Artikel der Kategorie ‘Termine’
November 05, 2019
Von: michnig
Kategorie: Antifaschismus, Antisemitismus, Gedenken, Stolperstein
Kommentare deaktiviert für Ein Stolperstein für Martha Winko, Verlegung am 11. November 2019 um 15:20
Die Bochumer Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*Innen stiftet in diesem Jahr einen Stolperstein für Martha Winko.
Martha Winko, 1921 geboren, wuchs in einer Wattenscheider Bergarbeiterfamilie in der Wibbeltstrasse auf. Der Vater war Mitglied der KPD, die in Wattenscheid hinter dem Zentrum zweitstärkste Partei war. Martha besuchte die Volksschule. Als 13-jähriges Kind erlebte sie die Machtübertragung am Hitler, den Terror der Nazis gegen die Arbeiterparteien und die Bürger jüdischen Glaubens. (mehr …)
September 03, 2019
Von: michnig
Kategorie: Gedenken, Widerstand
Kommentare deaktiviert für Kranzniederlegung zur Erinnerung an die Widerstandskämpfer
Auch in diesem Jahr ruft die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes– Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten auf, der ermordeten Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und Krieg zu gedenken. Die Kranzniederlegung und Gedenkveranstaltung findet wieder am zweiten Sonntag im September statt, dem traditionellen Gedenktag für die Opfer des Faschismus, der 1946 von Überlebenden der Konzentrationslager und Haftstätten ins Leben gerufen wurde.
Die Gedenkveranstaltung findet am Sonntag, den 8. September (Treffpunkt 11.00 Uhr, Haupteingang) auf dem Friedhof Freigrafendamm statt. An den Gräbern am Denkmal auf dem Ehrenrundplatz spricht: Michael Niggemann, Vorstand der VVN-BdA in Bochum. Außerdem ist ein Beitrag aus dem antifaschistischen Umfeld vorgesehen.
Neben dem Gedenken und der Erinnerung ist es uns ein wichtiges Anliegen der Rechtsentwicklung entgegen zu treten. Wie notwendig dies ist zeigt das aktuelle Anwachsen des Rassismus und die jüngsten neonazistischen Ausschreitungen.
Einladungsflyer: OdF 19
September 03, 2019
Von: michnig
Kategorie: Antikriegstag, Gedenken
Kommentare deaktiviert für Antikriegstag 2019 in Bochum
An der Kundgebung anlässlich des Antikriegstages beteiligten sich etwa 200 Menschen. Zahlreiche Redner von Initiativen, Vereinen, Gewerkschaften erinnerten an den Überfall Deutschlands auf Polen und damit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren. „Nein zur Aufrüstung und Nein zum Krieg gegen den Iran“, forderte auch die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen (Linke).
Mit ihren Liedern gab die Bochumer Musikgruppe Compania Bataclan der Kundgebung einen international verbindenden Charakter.
September 01, 2019
Von: michnig
Kategorie: Antikriegstag, Gedenken
Kommentare deaktiviert für Antikriegstag 2019 in Bochum
An der Kundgebung anlässlich zum Antikriegstag beteiligten sich etwa 200 Menschen. Zahlreiche Redner von Initiativen, Vereinen, Gewerkschaften erinnerten an Überfall Deutschlands auf Polen und damit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren. „Nein zur Aufrüstung und Nein zum Krieg gegen den Iran“, forderte auch die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen (Linke). Mit ihren Liedern gab die Bochumer Musikgruppe Compania Bataclan der Kundgebung einen international verbindenden Charakter.
