VVN-BdA Bochum

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
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Artikel der Kategorie ‘Buchvorstellung’

Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins

Februar 24, 2019 Von: michnig Kategorie: Bochumer Verein, Buchvorstellung, Faschismus, Konzentrationslager, Nationalsozialismus, Präsentation, Stoplperschwelle, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins

Titelbild

Titelbild

Buch über ein KZ in  Bochum vorgestellt

Im Stadtarchiv / Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte wurde am 21. Februar 2019 das von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) e.V. Kreisvereinigung Bochum herausgegebene Buch „Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des
Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins“ vorgestellt.

„Ein Konzentrationslager in Bochum? Es scheint vergessen zu sein, dass in Bochum im Sommer 1944 ein Außenlager des KZ-Buchenwald aufgebaut wurde. Im Rahmen der faschistischen Doktrin des „totalen Krieges” sollte die Rüstungsproduktion des Bochumer Vereins gesteigert werden. Direktoren des Bochumer Vereins waren an der Planung ebenso wie an der Auswahl von KZ-Häftlingen beteiligt. Das Lager am Ende der kleinen Brüllstraße, die von der Kohlenstraße kurz vor der Eisenbahnunterführung abzweigte, wurde von der SS geführt, war mit Elektrozäunen und Wachtürmen gesichert. Bis zum März 1945 mussten in den nahegelegenen Hallen die meist jüdischen Häftlinge Granaten und Bomben fertigen. 12 Stunden am Tag bei schlechter Ernährung, vielen Krankheiten, ungenügen­den hygienischen Bedingungen, überfüllten KZ-Baracken und ohne Bunkerschutz bei Luftangriffen.

Inhaltsverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis

Die Autorin Ingrid Wölk und die Autoren Wolfgang Dominik, Günter Gleising und Hubert Schneider stellten die einzelnen Kapitel einem interessierten Publikum vor. Die Autoren der sieben Aufsätze gehen der Frage der Stellung des Bochumer Vereins im System der Zwangsarbeit, der Verbrechen der Wehrmacht und der SS ebenso nach wie der Geschichte des Bochumer KZ-Außenlagers und den Schicksalen von KZ-Häft­lingen. Dass die Geschichte um das KZ-Außenlager nach der Befreiung von Faschismus und Krieg noch nicht zu Ende war, wird in dem Kapitel zur Auflösung und Nachkriegsgeschichte bearbeitet. Mit der Verlegung der Stolperschwelle im September 2018 endet das Buch.

Die Autoren und die VVN-BdA hoffen, dass die Texte, die Fotos und Dokumente auf reges Interesse vor allem auch bei jungen Menschen stoßen. Eine weitere Beschäftigung mit dem Thema ist wünschenswert. Das KZ-Au­ßen­lager Buchenwald mitten in der Stadt Bochum darf ebenso nicht in Vergessenheit geraten wie die Opfer, die fernab ihrer Heimat in Bo­chum den Tod fanden.

Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins

 Aufsätze, Fotos, Dokumente

Herausgeber Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes –
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
(VVN-BdA) – Kreisvereinigung Bochum

112 S., Format A5, ISBN: 978-3-931999-25-4, 7.50 €

Ein Bochumer Konzentrationslager –

Februar 06, 2019 Von: michnig Kategorie: Bochumer Verein, Broschüre, Buchvorstellung, Faschismus, Gedrucktes, Geschichte, Kapitalismus, Präsentation, Todesstrafe, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Ein Bochumer Konzentrationslager –

– Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins

Buchvorstellung am Donners
ein Bochumer Konzentrationslager
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tag, 21. Februar, 18:00 Uhr im Stadtarchiv / Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Str. 47, 44789 Bochum

Es scheint vergessen zu sein, dass in Bochum im Sommer 1944 ein Außenlager des KZ-Buchenwald aufgebaut wurde. Im Rahmen der faschistischen Doktrin des „totalen Krieges” sollte mit der Zwangsarbeit der KZ-Häftlinge die Rüstungsproduktion des Bochumer Vereins gesteigert werden. Bis zum März 1945 mussten in den nahegelegenen Hallen die meist jüdischen Häftlinge Granaten und Bomben fertigen. 12 Stunden am Tag bei schlechter Ernährung, vielen Krankheiten, ungenügenden hygienischen Bedingungen, überfüllten KZ-Baracken, ohne Bunkerschutz bei Luftangriffen.

