Stadtrundgang: Bochum im Faschismus
Vor ungefähr
81 Jahren
wurden am
2. Mai die Gewerkschaften auch in
Bochum verboten, ihr Eigentum
geraubt und zahlreiche aktive
Gewerkschafter verhaftet und in
die KZs gebracht. Wenige Wochen später ereilte die SPD das gleiche Schicksal. Andere Parteien hatten sich schon selbst aufgelöst oder
waren schon verboten.
Auf folgende Fragen soll u.a.
eingegangen werden: Wie sah der Faschismus in Bochum aus? Auf welche Akzeptanz oder auf welchen Widerstand stießen Massenaufmärsche, Bücherverbrennung, Verhaftungen und oft Ermordung von Antifaschisten, Verfolgung und Ermordung jüdischer Mitbürger, Vernichtung auch der Bochumer Sinti und Roma und anderer, die den „völkisch-arischen“ Ideologien angeblich nicht entsprachen?
An etlichen Orten, die an „damals“ erinnern, soll beim Rundgang durch die Innenstadt ein Eindruck vermittelt werden, was Alltag unterm „Hakenkreuz“ konkret für die Menschen in Bochum bedeutete. Einige Stolpersteine erinnern bei unserem Rundgang besonders an das Schicksal jüdischer Bochumer.
Treffpunkt: 14.00 Uhr an der Glocke auf dem Rathausplatz Bochum
Dauer des Rundgangs: ca. 2 1/4 Stunden
Anmeldung erwünscht unter VHS: Tel.-Nr. 9101555
VHS-Teilnahmebeitrag: 5,– Euro, erm. 3,– Euro.