Von der VVN-BdA Bochum waren Wolfgang Dominik als Moderator, Günter Gleising und andere Mitglieder als Teilnehmer*innen der Kundgebung gegen den Krieg dabei. Die Reden von Wolfgang und Günter sind hier nachzulesen:
https://www.bo-alternativ.de/2019/09/01/das-bewusstsein-steigt-wieder-gegen-aufruestung-und-krieg-auf-die-strasse-zu-gehen/
August 28, 2019
Von: michnig
Kategorie: Allgemein, Termine
Kommentare deaktiviert für Nein zur Aufrüstung und Nein zum Krieg gegen den Iran
31. August 2019 |
13:00 | bis | 15:00 |
Aufruf zum Antikriegstag 2019:
Am 1. September 1939 – also vor 80 Jahren – hat die deutsche Armee Polen überfallen und damit den Zweiten Weltkrieg begonnen. Am Samstag vor dem Jahrestag, am 31. August, findet um 13 Uhr auf dem Husemann-Platz eine vom Bochumer Friedensplenum angeregte und u.a. von der VVN-BdA, Kreisvereinigung Bochum unterstützte Anti-Kriegskundgebung statt. In dem Aufruf zu der Veranstaltung heißt es u. a.: (mehr …)
August 17, 2019
Von: michnig
Kategorie: Allgemein, Faschismus, Geschichte, Nationalsozialismus, Rundgang, Stadtrundgang, Stolperstein, Termine
Kommentare deaktiviert für Bochum im Faschismus – ein Stadtrundgang
29. September 2019 |
14:00 | bis | 16:15 |
In Kooperation mit der Volkshochschule Bochum
Die Übergabe der politischen Macht an die faschistische Regierung und ihre Folgen, Massenaufmärsche und Propaganda, Gleichschaltung und Terror, Verfolgung und Vernichtung der politischen Gegner, der Bochumer Juden und anderer Personengruppen lassen sich am Schicksal einzelner Menschen und im Alltag einer Stadt an vielen Orten erfahrbar machen.
Beim Rundgang durch die Bochumer Innenstadt soll ein Einblick gegeben werden, was Alltag unterm „Hakenkreuz“ für die Menschen, die hier lebten, bedeutete. Einige Stolpersteine auf dem Rundgang weisen heute auf das Schicksal ermordeter Bochumer hin.
Kursnr.: Z12003
Beginn: So., 29.09.2019
Dauer: 14:00 – 16:15 Uhr
Treffpunkt: Rathausvorplatz, an der Glocke
Entgelt: 5,00 € / 3,00 €
August 01, 2019
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Allgemein, Termine
Kommentare deaktiviert für Alle Räder rollen für den Sieg – Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft während des Faschismus in Bochum
13. Oktober 2019 |
14:00 | bis | 16:15 |
Spätestens mit Beginn des 2. Weltkrieges mussten und wollten die Betriebe in Bochum ihre Produktion auf kriegswichtige Güter umstellen. Im Verlauf des Krieges wurden immer mehr Zwangsarbeiter*innen auch nach Bochum gebracht und in über 150 oft KZ-ähnlichen Lagern eingesperrt. Wer waren diese Menschen? Wie lebten und starben sie? Wo waren die Lager? Gerade der von Hitler als NS-Musterbetrieb „geadelte“ Bochumer Verein als eine der größten Rüstungsschmieden des Reiches kann als trauriges Beispiel exemplarisch genannt werden. 32.500 Zwangsarbeiter*nnen waren in allen Bochumer Betrieben und Behörden Sklavenarbeit unterworfen. Darunter auch bis zu 2000 jüdische Menschen – mehr jüdische Menschen als in Bochum je gelebt haben. Der Rundgang durch Stahlhausen und entlang des ehemaligen Bochumer Vereins soll etwas Licht in das von vielen bis heute gewünschte Verschweigen bringen. Einige Stolpersteine auf dem Rundgang erinnern an das Schicksal jüdischer Bochumer BürgerInnen.
Termin: 13.10.2019, 14.00 Uhr, Treffpunkt: Gewerkschaftshaus Alleestr. 80 (Jahrhunderthaus). Die VHS nimmt einen Unkostenbeitrag von 5, erm. 3 Euro und bittet um Anmeldung unter Tel.: 0234/9101555
Der Rundgang dauert ca. 2 ¼ Stunden.
