Artikel der Kategorie ‘Terror’
Februar 23, 2020
Von: michnig
Kategorie: Aktuelles, Anschlag, Attentat, Faschismus, Islamfeindlichkeit, Neofaschismus, Terror
Kommentare deaktiviert für Für eine solidarische Gesellschaft! Alle zusammen gegen den Faschismus!
Am Mittwochabend, 19. Februar 2020, hat ein Neonazi in Hanau zehn Menschen ermordet. Das ist der zweitgrößte rechte Terroranschlag in der Geschichte der Bundesrepublik. In vielen Städten wird heute mit spontanen Solidaritätskundgebungen der Toten und Verletzten auf Kundgebungen gedacht. Eigentlich ein Augenblick der Stille, des Trauerns für alle.
Aber wir müssen laut werden gegen Rassismus und Ausgrenzung.
Hier folgt die Erklärung des Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e.V. :
Rechten Terror und Faschismus bekämpfen. JETZT!
Februar 23, 2020
Von: michnig
Kategorie: Attentat, Faschismus, Islamfeindlichkeit, Neofaschismus, Rechtsterror, Stellungnahme, Terror
Kommentare deaktiviert für FIR ist bestürzt über neofaschistische Gewalttat in Deutschland
Hier teilen wir die Erklärung der FIR (Internationale Föderation der Widerstandskämpfer) zu den Ereignissen in Hanau:
Wieder einmal müssen wir ein neofaschistisches Massenverbrechen beklagen. In Hanau (Hessen) ermordete am Mittwochabend ein 43jähriger Mann mindestens neun Menschen in zwei Shisha-Bars in der Innenstadt. Weitere Personen wurden verletzt. Laut Polizei deute alles auf ein ausländerfeindliches Motiv hin. Der Mann habe seine extrem rechte Gesinnung wenige Tage zuvor in einem Bekenner-Video auf „You Tube“ deutlich gemacht, wo er sich in einer „persönlichen Botschaft an alle Amerikaner“ gewandt habe. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Täters fand die Polizei – laut Presseberichten – ein Bekennerschreiben, das von extrem rechten Ansichten geprägt ist. So behauptete er unter anderem, dass bestimmte Völker vernichtet werden müssten, deren Ausweisung aus Deutschland nicht mehr zu schaffen sei. (mehr …)
November 17, 2015
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Deportation, Entschädigung, Rundgang, Termine, Terror, Zwangsarbeit
Kommentare deaktiviert für Alle Räder rollen für den Sieg –
Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum
Viele Bochumer Betriebe mussten spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs ihre Produktion auf kriegswichtige Produkte umstellen. Im Laufe des Krieges wurde die Kriegsproduktion nur mit dem Einsatz von Zwangsarbeitern
aufrechterhalten.
Hermann Göring 1935 beim Bochumer Verein
Wo kamen diese Menschen her? Wie
und wo lebten sie damals z.T. in
großen KZ-ähnlichen Lagern mitten in Bochum? Wie wurden diese Menschen in Betrieben und in den Lagern sowie
von der Mehrheitsbevölkerung
behandelt? Wie erging es den
Überlebenden mit ihrer Hoffnung auf eine Entschädigung oder
Wiedergutmachung?
Bei unserem Rundgang durch
Stahlhausen und entlang des
Westparks soll am Beispiel des „nationalsozialistischen Musterbetriebs“ Bochumer Verein –
einer der größten Rüstungsschmieden im Faschismus – ein Eindruck von Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit vermittelt werden. Darüber hinaus kommen wir in Stahlhausen an etlichen
Stolpersteinen vorbei, an denen kurz erläutert wird, welchen ermordeten Bochumern diese Steine gewidmet sind.
Das ist ein Rundgang der VHS. Die VHS erhebt einen Unkostenbeitrag von
5,– Euro bzw. erm. 3,– Euro und bittet um tel. Anmeldung: 0234/9101555.
Den Stadtrundgang leitet Wolfgang Dominik. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr
das Gewerkschaftshaus, Alleestr. 80. Der Rundgang endet um 16:15 Uhr.
