die Erinnerung an die
Barbarei der Nazis auch für
zukünftige Generationen wach zu
halten, damit eine Wiederholung
der Geschichte ausgeschlossen
bleibt, nicht zuletzt vor dem
Hintergrund, dass die Zahl der
Überlebenden des Holocaust
kontinuierlich abnimmt.

Der Gedenkgang soll am
Donnerstag, den 8. Mai 2014,
um 15:00 Uhr am Haupteingang
des Friedhofs am Freigrafendamm
beginnen. Vertreterinnen und
Vertreter verschiedener Opfergruppen werden mitgehen und an den jeweiligen
Stationen Worte des Gedenkens sprechen. Darüber hinaus werden sich Repräsentanten
aller Konfessionen, Politiker verschiedener Parteien, Mitglieder des Bochumer
Bündnisses gegen Rechts und der VVN-BdA an dem Rundgang beteiligen.
(mehr …)

Stadtrundgang: Bochum im Faschismus

April 27, 2014 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Faschismus, Juden, Krieg, Stadtrundgang, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Stadtrundgang: Bochum im Faschismus

Walter Borbet und Adolf Hitler in Bochum
image-8981

Walter Borbet und Adolf Hitler in Bochum

Vor ungefähr
81 Jahren
wurden am
2. Mai die Gewerkschaften auch in
Bochum verboten, ihr Eigentum
geraubt und zahlreiche aktive
Gewerkschafter verhaftet und  in
die KZs gebracht. Wenige Wochen  später ereilte die SPD das gleiche Schicksal.  Andere Parteien hatten sich schon selbst aufgelöst oder
waren schon verboten.

Auf folgende Fragen soll u.a.
eingegangen werden: Wie sah der Faschismus in Bochum aus? Auf welche Akzeptanz oder auf welchen Widerstand stießen Massenaufmärsche, Bücherverbrennung, Verhaftungen und oft Ermordung von Antifaschisten, Verfolgung und Ermordung jüdischer Mitbürger, Vernichtung auch der Bochumer Sinti und Roma und anderer, die den „völkisch-arischen“  Ideologien angeblich nicht entsprachen?

An etlichen  Orten, die an „damals“ erinnern, soll beim Rundgang durch die  Innenstadt  ein Eindruck vermittelt  werden, was Alltag unterm „Hakenkreuz“ konkret für die Menschen in Bochum bedeutete. Einige Stolpersteine erinnern bei unserem Rundgang besonders an das Schicksal jüdischer Bochumer.

Treffpunkt: 14.00 Uhr an der Glocke auf dem Rathausplatz Bochum
Dauer des Rundgangs: ca. 2 1/4 Stunden

Anmeldung erwünscht unter VHS:  Tel.-Nr. 9101555
VHS-Teilnahmebeitrag: 5,– Euro, erm. 3,– Euro.

Stadtrundgang: Alle Räder rollen für den Sieg

Oktober 10, 2013 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Faschismus, Krieg, Stadtrundgang, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Stadtrundgang: Alle Räder rollen für den Sieg

Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum –
ein Rundgang durch die Vergangenheit, die nicht vergeht.

Walter Borbet und Adolf Hitler in Bochum
image-7295

Walter Borbet und Adolf Hitler in Bochum

Vor 76 Jahren wurde der
Bochumer Verein als national-
sozialistischer Musterbetrieb“
ausgezeichnet.
Dieser Musterbetrieb war einer
der größten Waffenproduzenten
des faschistischen Deutschland.
Aber auch in anderen Bochumer
Betrieben wurden spätestens mit
Beginn des 2. Weltkriegs
kriegswichtige Güter hergestellt.
Im Verlauf des Krieges wurde diese
Kriegsproduktion  nur noch mit
dem Einsatz von Tausenden von ZwangsarbeiterInnen aufrecht erhalten. Wer waren diese Männer und Frauen, oft Kinder und Jugendliche, die in Bochum oft im wahrsten Sinne des Wortes mörderische Zwangsarbeit leisten mussten? Wie lebten und starben sie in Bochum? Wie verhielt sich die Bochumer Bevölkerung? Wer wusste von den ca. 150 Lagern, oft kleinere KZs, auf Bochumer Boden?

Bei einem Rundgang durch den heutigen Westpark und den Stadtteil Stahlhausen soll am Beispiel des Bochumer Vereins ein Eindruck von Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit vermittelt werden. An einigen Stolpersteinen soll außerdem an den Mord an die ehemals dort lebenden jüdischen Bochumer erinnert werden.

Der Rundgang beginnt am Sonntag, den 20.10.2013 um 14.00 Uhr
am Gewerkschaftshaus, Alleestr. 80,  und dauert bis ca. 16.15 Uhr.

Anmeldungen bei der VHS Bochum: Tel. 0234/9101555. Unkostenbeitrag 5,– Euro,
erm. 3,–  Euro

Stadtrundgang
Alle Räder rollen für den Sieg –
Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum

Juni 19, 2013 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Faschismus, Krieg, Stadtrundgang, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Stadtrundgang
Alle Räder rollen für den Sieg –
Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum

image-5762

Walter Borbet und Adolf Hitler in Bochum

Vor 75 Jahren wurde der
Bochumer Verein als „nationalsozialistischer Musterbetrieb“ ausgezeichnet.
Dieser Musterbetrieb war einer
der größten Waffenproduzenten
des faschistischen Deutschland.
Aber auch in anderen Bochumer Betrieben mussten spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs
kriegswichtige Güter hergestellt
werden. Im Verlauf des Krieges
wurde diese Kriegsproduktion  nur noch mit dem Einsatz von Tausenden von
ZwangsarbeiterInnen aufrecht erhalten. Wer waren die Männer und Frauen, oft Kinder und Jugendliche, die in Bochum Zwangsarbeit leisten mussten? Woher kamen sie? Welche Leidenswege brachten sie nach Bochum? Wie lebten und starben sie in Bochum? Bei einem Rundgang durch den heutigen Westpark und den Stadtteil Stahlhausen soll am Beispiel des Bochumer Vereins ein Eindruck von Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit vermittelt werden. An einigen Stolpersteinen wird kurz auf die Vernichtung jüdischen Lebens auch in Stahlhausen hingewiesen.

Der Rundgang beginnt am Sonntag, den 7. Juli 2013 um 14.00 Uhr
am Gewerkschaftshaus, Alleestr. 80,  und dauert bis ca. 16.15 Uhr.

Anmeldungen bei der VHS: Tel. 0234/9101555. Unkostenbeitrag 5 Euro.