August 01, 2019
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Termine
Kommentare deaktiviert für Jüdisches Leben in Bochum vor, während und nach dem Faschismus
3. November 2019 |
14:00 | bis | 16:15 |
Dieser von der VHS angebotene Stadtrundgang durch die Innenstadt soll an bestimmten Gebäuden, Plätzen, Straßen, Stelen und Stolpersteinen auf Diskriminierung, Verfolgung, Flucht oder Deportation und Ermordung jüdischer Bochumer*innen hingeweisen. Es soll folgenden Fragen nachgegangen werden: Wie viele jüdische Bochumer*innen gab es eigentlich vor dem Faschismus? Was wussten die Bochumer*innen vom Schicksal ihrer jüdischen Mitbürger*innen ab 1933? Wer profitierte von der Verfolgung der jüdischen Mitbürger*innen ? Welche Etappen der Verfolgung gab es in Bochum? Welche politischen und religiösen Vorurteile machten den antijüdischen Terror möglich? Warum gab es so wenig ‚Widerstand? Wie ist auch in Bochum mit den wenigen Überlebenden umgegangen worden? Wie viele jüdischen mitbürger*innen hat Bochum heute? Sind solche rassistischen und antisemitischen Exzesse auch heute vorstellbar?
Der Stadtrundgang soll auch gegen wachsenden Rassismus und Antisemitismus sensibilisieren.
Der Rundgang findet am 3. November 2019 statt. Beginn: 14.00 Uhr an der der Glocke auf dem Rathausplatz. Ende ca. 16.15 Uhr.
Die VHS bitte um Voranmeldung unter den Tel.:-Nr. 0234/ 9101555. Die VHS verlangt eine Teilnahmegebühr von 5 Euro, erm. 3 Euro.
Mai 09, 2019
Von: michnig
Kategorie: Allgemein, Befreiung, Gedenken
Kommentare deaktiviert für … der 8. Mai auf dem Freigrafendamm 2019 – Erinnerung und Gedenken
April 28, 2019
Von: michnig
Kategorie: Termine
Kommentare deaktiviert für Bochum im Faschismus – Stadtrundgang
Die Übergabe der politischen Macht an die faschistische Regierung und ihre Folgen, Massenaufmärsche und Propaganda, Gleichschaltung und Terror, Verfolgung und Vernichtung der politischen Gegner und der Bochumer Juden und anderer Personengruppen lassen sich am Schicksal einzelner Menschen und im Alltag einer Stadt an vielen Orten erfahrbar machen. (mehr …)
April 28, 2019
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Termine
Kommentare deaktiviert für Psychologie des Faschismus
16. Mai 2019 |
18:00 | bis | 20:00 |
Eine Veranstaltung von rub-bekennt-farbe am Donnerstag, 16.5., 18-20 Uhr im HZO 80 in der Ruhr-Uni
Am 8. Mai 1945, von der Mehrheit der Westdeutschen Niederlage, Katastrophe, Untergang genannt, war Deutschland plötzlich ein Land von Widerständler*innen gegen den Faschismus. Keine(r) hatte da mitgemacht! Keine(r) hat was gewusst von den einmaligen deutschen Verbrechen!
Hitler war es! und der ist ja tot!
Aber ganz so konnte es nicht gewesen sein! Die Legende behauptet eine Stunde Null. Eine fromme Lüge.