Oktober 31, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Faschismus, Gedenken, Juden, Terror
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am 9. November 2015
Am Montag, den 9. November findet 17:00 Uhr an der Ecke Harmoniestraße / Dr. Ruer-Platz die Gedenkveranstaltung an die Reichspogromnacht statt. Im Mittelpunkt des Gedenkens steht in
diesem Jahr die Erinnerung an den 80. Jahrestag der Verabschiedung der „Nürnberger
Rassengesetze“ und an den 70. Jahrestag der Neugründung der Jüdischen Gemeinde in Bochum.
Gedenkveranstaltung am 9. November
Im Einladungsflyer heißt es: „Mit der Verabschiedung
der „Nürnberger Gesetze“ im September 1935
institutionalisierten die Nationalsozialisten ihre
antisemitische Ideologie und stempelten jüdische
Mitbürger zu Menschen minderen Rechts. Mehr als
6 Millionen Juden wurden zwischen 1933 und 1945
ermordet.
Nur wenige Menschen jüdischen Glaubens überlebten.
Sie standen nach der Befreiung aus den Gefängnissen
und Konzentrationslagern, nach der ständigen
Todesangst, nach Folter und Zwangsarbeit vor den
existenziellen Fragen ihres zukünftigen Lebens. Neben
der Suche nach dem Verbleib von Familienmitgliedern
war es vor allem die Entscheidung, wo sie selber in
Zukunft leben wollten. Sollte es das Land der Täter sein,
die für ihre Enteignung, Inhaftierung, Deportation und Ermordung verantwortlich waren?
Unter den jüdischen Überlebenden war es sehr
umstritten, wieder nach Deutschland zurückzukehren. Nur wenige entschieden sich dafür, wieder in Bochum zu leben und gründeten im Dezember 1945 die neue jüdische Gemeinde. Diese neue Gemeinde hatte mit der alten jüdischen Gemeinde, deren Mitglieder sich ja meist selbstbewusst als Deutsche jüdischen Glaubens gesehen hatten, wenig zu tun. Im Zentrum standen die jüdischen Partner aus sog. Mischehen bzw. deren Kinder“ (vgl. Dr. Hubert Schneider, „Leben nach dem Überleben – Juden in Bochum nach 1945“, Seite 12, 2014)
Auszubildende von Opel schlagen einen Bogen von der Verabschiedung der „Nürnberger Gesetze“ bis zur Neugründung der Jüdischen Gemeinde. Die Gedenkveranstaltung wird von der Cellistin Christiane Conradt musikalisch begleitet.
Der Einladungsflyer mit Hinwiesen auf die Veranstaltungen
rund um den 9. November
Oktober 31, 2015
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Faschismus, Juden, Stadtrundgang, Termine, Terror
Kommentare deaktiviert für Am Beispiel Ottilie Schoenewalds:
Jüdisches Leben vor, während und nach dem Faschismus in Bochum
Im Rahmenprogramm des 77. Jahrestages der Reichspogromnacht bietet die VHS einen Stadtrundgang zum jüdischen Leben in Bochum an.
Ottile Schoenewald, geb. 1883
Der Stadtrundgang wird an einigen Orten, Straßen, Gebäuden, Plätzen und Stolpersteine verdeutlichen, wie Diskriminierung, Verfolgung, Flucht oder Deportation und Ermordung jüdischer Bochumer abgelaufen ist. Dabei wird den Fragen nachgegangen, was die Mehrheitsgesellschaft in Bochum vom Schicksal ihrer Mitbürger*innen wusste, welche politischen und religiösen Vorurteile an den antisemitischen Maßnahmen mitgewirkt haben und warum es so wenig Widerstand gegen den staatlichen Terror an jüdischen Menschen gab. Bochum war überall! Insofern lässt sich die Bochumer Geschichte verallgemeinern. So weit Spuren vorhanden, wird eine bemerkenswerte Bochumerin, Ottilie Schoenewald, dargestellt werden.
