Alle Räder rollen für den Sieg –
Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum
Im Rahmen des Gedenktages 9. November bietet die VHS
einen Stadtrundgang mit dem genannten Thema an.
Vor 78 Jahren wurde der
Bochumer Verein als „national-
sozialistischer Musterbetrieb“
ausgezeichnet.
Dieser Musterbetrieb war einer
der größten Waffenproduzenten
des faschistischen Deutschland.
Aber auch in anderen Bochumer
Betrieben wurden spätestens mit
Beginn des 2. Weltkriegs
kriegswichtige Güter hergestellt.
Im Verlauf des Krieges wurde
diese Kriegsproduktion nur noch
mit dem Einsatz von Tausenden von ZwangsarbeiterInnen aufrecht erhalten.
Wer waren diese Männer und Frauen, oft Kinder und Jugendliche, die in Bochum oft im
wahrsten Sinne des Wortes mörderische Zwangsarbeit leisten mussten? Wie lebten und
starben sie in Bochum? Wie verhielt sich die Bochumer Bevölkerung? Bei einem
Rundgang durch den Stadtteil Stahlhausen und den heutigen Westpark und soll am
Beispiel des Bochumer Vereins ein Eindruck von Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit
vermittelt werden. An einigen Stolpersteinen soll außerdem an den Mord an die
ehemals dort lebenden jüdischen Bochumer Bürger erinnert werden.
Der Rundgang beginnt am Sonntag, den 26.10. 2014 um 14.00 Uhr
am Gewerkschaftshaus, Alleestr. 80, und dauert bis ca. 16.15 Uhr.
Anmeldungen bei der VHS Bochum: Tel. 0234/9101555 erwünscht.
Unkostenbeitrag: 5,– Euro. erm. 3,– Euro