(mehr …)
April 02, 2019
Von: michnig
Kategorie: Faschismus, Gedenken, Krieg, Nationalsozialismus
Kommentare deaktiviert für Ehrung für Antifaschisten
Am Sonntag, 31. März, fand auf dem Werner Friedhof die traditionelle Kranzniederlegung zum Gedenken an die Märzgefallenen des Kapp-Putsches und die Kämpfer gegen Faschismus und Krieg statt. Aufgerufen hatte die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA). Deren Bundessprecher Ulli Sander forderte dazu auf, im Sinn der Widerstandskämpfer für Frieden, Freiheit, Solidarität und sozialen Fortschritt einzutreten. Mit deutlichen Worten wies Sander auch die aktuellen Angriffe auf demokratische Organisationen – wie Attac und VVN-BdA – zurück, deren Arbeit durch Entzug der Gemeinnützigkeit beeinträchtigt werden soll. (mehr …)
März 18, 2019
Von: michnig
Kategorie: Termine
Kommentare deaktiviert für Kranzniederlegung am Antifaschistischen Denkmal in Bochum-Werne
31. März 2019 |
11:00 | bis | 12:00 |
11:00 | bis | 12:00 |
Erinnern und Gedenken
Auch in diesem Jahr ruft die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA) auf, der Kämpfer gegen den rechten Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920 und der anti-faschistischen Widerstandskämpfer gegen Faschismus und Krieg zu gedenken.
Ihr Einsatz, ihr Idealismus und Kampfeswillen sollte für uns heute Verpflichtung sein, den reaktionären Kräften von heute den Weg zu versperren und in ihrem Sinn für Frieden, Freiheit, Solidarität und sozialen Fortschritt einzutreten. Wir treten dafür ein, dass das Anwachsen von Neonazismus und Rassismus in der Bundesrepublik gestoppt wird. Ebenso Angriffe auf demokratische Organisationen wie Attac und VVN-BdA, deren Arbeit durch Entzug der Gemeinnützigkeit beeinträchtigt werden soll. Wir wollen, dass neue (und alte) Geschichtslügen auf unfruchtbaren Boden treffen. Das Rad der Geschichte darf nicht zurück gedreht werden.
Sonntag, 31. März 2019, Treffpunkt: 11.00 Uhr auf dem Marktplatz in Bochum-Werne
Die Gedenkrede auf dem Werner Friedhof hält: Ulli Sander, Bundessprecher der VVN-BdA.
Februar 24, 2019
Von: michnig
Kategorie: Bochumer Verein, Buchvorstellung, Faschismus, Konzentrationslager, Nationalsozialismus, Präsentation, Stoplperschwelle, Zwangsarbeit
Kommentare deaktiviert für Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins

Titelbild
Buch über ein KZ in Bochum vorgestellt
Im Stadtarchiv / Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte wurde am 21. Februar 2019 das von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) e.V. Kreisvereinigung Bochum herausgegebene Buch „Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des
Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins“ vorgestellt.
„Ein Konzentrationslager in Bochum? Es scheint vergessen zu sein, dass in Bochum im Sommer 1944 ein Außenlager des KZ-Buchenwald aufgebaut wurde. Im Rahmen der faschistischen Doktrin des „totalen Krieges” sollte die Rüstungsproduktion des Bochumer Vereins gesteigert werden. Direktoren des Bochumer Vereins waren an der Planung ebenso wie an der Auswahl von KZ-Häftlingen beteiligt. Das Lager am Ende der kleinen Brüllstraße, die von der Kohlenstraße kurz vor der Eisenbahnunterführung abzweigte, wurde von der SS geführt, war mit Elektrozäunen und Wachtürmen gesichert. Bis zum März 1945 mussten in den nahegelegenen Hallen die meist jüdischen Häftlinge Granaten und Bomben fertigen. 12 Stunden am Tag bei schlechter Ernährung, vielen Krankheiten, ungenügenden hygienischen Bedingungen, überfüllten KZ-Baracken und ohne Bunkerschutz bei Luftangriffen.

Inhaltsverzeichnis
Die Autorin Ingrid Wölk und die Autoren Wolfgang Dominik, Günter Gleising und Hubert Schneider stellten die einzelnen Kapitel einem interessierten Publikum vor. Die Autoren der sieben Aufsätze gehen der Frage der Stellung des Bochumer Vereins im System der Zwangsarbeit, der Verbrechen der Wehrmacht und der SS ebenso nach wie der Geschichte des Bochumer KZ-Außenlagers und den Schicksalen von KZ-Häftlingen. Dass die Geschichte um das KZ-Außenlager nach der Befreiung von Faschismus und Krieg noch nicht zu Ende war, wird in dem Kapitel zur Auflösung und Nachkriegsgeschichte bearbeitet. Mit der Verlegung der Stolperschwelle im September 2018 endet das Buch.
