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März 25, 2024
Von: michnig
Kategorie: Aufstand, Faschismus, Gedenken, Geschichte
Kommentare deaktiviert für Kranzniederlegung am Antifaschistischen Denkmal Bochum-Werne
Erinnerung an die Märzgefallenen des Kapp-Putsches 1920 und an die Kämpfer gegen den Faschismus
Sonntag, 24. März 2024, Treffpunkt: 11.00 Uhr auf dem Marktplatz in Bochum-Werne, Menschen die nicht so gut zu Fuß sind, treffen sich um 11:15 direkt am Eingang des Friedhofes
Auch in diesem Jahr ruft die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA) Bochum dazu auf, der Kämpfer gegen den rechten Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920 und der antifaschistischen Widerstandskämpfer gegen Faschismus und Krieg zu gedenken.
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Februar 20, 2024
Von: michnig
Kategorie: Ankündigung, Antifaschismus, Aufstand, Vortrag
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Wir laden ein zu einem Vortrag von Günter Gleising (1. Vorsitzende der VVN-BdA Bochum) am 19. März 24 um 19:00 in der ZANKE*.
Die Nachricht vom reaktionären Kapp-Lüttwitz-Putsch in Berlin, die am Samstagmorgen des 13. März 1920 in Bochum eintraf, löste wie überall im Rheinisch-Westfälischen-Industriegebiet, große Unruhe und hektische Betriebsamkeit aus. Die Menschen füllten die Straßen und Plätze in den Städten und Gemeinden, sprachen erregt über die politische Entwicklung. Viele Beschäftigte verließen die Betriebe, Rufe nach dem Generalstreik wurden laut. Im Rathaus berieten am frühen Nachmittag Bochums Oberbürgermeister, die Leiter der Behörden und Vertreter der Parteien über die Lage. Doch die Ereignisse überschlugen sich in Bochum, wie überall im Land.
- ZANKE, 44787 Bochum, Westring 41
September 06, 2022
Von: michnig
Kategorie: Faschismus, Gedenken, Geschichte, Termine
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Erinnerung an ermordete Widerstandskämpfer
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten ruft anlässlich des Gedenktages der Opfer des Faschismus auf, der ermordeten Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und Krieg zu gedenken. Die Kranzniederlegung und Gedenkveranstaltung findet am zweiten Sonntag im September statt, dem traditionellen Gedenktag für die Opfer des Faschismus, der 1946 von Überlebenden der Konzentrationslager und Haftstätten ins Leben gerufen wurde.
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März 04, 2022
Von: michnig
Kategorie: Aktuelles, Krieg, Presseerklärung, Ukraine
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Die Bundesvereinigung hat am 2.3.22 die folgende Pressemitteilung herausgegeben, die wir gerne mit euch teilen:
»Am vergangenen Sonntag hat die Bundesregierung das massivste Rüstungspaket der jüngeren deutschen Geschichte verkündet. 100 Milliarden Euro Sondervermögen sollen allein dieses Jahr in neue Waffensysteme wie Drohnen und Jagdbomber fließen. Geht es nach den Wünschen des Bundeskanzlers Olaf Scholz, soll dieses Sondervermögen im Grundgesetz abgesichert werden. Damit würde die Intention der Mütter und Väter des Grundgesetzes für eine friedliche Nachkriegsordnung final ad absurdum geführt werden. (mehr …)
Mai 06, 2020
Von: michnig
Kategorie: Aktuelles, Aufruf, Befreiung, Gedenken, Rundgang, Termine, Widerstand
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Auch in diesem Jahr findet am 8. Mai – trotz der Coronaeinschränkungen – das Gedenken an den Jahrestag der Befreiung auf dem Friedhof am Freigrafendamm statt. Veranstaltet wird diese Gedenken wie seit Jahren vom Kinder- und Jugendring Bochum, dem Bochumer Bündnis gegen Rechts natürlich unter aktiver Beteiligung durch die Bochumer Kreisvereinigung der VVN-BdA.