 

 

 

 

 

 

 

Erfahrungen mit der Diskriminierung von Sinti und Roma

November 12, 2016 Von: michnig Kategorie: Allgemein, Ausstellung, Buchvorstellung, Diskussion, Präsentation, Roma, Sinti und Roma, Veranstaltung Kommentare deaktiviert für Erfahrungen mit der Diskriminierung von Sinti und Roma

Lesung & Diskussion mit Nizaqete Bislimi

Im Rahmen des Projektes „Farbe bekennen – Demokratie leben“ laden das Kommunale Integrationszentrum und der Kinder- und Jugendring am Donnerstag, 17. November um 18.00 Uhr im Q 1, Halbachstr. 1 zu einer Lesung und Diskussion mit Nizaqete Bislimi ein: »Sie ist 1979 im Kosovo geboren und 1993 mit ihrer Familie vor dem Bürgerkrieg nach Deutschland geflohen. Vierzehn Jahre lebten sie ohne sichere Lebensperspektive mit dem Status der Duldung in Flüchtlingsunterkünften. Trotz aller Widerstände hat Nizaqete Bislimi es geschafft, sich ein Leben in Deutschland aufzubauen. Die Vorsitzende des Bundes Roma Verband hat in Bochum studiert und ist heute als Anwältin für Asyl- und Ausländerrecht in Essen tätig. Nizaqete Bislimi liest aus ihrem Buch „Durch die Wand“, das von ihren Erfahrungen als Romni und als Asylbewerberin handelt. (mehr …)

Oktoberfest – Das Attentat
Veranstaltung mit dem Buchautor Ulrich Chaussy

Oktober 05, 2015 Von: S.E. Kategorie: Buchvorstellung, Geheimdienste, Neofaschismus, Termine Kommentare deaktiviert für Oktoberfest – Das Attentat
Veranstaltung mit dem Buchautor Ulrich Chaussy

Das Bochumer „Bündnis gegen Rechts“ lädt am Dienstag, den 13. Oktober,
um 19:30 Uhr zu einer Veranstaltung mit Ulrich Chaussy in das ver.di-
Gewerkschaftshaus, Universitätsstrasse 76 ein. Die Veranstaltung wird
unterstützt vom Kinder- und Jugendring und der VVN-BdA Bochum. Sie trägt den Titel des neuen Buches von Ulrich Chaussy „Oktoberfest – Das Attentat“.

Oktoberfest - Das Attentat
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Oktoberfest – Das Attentat

Am 26. September 1980 ereignete sich das Attentat auf dem Münchener Oktoberfest.
Es war der blutigste Anschlag in der Geschichte der
Bundesrepublik: 13 Tote und mehr als 200 zum Teil
Schwerverletzte waren Opfer der Bombenexplosion. Sehr
schnell wurde damals von den untersuchenden und
beteiligten Institutionen, dem BKA, den Verfassungsschutz-
behörden und den Landeskriminalämtern ein Einzeltäter
zum alleinigen Ausführenden des Bombenattentats erklärt: Gundolf Köhler.
Dieser war eine Zeitlang Mitglied der „Wehrsportgruppe
Hoffmann“ und auch sonst in neofaschistischen Kreisen
aktiv. Obwohl dies den ermittelnden Behörden klar war,
wurde die These des Einzeltäters in der Öffentlichkeit
vertreten: Gundolf Köhler hätte aus Liebeskummer (!)
und wegen einer verpatzten Prüfung (!) Selbstmord begehen wollen und deshalb die Bombe in einem Papierkorb am
Eingang zum Oktoberfest platziert.
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„Überleben nach dem Überleben“
Dr. Hubert Schneider stellte auf der Veranstaltung der
VVN-BdA Bochum am 20. Februar sein neues Buch vor