Die Autoren und die VVN-BdA hoffen, dass die Texte, die Fotos und Dokumente auf reges Interesse vor allem auch bei jungen Menschen stoßen. Eine weitere Beschäftigung mit dem Thema ist wünschenswert. Das KZ-Außenlager Buchenwald mitten in der Stadt Bochum darf ebenso nicht in Vergessenheit geraten wie die Opfer, die fernab ihrer Heimat in Bochum den Tod fanden.
Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins
Aufsätze, Fotos, Dokumente
Herausgeber Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes –
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
(VVN-BdA) – Kreisvereinigung Bochum
112 S., Format A5, ISBN: 978-3-931999-25-4, 7.50 €
-
-
Ingrid Wölk
-
-
Hubert Schneider
-
-
Günter Gleising
-
-
Wolfgang Dominik
Februar 06, 2019
Von: michnig
Kategorie: Bochumer Verein, Broschüre, Buchvorstellung, Faschismus, Gedrucktes, Geschichte, Kapitalismus, Präsentation, Todesstrafe, Zwangsarbeit
Kommentare deaktiviert für Ein Bochumer Konzentrationslager –
– Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins
Buchvorstellung am Donners
tag, 21. Februar, 18:00 Uhr im Stadtarchiv / Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Str. 47, 44789 Bochum
Es scheint vergessen zu sein, dass in Bochum im Sommer 1944 ein Außenlager des KZ-Buchenwald aufgebaut wurde. Im Rahmen der faschistischen Doktrin des „totalen Krieges” sollte mit der Zwangsarbeit der KZ-Häftlinge die Rüstungsproduktion des Bochumer Vereins gesteigert werden. Bis zum März 1945 mussten in den nahegelegenen Hallen die meist jüdischen Häftlinge Granaten und Bomben fertigen. 12 Stunden am Tag bei schlechter Ernährung, vielen Krankheiten, ungenügenden hygienischen Bedingungen, überfüllten KZ-Baracken, ohne Bunkerschutz bei Luftangriffen.
Januar 23, 2019
Von: michnig
Kategorie: Aktionen, Allgemein, Antisemitismus, Befreiung, Gedenken, Roma, Sinti und Roma, Termine
Kommentare deaktiviert für Mahnwache: KEIN VERGEBEN, KEIN VERGESSEN!
26. Januar 2019 |
15:00 | bis | 17:00 |
15:00 | bis | 17:00 |
Holocaust-Gedenktag – Kein Vergessen
Am Vortag des internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust laden wir am Samstag, den 26. 1.2019 um 15 Uhr auf der Kortumstraße in Höhe des Husemannplatzes zu einer Mahnwache ein. Informationen findet ihr hier (anklicken):
http://www.bo-alternativ.de/2019/01/21/holocaust-gedenktag-kein-vergessen/#more-80828
Januar 14, 2019
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Allgemein, Termine
Kommentare deaktiviert für Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt – 50 Jahre SDS in Bochum
31. Januar 2019 |
18:30 | bis | 20:30 |
In seinen Hochzeiten zählte der SDS in Bochum über 100 Mitglieder.
Schon lange kann man von solchen Zahlen nur noch träumen. Was hat
sich verändert? Wo ist heute das studentische Engagement geblieben?
Die hinterlassene Lücke steht symptomatisch für eine allgemein
empfundene, politische Ohnmacht.