Wir laden euch alle recht herzlich zur Teilnahme ein.
Das Gedenken findet dieses Jahr nur am Ehrenrundplatz statt. Beginn ist um 16:00. Diejenigen, die gerne in dem abgetrennten Bereich teilnehmen möchten, sollten jedoch spätestens eine viertel Stunde früher am Ehrenrundplatz eintreffen. Am Eingang des Friedhofes stehen Menschen, die euch den Weg zum Ehrenrundplatz zeigen werden. (mehr …)
April 14, 2020
Von: michnig
Kategorie: Allgemein, Ostermarsch, Rede, Veranstaltungen
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… für alle die in diesem Jahr nicht am Ostermarsch teilnehmen konnten, hier der link zu dem zentralen Video, das mehrere Redebeiträge (der Europaabgeordnete Dietmar Köster, der Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko, und die Landessprecherin der VVN-BdA Silvia Rölle) enthält, ergänzt von mehreren eigens dafür erstellten Kulturbeiträgen …:
Ostermarsch 2020 – virtuell
… und noch weitere Beiträge: (mehr …)
April 12, 2020
Von: michnig
Kategorie: Aktuelles, Rassismus
Kommentare deaktiviert für Das Problem heißt Rassismus – Mahnwache in Gedenken an Arkan Hussein Khalaf
Am Samstag den 11.04.2020 brachten Antifaschist*innen aus Bochum eine Gedenkmahnwache für den in Celle ermordeten Arkan Hussein Khalaf an. Dazu bauten sie einen Ort des Gedenkens gut sichtbar gegenüber dem Bochumer Hauptbahnhof an.
Hier ist der Link zum Bericht:
Das Problem heißt Rassismus
Februar 23, 2020
Von: michnig
Kategorie: Aktuelles, Anschlag, Attentat, Faschismus, Islamfeindlichkeit, Neofaschismus, Terror
Kommentare deaktiviert für Für eine solidarische Gesellschaft! Alle zusammen gegen den Faschismus!
Am Mittwochabend, 19. Februar 2020, hat ein Neonazi in Hanau zehn Menschen ermordet. Das ist der zweitgrößte rechte Terroranschlag in der Geschichte der Bundesrepublik. In vielen Städten wird heute mit spontanen Solidaritätskundgebungen der Toten und Verletzten auf Kundgebungen gedacht. Eigentlich ein Augenblick der Stille, des Trauerns für alle.
Aber wir müssen laut werden gegen Rassismus und Ausgrenzung.
Hier folgt die Erklärung des Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e.V. :
Rechten Terror und Faschismus bekämpfen. JETZT!
Februar 23, 2020
Von: michnig
Kategorie: Attentat, Faschismus, Islamfeindlichkeit, Neofaschismus, Rechtsterror, Stellungnahme, Terror
Kommentare deaktiviert für FIR ist bestürzt über neofaschistische Gewalttat in Deutschland
Hier teilen wir die Erklärung der FIR (Internationale Föderation der Widerstandskämpfer) zu den Ereignissen in Hanau:
Wieder einmal müssen wir ein neofaschistisches Massenverbrechen beklagen. In Hanau (Hessen) ermordete am Mittwochabend ein 43jähriger Mann mindestens neun Menschen in zwei Shisha-Bars in der Innenstadt. Weitere Personen wurden verletzt. Laut Polizei deute alles auf ein ausländerfeindliches Motiv hin. Der Mann habe seine extrem rechte Gesinnung wenige Tage zuvor in einem Bekenner-Video auf „You Tube“ deutlich gemacht, wo er sich in einer „persönlichen Botschaft an alle Amerikaner“ gewandt habe. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Täters fand die Polizei – laut Presseberichten – ein Bekennerschreiben, das von extrem rechten Ansichten geprägt ist. So behauptete er unter anderem, dass bestimmte Völker vernichtet werden müssten, deren Ausweisung aus Deutschland nicht mehr zu schaffen sei. (mehr …)
August 17, 2019
Von: michnig
Kategorie: Allgemein, Faschismus, Geschichte, Nationalsozialismus, Rundgang, Stadtrundgang, Stolperstein, Termine
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In Kooperation mit der Volkshochschule Bochum
Die Übergabe der politischen Macht an die faschistische Regierung und ihre Folgen, Massenaufmärsche und Propaganda, Gleichschaltung und Terror, Verfolgung und Vernichtung der politischen Gegner, der Bochumer Juden und anderer Personengruppen lassen sich am Schicksal einzelner Menschen und im Alltag einer Stadt an vielen Orten erfahrbar machen.
