VVN-BdA Bochum

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
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Leben im Abseits

Oktober 05, 2009 Von: Klaus Kunold Kategorie: Buchvorstellung, Geschichte, Homosexualität, Juden, Nationalsozialismus, Rezension, Termine 1 Kommentar →

Wenke / Schmidt / Schneider: Leben im Abseits - Agnes und Wilhelm Hünnebeck aus Bochum
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Wenke / Schmidt / Schneider: Leben im Abseits - Agnes und Wilhelm Hünnebeck aus Bochum

Unter diesem Titel wurde bereits Ende Juni 2009 eine Publikation über das Schicksal der Geschwister Agnes und Wilhelm Hünnebeck, Kinder einer jüdischen Mutter und eines christlichen Vaters, bei einem Pressegespräch im Stadtarchiv der Bochumer Öffentlichkeit vorgestellt.

Das Buch wurde vom Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte herausgegeben. Autoren sind Susanne Schmidt vom Stadtarchiv, Dr. Hubert Schneider vom Verein „Erinnern für die Zukunft” und Jürgen Wenke von der Rosa Strippe.

Sie schildern in dieser Publikation von unterschiedlichen Gesichtspunkten aus das Schicksal der Geschwister Agnes und Wilhelm Hünnebeck. Aufgewachsen waren sie in einer wohlbehüteten gutbürgerlichen Bochumer Familie. Der Vater war ein erfolgreicher Rechtsanwalt und angesehener Bochumer Bürger.

Nach der Machtübertragung am 30. Januar 1933 an die Nazis veränderte sich schlagartig das Leben von Agnes und Wilhelm Hünnebeck.

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Rede zum Gedenken für die von den Nazis ermordeten Antifaschisten
am 13. September 2009 auf dem Bochumer Hauptfriedhof

September 13, 2009 Von: Klaus Piel Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Rede 5 Kommentare →

Zum Gedenken an die ermordeten Widerstandskämpfer des Naziregims
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Zum Gedenken an die ermordeten Widerstandskämpfer des Naziregims

Liebe Bochumer Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Wir haben uns heute hier versammelt, 70 Jahre nach dem Beginn des 2. Weltkrieges, um  an die Opfer des Faschismus zu erinnern, an den antifaschistischen Widerstand hier in Bochum und speziell an die Widerstandsgruppe um die Kommunisten Pöppe und Schmidtfranz.

Die Nazijustiz hat sie vor 65 Jahren zum Tode verurteilt und hingerichtet, weil sie ungebrochen durch Zuchthaus und Gefängnis weiterhin Widerstand gegen den Hitlerfaschismus leisteten.

Über 20 Männer und Frauen umfasste die wohl aktivste Bochumer Widerstandsgruppe in der Kriegszeit.

Sie hörten ausländische Sender ab, bauten Kontakte zu anderen Widerstandskämpfern auf, verbreiteten Flugblätter auch der Münchner Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ und forderten in selbst gefertigten Handzetteln zum Sturz Hitlers auf.

Aber auch an die Namen Friedrich Hömberg, Josef Langner, Bernhard Nast, Wilhelm Schpenk, Wilhelm Thiesbürger und Erich Schröder will ich erinnern, an ihren Widerstand, aber auch an ihr Leiden; ebenso an Karl Springer und Fritz Husemann, dessen Grab sich nicht weit von hier befindet.

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NPD – Verbot dringend notwendig!!

September 04, 2009 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Aktuelles, Manuskript, Neofaschismus, NPD, Vortrag 2 Kommentare →

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März 2009, Vortrag von Wolfgang Dominik bei der VVN Mülheim -BdA Bochum am 4.9.2009

1 Statt einer Einleitung

In einer Meldung über den Bericht des Sonderausschusses des US-Senats heißt es in der Allgemeinen Zeitung Berlin vom 12.10.1945:

  1. Es ist nicht wahr, daß (sic!) die deutschen Großindustriellen sich erst im letzten Augenblick und halb gezwungen dem Nationalsozialismus angeschlossen haben. Sie waren von Anfang an seine begeisterten Förderer.
  2. Die Unterstützung seitens der deutschen Schwerindustrie und Hochfinanz ermöglichte den Nationalsozialisten die Machtergreifung.
  3. Die Umstellung der deutschen Wirtschaft auf die Kriegswirtschaft und auf die fieberhafte Rüstung zum Angriffskrieg erfolgte unter der unmittelbaren Leitung der deutschen Industriellen.

Alle die, die gerade als Nazi-Verbrecher charakterisiert worden waren, sind spätestens 1951 fast vollzählig wieder in ihren Konzernleitungen, meist hatten sie am 8.5.1945 plötzlich entdeckt, dass sie ja eigentlich Antifaschisten waren, etwas später folgte meist ihr Beitritt zu CDU/CSU oder FDP.

Das faschistische Ziel, Vernichtung des Sozialismus oder Kommunismus oder des „Marxismus mit Stumpf und Stiel“ blieb, der Rassismus modifiziert (statt Antisemiten wurden nun viele zu Philosemiten).

Mit der Zeit gelang es, den Bürgern der Westzonen klar zu machen, dass sie sich nichts vorzuwerfen hatten in Sachen Faschismus, wenn sie nur ordentliche Antikommunisten blieben. Man rüstete bald ja schon wieder gegen den alten Feind.

Das zeigt :

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Totalitarismus
Ab in die Mitte!

August 20, 2009 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Totalitarismus 1 Kommentar →

Zu den Artikeln von Butterwegge und Broden in Friedensforum 2/2009

Aus der Perspektive der bürgerlichen Mitte waren schon im 19. Jahrhundert Radikale oder Extremisten alle die, die sich der Mitte verweigerten oder von ihr nicht akzeptiert wurden.

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Gedenktag für die Opfer des Faschismus

August 20, 2009 Von: Klaus Kunold Kategorie: Dokumentiert, Faschismus, Gedenken 4 Kommentare →

Sonntag, 13.September 2009

Erstmals im September 1946 erinnerten die Überlebenden der Konzentrationslager und Haftstätten in allen 4 Besatzungszonen mit Veranstaltungen, Kranzniederlegungen und Kundgebungen an die Opfer des Faschismus.

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