Wie man ihr entgegenwirken kann, wollen wir aus der Geschichte
lernen! (mehr …)
November 08, 2018
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Allgemein, Termine
Kommentare deaktiviert für Dr. Hubert Schneider: Das Schicksal der Susi Schmerler, einem jüdischen Kind aus Bochum und die Geschichte der Bochumer „Ostjuden“
16. November 2018 |
19:00 | bis | 21:00 |

Susi Schmerler
Dr. Schneider, ein bekannter Historiker der Ruhr-Uni, ist immer wieder ein gern gehörter Referent in der VVN-BdA Bochum. Er ist bekannt als der Wissenschaftler, der sich wie kein anderer mit dem Leben Bochumer Juden beschäftigt hat. Zahlreiche Bücher und Aufsätze zeugen von einem latenten und oft genug manifesten Antisemitismus in Bochum vor, während und nach dem Faschismus.
Ein bisher unerforschtes Kapitel war das Schicksal sog. Ostjuden in Bochum. Dr. Schneider ist diesem Thema intensiv nachgegangen. Bei seinen Recherchen erhielt er „Das Tagebuch der Susi Schmerler“.
Susi war ein jüdisches Mädchen aus Bochum. Susi, 1923 geboren, war gerade 10 Jahre alt, als die Faschisten in Deutschland 1933 an die politische Macht kamen.
(mehr …)
Oktober 20, 2018
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Allgemein, Termine
Kommentare deaktiviert für Jüdisches Leben in Bochum vor, während und nach dem Faschismus (auch am Beispiel Ottilie Schoenewalds)
4. November 2018 |
14:00 | bis | 16:15 |

Ottile Schoenewald, geb. 1883
Jüdisches Leben in Bochum vor, während und nach dem Faschismus
Die VHS bietet einen Rundgang an, der auch für die gegenwärtige Debatte um Rassismus und Antisemitismus sensibilisieren kann. Besonders kann durch diesen Stadtrundgang auch der 9. November 1938, die Reichspogromnacht, nahe gebracht werden.
Auf dem Stadtrundgang durch die Innenstadt soll an etlichen Plätzen, (mehr …)
September 24, 2018
Von: michnig
Kategorie: Termine
Kommentare deaktiviert für Bochum im Faschismus – Stadtrundgang
7. Oktober 2018 |
14:00 | bis | 16:15 |
Die Übergabe der politischen Macht an die faschistische Regierung und ihre Folgen, Massenaufmärsche und Propaganda, Gleichschaltung und Terror, Verfolgung und Vernichtung der politischen Gegner und der Bochumer Juden und anderer Personengruppen lassen sich am Schicksal einzelner Menschen und im Alltag einer Stadt an vielen Orten erfahrbar machen. (mehr …)
Mai 04, 2018
Von: michnig
Kategorie: Gedenken
Kommentare deaktiviert für Erinnerung an die von der Gestapo erschossenen Zwangsarbeiter und Widerstandskämpfer und Gedenken an den Tag der Befreiung
Am Dienstag, 8. Mai um 15:00 führt die VVN eine Kundgebung an der Gedenktafel im Eingangsbereich des Stadtparks Bochum durch.

Die Gedenktafel erinnert an die Erschießungen von Widerstandskämpfern und
Zwangsarbeitern durch die Gestapo kurz vor Kriegsende, am 9. April 1945, in Bochum.
Die Gestapo, die damals ihren Sitz in einer beschlagnahmten Villa auf der Bergstraße 76 hatte, erschoss allein hier, im Keller der Gestapowache, wenige Stunden vor dem Einmarsch der amerikanischen Truppen, 20 Menschen und verscharrte diese in Bombentrichtern im Stadtpark.
Zu den Ermordeten gehörten der frühere KPD-Abgeordnete im Provinziallandtag
Adolf Straube und der Sozialdemokrat Wilhelm Hüser aus Castrop-Rauxel. (mehr …)
April 29, 2018
Von: michnig
Kategorie: Aktionen, Antifaschismus, Demonstration, Protest, Rechtspopulismus
Kommentare deaktiviert für Steele ist kunterbunt – Gegen Rassismus! Gegen Gewalt!