Beim Rundgang durch die Bochumer Innenstadt soll ein Einblick gegeben werden, was Alltag unterm „Hakenkreuz“ für die Menschen, die hier lebten, bedeutete. Einige Stolpersteine auf dem Rundgang weisen heute auf das Schicksal ermordeter Bochumer hin.
Kursnr.: Z12003
Beginn: So., 29.09.2019
Dauer: 14:00 – 16:15 Uhr
Treffpunkt: Rathausvorplatz, an der Glocke
Entgelt: 5,00 € / 3,00 €
Februar 06, 2019
Von: michnig
Kategorie: Bochumer Verein, Broschüre, Buchvorstellung, Faschismus, Gedrucktes, Geschichte, Kapitalismus, Präsentation, Todesstrafe, Zwangsarbeit
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– Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins
Buchvorstellung am Donners
tag, 21. Februar, 18:00 Uhr im Stadtarchiv / Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Str. 47, 44789 Bochum
Es scheint vergessen zu sein, dass in Bochum im Sommer 1944 ein Außenlager des KZ-Buchenwald aufgebaut wurde. Im Rahmen der faschistischen Doktrin des „totalen Krieges” sollte mit der Zwangsarbeit der KZ-Häftlinge die Rüstungsproduktion des Bochumer Vereins gesteigert werden. Bis zum März 1945 mussten in den nahegelegenen Hallen die meist jüdischen Häftlinge Granaten und Bomben fertigen. 12 Stunden am Tag bei schlechter Ernährung, vielen Krankheiten, ungenügenden hygienischen Bedingungen, überfüllten KZ-Baracken, ohne Bunkerschutz bei Luftangriffen.
September 24, 2018
Von: michnig
Kategorie: Aktionen, Attentat, Rede
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Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes– Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten hat am Sonntag, 9.9.2018 der ermordeten und hingerichteten Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und Krieg erinnert. Ca. 40 Menschen folgten der diesjährigen Einladung. (mehr …)
Juni 24, 2018
Von: michnig
Kategorie: Bochumer Verein, Geschichte, Stolperstein
Kommentare deaktiviert für Spendenaufruf: Eine Stolperschwelle soll an das KZ-Außenlager Buchenwald erinnern
Das KZ-Außenlager des Bochumer Vereins
Die Entstehungsgeschichte
Seit Juli 1943 wurden im Bochumer Verein auch KZ-Häftlinge zur Zwangsarbeit eingesetzt. Diese Häftlinge waren zunächst auf scharf bewachte „Ostarbeiter-Lager“ verteilt worden. Anfang 1944 vereinbarten das Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion (Speer), die Waffen-SS und der Vorstand des Bochumer Vereins den erweiterten Einsatz von KZ-Häftlingen und die Schaffung eines KZ-Außenlagers, das der Geschossfabrik zugeordnet wurde. (mehr …)
März 27, 2018
Von: michnig
Kategorie: Allgemein, Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Artikel, Gedenken, Rede
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Am 25. März 2018 fand die Kranzniederlegung und Gedenkveranstaltung für die Märzgefallenen gegen den Kapp-Putsch und die ermordeten antifaschistischen Widerstandskämpfer statt. Vom Marktplatz in Bochum-Werne zogen die Teilnehmer zur antifaschistischen Gedenkstätte auf dem Kommunalfriedhof. Dort sprach Paul Schnittker, Vorsitzender der VVN-BdA Essen. Der Schauspieler und Regisseur Andreas Weißert rezitiert Texte von Ginkel, Karsunke und Brecht. Aufgerufen zu der Aktion hatte die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA).