Februar 22, 2015 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Antisemitismus, Buchvorstellung, Faschismus, Juden Kommentare deaktiviert für „Überleben nach dem Überleben“
Dr. Hubert Schneider stellte auf der Veranstaltung der
VVN-BdA Bochum am 20. Februar sein neues Buch vor

Auch der Historiker Dr. Hubert Schneider meint, dass es gute Gründe gibt, auch nach der Befreiung vom Faschismus hinsichtlich der wenigen überlebenden jüdischen Mitbürger_innen statt vom „Leben nach dem Überleben“ vom „Überleben nach dem Überleben“ zu sprechen.

Dr. Hubert Schneider bei der Vorlesung
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Dr. Hubert Schneider bei seiner Vorlesung

Der von manchen nach 1945 als bewältigt behauptete
Antisemitismus lebte in fast allen Köpfen weiter und äußerte sich in Schändungen jüdischer Friedhöfe, Hakenkreuzschmierereien, ja
sogar in Morden an Überlebenden. Der Referent las dazu Beispiele aus seinem neuesten Buch „Leben
nach dem Überleben“ vor.

Ca. 40 Teilnehmer_innen an der Veranstaltung der VVN-BdA
Bochum am 20.2. lauschten
gebannt und erschüttert. Auch
dass in Bochum ausgerechnet ein Nazi mit gefälschten Papieren z.B. über eine eigene KZ-Haft
Vorsitzender eines „Wiedergutmachungs-Ausschusses“ werden konnte, fand Empörung. Das waren aber nicht mal Einzelfälle. Überall trafen die Überlebenden auf ein Netzwerk von Profiteuren der „Arisierungen“, die nun an leitenden Stellen für die
Wiedergutmachung sorgen sollten. Auch bis 1945 in Bochum führende Faschisten in der Stadtverwaltung und in der Partei erinnerten sich z.B. nicht mehr an die Reichspogromnacht bzw. behaupteten, keinerlei Verantwortung getragen zu haben.
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Fotos von der VVN-Veranstaltung am 20. Februar

Februar 22, 2015 Von: S.E. Kategorie: Antisemitismus, Bildergalerie, Buchvorstellung, Juden Kommentare deaktiviert für Fotos von der VVN-Veranstaltung am 20. Februar

Leben nach dem Überleben:
Buchvorstellung und Gespräch mit Dr. Hubert Schneider

Januar 14, 2015 Von: michnig Kategorie: Antisemitismus, Buchvorstellung, Faschismus, Juden, Termine Kommentare deaktiviert für Leben nach dem Überleben:
Buchvorstellung und Gespräch mit Dr. Hubert Schneider

Die VVN-BdA Bochum eröffnet hiermit eine Reihe von
Veranstaltungen zum Thema:

8. Mai 1945 – 8. Mai 2015 – 70 Jahre Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg – Chance für Frieden und Demokratie in Europa.

Der Bochumer Historiker Dr. Hubert Schneider
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Dr. Hubert Schneider, Historiker

In seinem neu erschienen Buch „Leben nach dem Überleben: – Juden in Bochum nach 1945“ skizziert der Historiker Dr. Hubert Schneider die Schicksale von 60 Juden, die den Holocaust
überlebt haben und nach dem Krieg wieder
nach Bochum zurückkehrten.
Bereits 1945 haben sie hier eine neue jüdische
Gemeinde gegründet, die bis 1947 wieder auf
50 Mitglieder angewachsen war.