Der Stadtrundgang wird von Wolfgang Dominik geleitet.
Termin: Sonntag, 8. November 2015, 14:00 bis ca. 16:15 Uhr.
Treffpunkt: Glocke auf dem Rathausplatz.
Die VHS bittet um Voranmeldung unter der Tel.-Nr. 0234 / 9101555
und erhebt eine Teilnahmegebühr von 5,– Euro, erm. 3,– Euro
April 07, 2015
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Faschismus, Juden, Stadtrundgang, Termine, Terror
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des Faschismus am Beispiel Ottilie Schoenewalds
Ottilie Schoenewald, geb. 1883
2015 ist ein Jahr des Gedenkens. Vor 80 Jahren wurden die
„Nürnberger Rassegesetze“
verabschiedet, vor 70 Jahren war die Befreiung vom Faschismus. Vor 77 Jahren wurde auch die Bochum Synagoge vernichtet. Am 1. April vor 82 Jahren fand der Boykott jüdischer Geschäfte statt. Schon dieser Terrorakt der Faschisten, der auch die Bereitschaft der „arischen“ Deutschen zu solchen Verbrechen testen sollte, verlief auch in Bochum für die Nazis äußerst erfolgreich.
Auf dem Stadtrundgang der VHS durch die Innenstadt soll an etlichen Orten und Stolpersteinen auf Diskriminierung, Verfolgung, Flucht oder Deportation und Ermordung jüdischer Mitbürger_innen aus Bochum hingewiesen werden. Es soll den Fragen nachgegangen werden: Was wussten die Bochumer vom Schicksal ihrer jüdischen Nachbarn? Welche politischen und religiösen Vorurteile machten den antijüdischen Terror möglich? Warum gab es so wenig Widerstand? Sind solche rassistischen Exzesse auch heute denkbar?
Am Beispiel einer bekannten Bochumerin, Ottilie Schoenewald, soll exemplarisch auf ein jüdisches Leben in Bochum hingewiesen werden.
Termin: Sonntag, 12.4.2015, 14.00 bis 16.15 Uhr.
Treffpunkt: Glocke auf dem Rathausplatz
Die VHS bittet um Anmeldung unter der Tel.-Nr. 910155.
Teilnahmegebühr 5,– Euro, erm. 3,– Euro.
November 10, 2014
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Juden, Krieg, Rassismus, Stadtrundgang, Termine, Terror
Kommentare deaktiviert für Jüdisches Leben in Bochum vor und während
des Faschismus am Beispiel Ottilie Schoenewalds
Ottilie-Schoenewald, geb. 1883
Vor 76 Jahren wurde auch die
Bochumer Synagoge von
Bochumern angezündet und
vernichtet. Am 9.11. fand eine entsprechende
Gedenkfeier statt. Im Rahmen der Erinnerung an den
9. November 1938 bietet die VHS einen
Stadtrundgang „Bochumer Juden vor und während
des Faschismus am Beispiel Ottilie Schoenewalds“ an.
Auf dem Stadtrundgang durch die Innenstadt soll an
etlichen Orten und Stolpersteinen auf
Diskriminierung, Verfolgung, Flucht oder Deportation
und Ermordung jüdischer Mitbürger_innen aus
Bochum hingewiesen werden. Es soll den Fragen
nachgegangen werden: Was wussten die Bochumer
vom Schicksal ihrer jüdischen Nachbarn?
Welche politischen und religiösen Vorurteile machten den antijüdischen Terror
möglich? Warum gab es so wenig Widerstand? Sind solche rassistischen Exzesse auch
heute denkbar?
Am Beispiel einer bekannten Bochumerin, Ottilie Schoenewald, soll exemplarisch auf
ein jüdisches Leben in Bochum hingewiesen werden.
Termin: Sonntag, 16.11.2014, 14.00 bis 16.15 Uhr.
Treffpunkt: Glocke auf dem Rathausplatz.
Die VHS bittet um Anmeldung unter der Tel.-Nr. 910155.
Teilnahmegebühr: 5,– Euro, erm. 3,– Euro.