Hier der Text der Ansprache zum Antifa Gedenken in Bo-Werne 25.03.18 (1)
März 10, 2018
Von: michnig
Kategorie: Antifaschismus, Gedenken, Rede, Rezension, Termine
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Mit Hakenkreuz am Stahlhelm ins Ruhrgebiet
Reichswehr und Freikorps schießen die Märzrevolution zusammen
Im Herbst 1918 beendeten meuternde Matrosen und Soldaten den ersten Weltkrieg und jagten den Kaiser ins Exil. Doch schon im März 1920 putschten Teile der Reichswehr gegen die SPD-geführte Reichsregierung. Letzte Kaisertreue, Republikfeinde und erste Nazis wollten die Republik beseitigen. Ein Generalstreik war die Antwort. (mehr …)
September 20, 2017
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Allgemein, Ankündigung, Arbeiterbewegung, Faschismus, Kapitalismus, Krieg, Rundgang, Stadtrundgang, Stolperstein, Termine, Zwangsarbeit
Kommentare deaktiviert für Alle Räder rollen für den Sieg – Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft in Bochum
Ein Rundgang durch die Vergangenheit, die nicht vergeht
Vor 82 Jahren wurde der Bochumer Verein als „nationalsozialistischer Musterbetrieb“ ausgezeichnet. Dieser Musterbetrieb war einer der größten Waffenproduzenten des faschistischen Deutschland. Aber auch in anderen Bochumer Betrieben wurden spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs kriegswichtige Produkte hergestellt. Im Verlauf des Krieges wurde diese Kriegsproduktion nur noch mit dem Einsatz von Tausenden von ZwangsarbeiterInnen aufrecht erhalten. Wer waren diese auf dem Höhepunkt 32.000 Männer und Frauen, (mehr …)
Mai 30, 2017
Von: michnig
Kategorie: Aktuelles, Allgemein, Parlamentarismus
Kommentare deaktiviert für Erklärung der VVN-BdA von Nordrhein-Westfalen: Nach dem Rechtsschwenk an Rhein, Lippe und Ruhr die antifaschistische Gemeinsamkeit schaffen!
Die VVN-BdA Nordrhein-Westfalen hat zur aktuellen Landespolitik eine
Erklärung herausgegeben. Neben einer kurzen Analyse des Wahlergebnisse der Landtagswahl ruft die VVN-BdA dazu auf die antifaschistische Gemeinsamkeit zu verstärken. Dies sei im Hinblick auf die Bundestagswahl am 24. September hoch aktuell.
Liebe Kameradinnen und Kameraden, Liebe Freundinnen und Freunde,
„Der Rechtsruck der Mitte ist vollzogen:
Man hofft darauf, die großen Probleme wieder außer Landes zu halten. Inzwischen sind alle ein bisschen AfD. Nach der Niederlage in NRW war es höchste Zeit für Schulz, seine Vorstellungen von sozialer Gerechtigkeit zu konkretisieren. Stattdessen präsentierte die SPD ein abgedroschenes Programm für innere Sicherheit, das Thomas de Maizière hätte schreiben können.“
(Jagoda Marinic | Süddeutsche Zeitung 20/21. Mai 2017)
Was haben wir nun bekommen?
Eine Regierungsoption aus einer CDU, die auf den letzten Metern des Wahlkampfes besonders viele Anleihen bei der CSU nahm und einen scharfmacherischen CDU-Mann, Herrn Bosbach aus Bergisch-Gladbach, als Hauptberater bekam.