Für den 06. Mai mobilisiert eine rechte Gruppe, die sich selbst „Eltern gegen Gewalt“ nennt, zu einer „Großdemonstration“ in Essen Steele. Die Gruppe bewirbt die Veranstaltung derzeit durch ein Flugblatt, das zunächst in öffentlichen Verkehrsmitteln ausgelegt und in Steeler Briefkästen gesteckt wurde. Inzwischen findet sich neben einer eigens eingerichteten Seite, nun auch das Flugblatt sowie ein Aufruf der Gruppe auf Facebook. Des weiteren wurde ein Video auf die Plattform Youtube hochgeladen, in dem drei der Gruppenprotagonist*innen zur Teilnahme aufrufen.
Was tun wir dagegen?
(mehr …)
März 27, 2018
Von: michnig
Kategorie: Faschismus, Nationalsozialismus, Termine, Vortrag
Kommentare deaktiviert für „Zehn Hiebe auf den Hintern oder Stolperstein für einen Nazi“
17. April 2018 |
20:00 | bis | 22:00 |
20:00 | bis | 22:00 |
Der Journalist und Schriftsteller Werner Schmitz aus Bochum-Wattenscheid hat den Winter über eine Geschichte recherchiert und geschrieben, die sicherlich manchen interessieren wird.
Sie heißt „Zehn Hiebe auf den Hintern oder Stolperstein für einen Nazi“.
Es geht um den Eppendorfer Lehrer Karl Tromm, der Werner Schmitz (und viele andere Eppendorfer Schüler) nach und in der Schule mit dem Rohrstock traktiert hat.
Jahre später hatte seine Mutter ihm erzählt, dass Tromm „ein hohes Tier bei den Nazis“ gewesen sei.
Werner Schmitz ist dem Hinweis damals nicht nachgegangen. Erst jetzt, wo es einen regelrechten Boom in der Opferforschung gibt (Stichwort: Stolpersteine), hat er gedacht, es wäre gut, sich auch um die Täter zu kümmern. Den Nazi von nebenan.
Bei der Archivrecherche ist er fündig geworden.
Er stellt die Geschichte am 17. April und 20 Uhr in der Buchhandlung Mirhoff und Fischer (Napp), Bochum, Pieperstr. 12, vor mit anschließender Diskussion. Der Eintritt ist kostenfrei.
März 27, 2018
Von: michnig
Kategorie: Allgemein, Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Artikel, Gedenken, Rede
Kommentare deaktiviert für Antifaschistisches Gedenken
Am 25. März 2018 fand die Kranzniederlegung und Gedenkveranstaltung für die Märzgefallenen gegen den Kapp-Putsch und die ermordeten antifaschistischen Widerstandskämpfer statt. Vom Marktplatz in Bochum-Werne zogen die Teilnehmer zur antifaschistischen Gedenkstätte auf dem Kommunalfriedhof. Dort sprach Paul Schnittker, Vorsitzender der VVN-BdA Essen. Der Schauspieler und Regisseur Andreas Weißert rezitiert Texte von Ginkel, Karsunke und Brecht. Aufgerufen zu der Aktion hatte die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA).
Hier der Text der Ansprache zum Antifa Gedenken in Bo-Werne 25.03.18 (1)
März 10, 2018
Von: michnig
Kategorie: Antifaschismus, Gedenken, Rede, Rezension, Termine
Kommentare deaktiviert für Erinnern und Gedenken
25. März 2018 |
11:00 | bis | 13:00 |
11:00 | bis | 13:00 |
Mit Hakenkreuz am Stahlhelm ins Ruhrgebiet
Reichswehr und Freikorps schießen die Märzrevolution zusammen
Im Herbst 1918 beendeten meuternde Matrosen und Soldaten den ersten Weltkrieg und jagten den Kaiser ins Exil. Doch schon im März 1920 putschten Teile der Reichswehr gegen die SPD-geführte Reichsregierung. Letzte Kaisertreue, Republikfeinde und erste Nazis wollten die Republik beseitigen. Ein Generalstreik war die Antwort. (mehr …)