Oktober 24, 2014
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Faschismus, Gedenken, Juden, Termine, Terror
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76. Jahrestag der Reichspogromnacht
am Sonntag, 9. November 2014, um 16:00 Uhr, Harmoniestr.,
Ecke Dr. Ruer-Platz. Grußworte von Dr. Ottilie Scholz,
Oberbürgermeisterin und Grigory Rabinovich, Vorsitzender der
Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen.
Stolperstein für OB Dr. Otto Ruer, JG 1879
Schüler_innen des 10. Jahrgangs
der Willy-Brandt-Gesamtschule
präsentieren szenisch die
Ereignisse rund um die Fahrt der
„St. Luis“ im Jahr 1939 am
Beispiel des Schicksals der Hilde
Pander.
Musikalische Beiträge von
Chorrosion, Chor der IG Metall
Bochum.
Kaddisch (Totengebet): Rabbiner
Boruch Babaev, Jüd. Gemeinde,
Moderation: Artur Libischewski,
Kinder- und Jugendring.
Veranstalter: Arbeitskreis
9. November (Kulturbüro; VHS,
Stadtarchiv; VVN-BdA; Schul-
verwaltungsamt; Jugendamt;
Kinder- und Jugendring Bochum e.V.; Verein Erinnern für die Zukunft; Evangelische
Stadtakademie; Jüdische Gemeinde; Bochumer Kulturrat e.V.; Bochumer Bündnis
gegen Rechts).
Vor der zentralen Gedenkfeier finden Rundgänge zu den Stolpersteinen statt.
(mehr …)
Oktober 23, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Faschismus, Gedenken, Juden, Termine, Terror
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Gedenkveranstaltung in Wattenscheid
Am Sonntag, den 9. November, findet auf dem Nivelles-Platz,
vor den drei Stelen, am Standort der ehemaligen Synagoge
in Wattenscheid, die traditionelle Gedenkveranstaltung
der Antifa Wat zur Reichspogromnacht statt.
Treffpunkt ist um 12.00 Uhr der Saarlandbrunnen.
Der Programmablauf
Wattenscheid 2013: Gedenken an den 9. November 1938
Oktober 21, 2013
Von: S.E.
Kategorie: Deportation, Faschismus, Gedenken, Juden, Termine, Terror
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zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht
Die VVN-BdA Bochum ruft auch in diesem Jahr wieder zur
Teilnahme an der Gedenkveranstaltung zur
Reichspogromnacht auf.
Gedenkveranstaltung 9. November
Im Mittelpunkt der diesjährigen Gedenkfeier steht die Erinnerung an die Verhaftung und Verschlep-
pung von jüdischen Männern in Bochum nach
dem 9. November 1938 .
Im Einladungsflyer heißt es: „60 namentlich
bekannte jüdische Männer aus Bochum wurden
nach dem 09. November 1938 verhaftet und in
das Konzentrationslager Sachsenhausen
verschleppt.
Im ganzen Reich wurden etwa 30.000 Menschen
Opfer dieser Verhaftungswelle. Was dies nach dem
Schrecken der Reichspogromnacht für die
Betroffenen bedeutete, ist kaum darstellbar.
Die Verhaftungen dienten der Einschüchterung
und der Nötigung der jüdischen BürgerInnen zur
Auswanderung.
Für die Betroffenen war die Verhaftung und die
Einlieferung in ein Konzentrationslager eine
Katastrophe für ihre bürgerliche Existenz und bedeutete einen vollkommenen Bruch
mit ihrem bisherigen Leben. SchülerInnen des Neuen Gymnasiums Bochum beleuchten anhand ausgewählter Biografien die Dramatik des Geschehens für die Betroffenen und für ihre Angehörigen.“
Vor der Gedenkfeier finden Rundgänge zu den Stolpersteinen statt.