Dann einen Partner für diese CDU in Gestalt der FDP, die nie ihre Vergangenheit mit alten Nazis und jungen Antisemiten (Achenbach, Weyer, Möllemann) aufgearbeitet hat.
Und eine völkisch-rassistische AfD, die aus dem Stand auf über sieben Prozent kam und die für die Unterstützung einer rechten CDU/FDP-Regierung bereit steht. (mehr …)
April 26, 2017
Von: michnig
Kategorie: Aktuelles, Allgemein, Ankündigung, Antifaschismus, Konzert, Termine, Vortrag
Kommentare deaktiviert für Einladung zu einer Kulturveranstaltung – anlässlich des Jahrestags der Befreiung vom Faschismus –
Für den 5. Mai 2017 um 19:00 laden wir zu einem wundervollen Abend anlässlich des Jahrestages der Befreiung von Faschismus ein. Auf Einladung der VVN-BdA Bochum rezitieren und singen Peter Sturm und Andreas Weißert Texte und Lieder wider das Vergessen.
Den Einladungsflyer findet ihr hier: 5.5.17
September 10, 2016
Von: michnig
Kategorie: Aktuelles, Allgemein, Geschichte
Kommentare deaktiviert für 70 Jahre VVN in Bochum
In diesem Jahr wird die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) 70 Jahre alt. Das Ereignis ist für uns Anlass zu einer Jubiläumsveranstaltung, zu der wir herzlich einladen möchten. In gemeinsamer Runde wollen wir an die zurückliegende Zeit erinnern, in die Zukunft blicken und feiern.
Es spricht Dr. Ulrich Schneider, Bundessprecher der VVN-BdA und Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR). Kulturelle Beiträge: Chor Chorrosion, Rezitationen von Manfred Böll (Bochumer Schauspieler), Jugend-Klezmer-Ensemble „Freylekhs“. Außerdem wird aus der Fluchtgeschichte von Muhannad aus Syrien vorgelesen.
Am 26. September 1946 trafen sich Frauen und Männer, die wegen ihrer politischen, gesellschaftlichen und religiösen Anschauungen vom Faschismus verfolgt worden sind. Mit der Gründung der VVN Bochum und dem Beitritt zur Landesorganisation der VVN-NRW, wollten sie das politische und soziale Leben im Sinne des Schwurs von Buchenwald mitgestalten. 1972 öffnete sich die VVN für alle, vor allem für junge Antifaschistinnen und Antifaschisten. Dies wurde durch den Namenszusatz „Bund der Antifaschisten“ dokumentiert. Bis heute die VVN die größte Vereinigung von Verfolgten des Naziregimes und eine starke antifaschistische Organisation.
„70 Jahre VVN in Bochum“ 24. September 2016, Ver.di-Gewerkschaftshaus (Universitätsstr. 76), Beginn 15:00, Ende 18:00
April 10, 2016
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Ankündigung, Antisemitismus, Termine
Kommentare deaktiviert für Jüdisches Leben in Bochum vor, während und nach dem Faschismus
Die VHS bietet einen Stadtrundgang zum jüdischen Leben in Bochum am Beispiel der sehr bekannten jüdischen Bochumerin Ottilie Schoenewald an. An bestimmten Orten und Stolpersteinen der Innenstadt finden sich Hinweise, wie jüdisches Leben in der Weimarer Republik, während und nach der faschistischen Herrschaft in Bochum ausgesehen hat. Es soll gezeigt werden, wie Diskriminierung, Verfolgung, Ausgrenzung, Flucht und Deportation und schließlich Ermordung jüdischer Mitbürger abgelaufen sind.