In seinem Buch geht Dr. Schneider der Frage
nach, warum diese Menschen in die Stadt
zurückkehrten, die es zugelassen hatte, dass sie
nach unsäglichem Leid u.a. in
Konzentrationslager verschleppt wurden.
In 60 Lebensgeschichten geht er darauf ein, wie
sich das Leben der jüdischen Mitbürger in der
Nachkriegszeit gestaltete – mit den Fragen des
weiterhin andauernden Antisemitismus, der
Entnazifizierung, den Fragen und Problemen der Wiedergutmachung und der Frage, ob man nicht doch lieber nach Palästina / Israel oder ein anderes Land ausreisen solle. Dieses Buch berichtete darüber, wie und ob es den Juden gelang, in der deutschen Nachkriegsgesellschaft Fuß zu fassen.
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Hubert Schneider: Leben nach dem Überleben.
Juden in Bochum nach 1945

Januar 08, 2015 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Antisemitismus, Buchvorstellung, Faschismus, Juden Kommentare deaktiviert für Hubert Schneider: Leben nach dem Überleben.
Juden in Bochum nach 1945

Juden in Bochum nach 1945
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Juden in Bochum nach 1945

70 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus beschäftigt sich zum 1. Mal eine umfangreiche Studie mit einem lange Zeit nach 1945 gern tot geschwiegenen Thema: „Leben nach dem Überleben: Juden in Bochum nach 1945, Berlin 2014“. Autor ist der Bochumer Historiker Dr. Hubert Schneider, der auch für die VVN-BdA Bochum etliche Male schon referiert hat.

Obwohl mir manches auch aus Schneiders zahlreichen Veröffentlichungen und Vorträgen schon bekannt war, ist diese kompakte Zusammenfassend dennoch äußerst erhellend und dringend empfehlenswert.

Alle Schwerpunkte und Probleme der über 450 Seiten können hier nicht erwähnt werden. Besonders beeindruckt hat mich, wie in Bochum (durchaus stellvertretend – wie Schneider mehrmals betont – für die damaligen Westzonen und spätere BRD) fast widerwillig mit dem Problem „Wiedergutmachung“ umgegangen wurde. Meist nur sehr schleppend wurden Ansprüche auf „Wiedergutmachung“ bearbeitet und zogen sich oft über viele Jahre hin, in denen die Überlebenden immer wieder an ihre schrecklichen Erlebnisse erinnert wurden. Oft genug wurde von den Wiedergutmachungsbehörden ihnen und ihren Schilderungen mit großem Misstrauen begegnet. Die Verfahren zogen sich oft über mehrere Instanzen hin, waren oft übersät mit bürokratischen Hürden Für die Antragsteller  waren sie mühsam, kränkend und deprimierend. Statt die vorhandenen Gesetze und Bestimmungen großzügig zu interpretieren, wurde oft genug kleinlich und äußerst restriktiv gehandelt. Das stellte  eine kaum vorstellbare physische und psychische Zumutung für die Antragsteller dar.
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Urkatastrophe oder imperialistischer Krieg?
Günter Gleising stellte seine Broschüre zum 1. Weltkrieg vor

November 08, 2014 Von: S.E. Kategorie: Buchvorstellung, Schriftenreihe zur antifaschistischen Geschichte Bochums Kommentare deaktiviert für Urkatastrophe oder imperialistischer Krieg?
Günter Gleising stellte seine Broschüre zum 1. Weltkrieg vor

Günter Gleising, Der Erste Weltkrieg
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Günter Gleising, Der Erste Weltkrieg

Günter Gleising hat eine Broschüre veröffentlicht, mit dem Titel: “Der Erste Weltkrieg: Urkatastrophe oder imperialistischer Krieg? Anmerkungen aus regionaler Sicht zu einem Historikerstreit und einer aktuellen politischen Debatte.”