15.30 Uhr Treffpunkt an den Stelen am Dr.-Ruer-Platz
mit Dr. Hubert Schneider (Verein Erinnern für die Zukunft)
15.30 Uhr Treffpunkt vor dem Schauspielhaus mit Wolfgang Dominik
(VVN-BdA Bochum)
Der Einladungsflyer zur Gedenkveranstaltung am 9. November 2013
Oktober 20, 2013
Von: S.E.
Kategorie: Ankündigung, Neofaschismus, Rassismus, Termine, Terror, Vortrag
Kommentare deaktiviert für Der NSU-Skandal –
die staatliche Rolle und der Prozess
Die VVN-BdA Bochum lädt als Mitveranstalterin herzlich ein zu
einer Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Wolf Wetzel
(Journalist, Autor), Frankfurt a.M. und Peer Stolle (Rechtsanwalt,
NebenklägerInnenvertreter), Berlin.
Fast auf den Tag genau jährt sich im November
erneut die Aufdeckung der so genannten „NSU-
Morde“. Am 4. November 2011 wurde bekannt,
dass über 13 Jahre eine neonazistische
Gruppierung existierte, die zehn Menschen tötete
und bei zwei Bombenanschlägen unzählige
verletzte. Ihr Motiv war Hass auf Menschen mit
realem oder angenommenem migrantischen
Hintergrund.
Der NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags
hat mittlerweile seine Ermittlungsarbeit beendet.
Er hatte den Auftrag aufzuklären, inwieweit
staatliche Stellen bei der Verhinderung und
Aufklärung der Mordserie versagt haben.
Nach allen bisher bekannt gewordenen Ergebnissen
kann von einem staatlichen Komplettversagen
ausgegangen werden, bei dem sich die Frage der
staatlichen Mitverantwortung stellt.
Vor dem 6. Strafsenat des Oberlandesgerichts
München wird seit der Prozesseröffnung am 6. Mai 2013 versucht, die strafrechtliche
Verantwortlichkeit der 5 Angeklagten für die so genannten 10 NSU-Morde zu klären.
Auf Seiten der Opfer gibt es 86 Nebenkläger, die von 62 Anwälten vertreten werden.
Das Gericht rechnet mit einer Verfahrensdauer von zweieinhalb Jahren.
(mehr …)
Oktober 18, 2013
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Antifaschismus, Deportation, Faschismus, Frauenrechte, Gedenken, Geheimdienste, Grundgesetz, Juden, Justiz, Kapitalismus, Krieg, Militarismus, Neofaschismus, NSU, Rassismus, Termine, Terror, Verfassungsschutz
Kommentare deaktiviert für Stadtrundgang: Jüdisches Leben in Bochum
am Beispiel Ottilie Schoenewalds
Ottilie Schoenewald, geb. 1883
Der Stadtrundgang soll
informieren über jüdisches
Leben in der Weimarer
Republik, im Faschismus und in der Zeit nach der
Befreiung vom Faschismus. An etlichen Orten in der
Innenstadt und an einigen Stolpersteinen lässt sich
aufzeigen, wie Diskriminierung, Verfolgung, Flucht
oder Deportation und Ermordung jüdischer Bochumer abgelaufen ist.
Dabei wird auch folgenden Fragen nachgegangen:
Was wusste die Mehrheitsgesellschaft in Bochum vom
Schicksal ihrer jüdischen Mitbürger/innen?
Welche politischen und religiösen Traditionen und
Vorurteile haben an den antisemitischen Maßnahmen mitgewirkt? Warum gab es so wenig Widerstand gegen
den staatlichen Terror an Juden, manchmal der eigenen Nachbarn? Die bekannte
Bochumerin Ottilie Schoenewald und ihr Schicksal kann als Beispiel für viele stehen.
Die TeilnehmerInnen können exemplarisch auch lernen, wie Feindbilder und
rassistische Ideologien konstruiert werden und durchaus aktuell sind.
Der Stadtrundgang dauert ca. 2 1/4 Stunden und findet bei jedem Wetter statt.
Die VHS bittet um Anmeldung für Kurs 12007 unter der Tel.-Nr. 9101555,
sie verlangt eine Unkostenbeteiligung von 5,00 Euro, erm. 3,00 Euro.