Dabei wird folgenden Fragen nachgegangen: Was wusste die Mehrheitsgesellschaft in Bochum vom Schicksal der jüdischen Mitmenschen? Welche politischen und religiösen Vorurteile und Ideologien haben an den antisemitischen Maßnahmen mitgewirkt? Warum gab es auch in Bochum so wenig Widerstand gegen den staatlichen Terror an Juden?
Damit soll auch ein Bezug zu antisemitischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Ideologien und Verbrechen in der Gegenwart möglich sein.
Der Rundgang beginnt am Sonntag, den 22.5.2016 um 14.00 Uhr an der Glocke auf dem Rathausplatz und dauert ca. 2 ¼ Stunden. Teilnahmegebühr: 5,00 Euro, erm. 3.00 Euro. Eine Anmeldung bei der VHS, Tel. 9101555 ist erwünscht.
März 01, 2016
Von: michnig
Kategorie: Ankündigung, Antifaschismus, Faschismus, Geschichte, Nationalsozialismus, Termine, Vortrag
Kommentare deaktiviert für Experten der Vernichtung
Voraussetzungen und Praktiken für den faschistischen Völkermord
Hiermit laden wir ein zu einem ganz besonderen Vortrag mit Frau Dr. Sara Berger, Rom
Dienstag, 22. März 2016, 19:00, Restaurant Leonidas, Annastr. 25 , 44793 Bochum (Nähe Springerplatz)
In den Vernichtungslagern der „Aktion Reinhard“ (Belzec, Sobibor, und Treblinka) wurden über anderthalb Millionen Juden, insbesondere aus Polen, aber auch aus anderen Ländern, mit Motorabgasen ermordet. Unter den Opfern waren auch über Hundert Bochumer und Bochumerinnen. Als besondere Experten für den Massenmord agierte eine Gruppe von 120 Männern, die zuvor in den Jahren 1940 und 1941 an der systematischen Ermordung von mehr als 70.000 Patienten aus Heil- und Pflegeanstalten („Euthanasie“ – Aktion T4) beteiligt waren.
Im Vortrag soll ausgeführt werden, wie diese Tätergruppe, hier zur Abgrenzung der Konzentrationslager-SS als „T4-Reinhard-Netzwerk“ bezeichnet, in den drei Vernichtungslagern die Ermordung der Juden geplant und durchgeführt hat. Dabei werden auch die kollektive Biografie dieser Gruppe und ihre Beweggründe für eine Teilnahme am faschistischen Massenmord diskutiert werden, bevor abschließend auf die juristische Aufarbeitung in der alten Bundesrepublik eingegangen wird.
Dr. Sara Berger stammt aus Bochum, sie studierte Geschichte, Soziologie, Sozialpsychologie und Italienische Literaturwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Sie ist Verfasserin u.a. von Experten der Vernichtung. Das T4-Reinhard-Netzwerk in den Lagern Belzec, Sobibor und Treblinka (Hamburg 2013). In der Fondazione Museo della Shoah in Rom koordinierte sie die Ausstellungen über die antijüdische Gesetzgebung in Italien, über Auschwitz-Birkenau (2010), über die nationalsozialistischen Ghettos in Polen (2012), über die Razzia des 16. Oktobers 1943 in Rom (2013) und über die Befreiung der nationalsozialistischen Lager (2015). Ihre Dissertation „Experten der Vernichtung“ wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet.
Unterstützer: BoFo (Bochumer Forum für Antirassismus und für Kultur – BoFo e.V.)