Im Vorwort schreibt Günter Gleising: „Die vorgelegten Texte, Dokumente und Betrachtungen sollen aus vorwiegend regionaler Sicht Beiträge zu Aspekten der Geschichte des Ersten Weltkrieges leisten.“

„Eingegangen wird auf die Rüstungsindustrie, die
im Ruhrgebiet stark konzentriert war und hier
auch besonders hohe Profite erzielte. Thema ist
auch Zwangsarbeit und Kriegsgefangenschaft im
Raum Bochum. Einen Schwerpunkt der
Darstellungen bilden die Streiks und
Demonstrationen gegen den Krieg und seine
Auswirkungen.
In zahlreichen aktuellen Ausarbeitungen zum 1. Weltkrieg wird das Wirken von
„Diplomaten”, Politikern und gekrönten Häuptern intensiv betrachtet.
Die Massenaktionen der Berg- und Stahlarbeiter, der hungernden Frauen und Kinder,
die Märkte und Lebensmittellager stürmten, die Mutigen, die in selbstgefertigten
Flugblättern oder in Versammlungen gegen den Krieg Stellung nahmen, werden in fast
allen anderen Darstellungen systematisch vergessen.
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Antifaschistische Bochumer Blätter 2/2013

September 18, 2013 Von: michnig Kategorie: Aktuelles, Antifaschismus, Antifaschistische Bochumer Blätter, Artikel, Bericht, Buchvorstellung, Dokumentiert, Faschismus, Gedrucktes, Geschichte, Militarismus, Neofaschismus, Stadtrundgang, Vortrag Kommentare deaktiviert für Antifaschistische Bochumer Blätter 2/2013

 *VVN Aktion gegen Hindenburgs Ehrenbürgerschaft*

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der  Antifaschistinnen und Antifaschisten Bochum fordert den Rat der Stadt  Bochum auf, die Ehrenbürgerschaft von Paul von Hindenburg abzuerkennen.
Bochum gehört zu den Städten, die als erste Paul von Hindenburg zum Ehrenbürger ernannten. Seit 1917, zu seinem 70. Geburtstag, zählt er somit zu den 13 Personen, die Ehrenbürger der Stadt Bochum sind. Während Adolf Hitler dieses „Recht“ 1984 aberkannt wurde, besteht es für seinen Steigbügelhalter bis heute. Die VVN hat eine Unterschriftenaktion gestartet und plant weitere Aktionen hierzu. Der Text, für den derzeit Unterschriften gesammelt werden, lautet:

„Ich unterstütze die Forderung, Paul von Hindenburg die Ehrenbürgerschaft von Bochum abzuerkennen. Hindenburg war einer der Initiatoren der „Dolchstoßlegende“, die die Reichswehr für „im Felde unbesiegt“ erklärte, Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannte und an der Beseitigung der Weimarer Republik aktiv mitgewirkte. Die VVN schreibt: „Der geeignete Termin für die Aberkennung wäre der 30. Januar, dem Jahrestag, an dem Hitler vor 81 Jahren von Reichspräsident Paul von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt worden ist“.

In ihrer aktuellen Ausgabe der „Antifaschistischen Bochumer Blätter“ hat die VVN einen umfangreichen Hintergrundbericht zur Person von Paul von Hindenburg veröffentlicht. Außerdem enthält die Zeitung Berichte über aktuelle Themen des Kampfes gegen Rechts und die Militarisierung im Innern.

Hier der link zur kompletten Ausgabe: ABB-2013-02

Schriftenreihe zur antifaschistischen Geschichte Bochums,
Heft Nr. 10:

Kapp-Putsch und Märzrevolution 1920 (I)
Ereignisse und Schauplätze in Bochum und Umgebung

April 30, 2010 Von: Guenter Gleising Kategorie: Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Aufstand, Buchvorstellung, Geschichte, Schriftenreihe zur antifaschistischen Geschichte Bochums, Termine Noch keine Kommentare →

Schriftenreihe zur antifaschistischen Geschichte Bochums, Heft Nr. 10: Kapp-Putsch und Märzrevolution 1920 (I) - Ereignisse und Schauplätze in Bochum und Umgebung
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Schriftenreihe zur antifaschistischen Geschichte Bochums, Heft Nr. 10: Kapp-Putsch und Märzrevolution 1920 (I) - Ereignisse und Schauplätze in Bochum und Umgebung

Mit der Herausgabe des 10. Heftes in der Schriftenreihe zur antifaschistischen Geschichte Bochums erinnert die VVN – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschistenen, Kreisvereinigung Bochum, an den Kapp-Putsch und die Märzrevolution von 1920.