Der Stadtrundgang beginnt am 17. November um 14.00 Uhr
an der Glocke auf dem Rathausplatz Bochum.
April 27, 2012
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Allgemein, Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Berufsverbote, Demokratie, Extremismustheorie, Faschismus, Geheimdienste, Grundgesetz, Kapitalismus, Militarismus, Neofaschismus, NPD, NSU, Parteien, Rassismus, Terror, Totalitarismus, Verfassungsschutz
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Kriminelle im Dienste des Staates
- Die Arbeit des Verfassungsschutzes ist nur ein Mosaik im staatlichen Schutz der der kapitalistischen Gesellschaftsunordnung.
- Allzu gerne skandalisieren, personalisieren, moralisieren, psychologisieren, pathologisieren hier am Beispiel des NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) bürgerliche Medien und Politiker_innen einen Zustand oder Personen, um von den politisch-ökonomischen Rahmenbedingungen und deren Diskontinuitäten bzw. Kontinuitäten mit dem faschistischen und vorfaschistischen Deutschland (gekennzeichnet durch kolonialen Rassismus bis zum Völkermord nach Außen und Wilhelminischen Antisemitismus nach Innen) und der Bundesrepublik (alte Länder, nach 1990/1 auch „Gesamtdeutschland“) abzulenken. Die hegemoniale Kultur oder Unkultur war und ist in Deutschland rassistisch geprägt – vgl. Sarrazin (http://vvn-bda-bochum.de/archives/2759) (mehr …)
November 20, 2011
Von: Sandra Kruessel
Kategorie: Extremismustheorie, Neofaschismus, NPD, Stellungnahme, Terror
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Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschisten fordert angesichts der neuen Informationen über die vermutlich von einer Neonazi- Gruppierung innerhalb eines längeren Zeitraumes verübten Morde und Anschläge eine umfassende Aufklärung über das Versagen von Polizei und Verfassungsschutz sowie einen sofortigen neuen Anlauf zu einem NPD-Verbot. Weiter heißt es in der Presseerklärung: »Die nordrhein-westfälische Landesregierung muss die Ermittlungen über die nicht vollständig aufgeklärten Mordfälle an drei Polizisten in Dortmund im Jahr 2000 und den antisemitischen Anschlag von Düsseldorf-Wehrhahn auch im Jahr 2000 wieder aufnehmen.
(mehr …)
Juli 27, 2011
Von: Sandra Kruessel
Kategorie: Aktuelles, Anschlag, Gedenken, Presseerklärung, Rassismus, Terror, Totalitarismus
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Die VVN-BdA Bochum trauert um die vielen Opfer des Anschlag am 22. Juli in Oslo und auf der Ferieninsel Utoya.
Wir verabscheuen zutiefst diesen von einem Faschisten verübten Anschlag.
Vergessen dürfen wir nicht, dass auch in Deutschland in den letzten Jahren 137 Menschen durch Neonazis ermordet worden sind, dass täglich mehrere neofaschistische Gewalttaten stattfinden, dass auch direkt in Bochum in den letzten Monaten AntifaschistInnen und Antifaschisten körperlichen Angriffen von Neonazis ausgesetzt waren, dass antifaschistische Denkmäler und Holocaust-Erinnerungsstätten von NeofaschistInnen zerstört oder z.B. mit Hakenkreuzen besprüht worden sind.
Im Klima einer zunehmenden Akzeptanz von verunglimpfenden Aussagen geistiger Brandstifter, deren Veröffentlichungen millionenfach gekauft und wahrscheinlich auch gelesen werden, darf sich keineswegs wieder die These vom verwirrten Einzeltäter durchsetzen. Fremden- und islamfeindliche verbunden mit antisemitischen Einstellungen vertreten je nach Fragestellung über die Hälfte der deutschen BürgerInnen.
Die VVN-BdA Bochum fordert, neofaschistische Straftaten und Agitationen viel intensiver wahrzunehmen und rechtlich endlich mit allen gesetzlichen Mitteln tatsächlich zu ahnden.