BgR (Bochumer Bündnis gegen Rechts)
Februar 09, 2016
Von: michnig
Kategorie: Allgemein, Antifaschismus, Artikel, Bericht, Faschismus, Kapitalismus
Kommentare deaktiviert für „Bündnis, nicht Parteiersatz“ (junge Welt vom 8.2.2016)
Zum Charakter der VVN-BdA
In einem Aufsatz mit der Überschrift „Bündnis, nicht Parteiersatz – Zum Charakter einer antifaschistischen Organisation“ hat der Bundessprecher der VVN-BdA und Generalsekretär der FIR (Internationale Föderation der Widerstandskämpfer), Dr. Ulrich Schneider, zur Geschichte, den Zielen und aktuellen Aufgaben antifaschistischer Organisationen und der VVN-BdA geschrieben und diese benannt. Wir dokumentieren diesen Aufsatz.
http://www.jungewelt.de/2016/02-08/050.php?sstr=b%C3%BCndnis%7Ckein%7CParteiersatz
Januar 14, 2016
Von: michnig
Kategorie: Arbeiterbewegung, Aufstand, Gedenken, Rede, Termine
Kommentare deaktiviert für Kranzniederlegung am Denkmal der Kämpfer gegen Reaktion und Faschismus in Werne
Erinnerung an die Märzgefallenen des Kapp-Putsches 1920 und an die Kämpfer gegen Faschismus und Krieg
Märzgefallenen-Denkmal in Bochum-Werner
Auch in diesem Jahr ruft die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Anti-faschisten (VVN – BdA) auf, der Kämpfer gegen den rechten Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920 und der antifaschistischen Widerstands-kämpfer gegen Faschismus und Krieg zu gedenken.
Ihr Einsatz und Mut, ihr Idealismus und Kampfeswillen sollte für uns heute Verpflichtung sein, soziale und politische Errungenschaften zu bewahren, den reaktionären Kräften von heute den Weg zu versperren und in ihrem Sinn für Frieden, Freiheit, Solidarität und sozialen Fortschritt einzutreten. Wir wollen, dass das Rad der Geschichte nicht zurück gedreht werden kann und neue Geschichtslügen auf unfruchtbaren Boden treffen. Wir treten dafür ein, dass das Anwachsen des Neonazismus, des Rassismus und die Rechtsentwicklung in der Bundesrepublik gestoppt wird.
Sonntag, 2o. März 2016
Treffpunkt: 11.00 Uhr auf dem Marktplatz in Bochum-Werne
Die Gedenkrede auf dem Werner Friedhof hält: Günter Gleising, Vorsitzender der VVN-BdA-Bochum, Autor zahlreicher Aufsätze und Bücher zum Thema Kapp-Putsch und Märzrevolution 1920.
Dezember 04, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Bildergalerie, Faschismus, Präsentation, Stolperstein
Kommentare deaktiviert für Fotos von der Präsentation am 2. Dezember 2015
Dezember 02, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Ankündigung, Krieg, Kundgebung, Protest
Kommentare deaktiviert für Krieg ist das falsche Mittel!
Protestkundgebung am Donnerstag um 18:00 Uhr
vor dem Rathaus
Das Bochumer Friedensplenum ruft zusammen mit anderen Initiativen und Organisationen, zu denen auch die VVN-BdA Bochum gehört, am Donnerstag, den 3. Dezember um 18:00 Uhr zu einer Protestkundgebung gegen die Zustimmung des Bundestages zu den neuen Kriegsplänen der
Bundesregierung auf:
Krieg ist das falsche Mittel
„Die Regierung setzt auf Krieg. Sie verzichtet auf politische
Alternativen, auf Maßnahmen, den IS von seinen Finanzquellen
abzuschneiden und auf das Völkerrecht. Sie verzichtet sogar auf
jede plausible Perspektive in diesem Kampf. Krieg ist das falsche
Mittel! Er führt zu keiner Lösung der Probleme, sondern heizt die
Gewalt an. Das Bochumer Friedensplenum ruft zu einer
Kundgebung gegen diese Politik auf.
Zeigen wir, dass wir nicht einverstanden sind! Wir verlangen von
unseren Abgeordneten, gegen den Kriegseinsatz zu stimmen. Wir
fordern ein Ende der Kriegspolitik und Schluss mit allen
Waffenexporten. Wir bitten euch, euren Protest auszudrücken,
vielleicht auch mit selbst gestalteten Plakaten.“