Am Freitag, den 7. Mai,  stellt Günter Gleising seine Studie auf einer Veranstaltung der VVN – BdA Bochum um 19:30 Uhr im Restaurant “Zur Altstadt”, Brückstraße 20,  vor.

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Donnerstag, 1. April 2010, 19.30 Uhr im Sozialen Zentrum:
Kerstin Köditz:
Und morgen? Extreme Rechte in Sachsen

März 30, 2010 Von: Martin Budich Kategorie: Antifaschismus, Buchvorstellung, Faschismus, Nationalsozialismus, Neofaschismus, NPD, Termine, Vortrag Noch keine Kommentare →

Kartin Köditz, Sprecherin für antifaschistische Politik der  Linksfraktion im sächsischen Landtag

Kartin Köditz ,MdL, Sprecherin für antifaschistische Politik der Linksfraktion im sächsischen Landtag

Das Bochumer Bündnis gegen Rechts lädt zu einer Veranstaltung am Donnerstag, den 1. April, um 19.30 Uhr im Sozialen Zentrum, Josephstr. 2 ein. Referentin ist Kerstin Köditz. Sie ist Sprecherin für antifaschistische Politik der Linksfraktion im sächsischen Landtag. In ihrem Buch „Und morgen? Extreme Rechte in Sachsen“ dokumentiert und analysiert sie das Agieren der Nazis und der Gegenwehr. Sie berichtet über Strategie, Positionen und Personen der extremen Rechten. Sie beschreibt, wie sich die NPD Stück für Stück in der Mitte der Gesellschaft verankert. Auf der Straße, in den Köpfen, in den Parlamenten…
Die NPD hat sich in Sachsen so fest etabliert wie in keinem anderen Bundesland. Erstmals ist es ihr hier gelungen – wenn auch unter heftigen Stimmverlusten – ein zweites Mal in Folge in einen Landtag gewählt zu werden.
Auch wenn die NPD bei der Landtagswahl in NRW keinerlei Chance hat, die 5-Prozent-Hürde zu schaffen, ist es wichtig über ihr Agieren aufzuklären. Übrigens: Wenn es im Mai gelingt, den Stimmanteil der NPD unter 1 Prozent zu drücken, erhält sie keine staatliche Erstattung von Wahlkampfkosten.
Wegbeschreibung zum Sozialen Zentrum

Leben im Abseits

Oktober 05, 2009 Von: Klaus Kunold Kategorie: Buchvorstellung, Geschichte, Homosexualität, Juden, Nationalsozialismus, Rezension, Termine 1 Kommentar →

Wenke / Schmidt / Schneider: Leben im Abseits - Agnes und Wilhelm Hünnebeck aus Bochum
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Wenke / Schmidt / Schneider: Leben im Abseits - Agnes und Wilhelm Hünnebeck aus Bochum

Unter diesem Titel wurde bereits Ende Juni 2009 eine Publikation über das Schicksal der Geschwister Agnes und Wilhelm Hünnebeck, Kinder einer jüdischen Mutter und eines christlichen Vaters, bei einem Pressegespräch im Stadtarchiv der Bochumer Öffentlichkeit vorgestellt.

Das Buch wurde vom Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte herausgegeben. Autoren sind Susanne Schmidt vom Stadtarchiv, Dr. Hubert Schneider vom Verein „Erinnern für die Zukunft” und Jürgen Wenke von der Rosa Strippe.

Sie schildern in dieser Publikation von unterschiedlichen Gesichtspunkten aus das Schicksal der Geschwister Agnes und Wilhelm Hünnebeck. Aufgewachsen waren sie in einer wohlbehüteten gutbürgerlichen Bochumer Familie. Der Vater war ein erfolgreicher Rechtsanwalt und angesehener Bochumer Bürger.

Nach der Machtübertragung am 30. Januar 1933 an die Nazis veränderte sich schlagartig das Leben von Agnes und Wilhelm Hünnebeck.

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