Artikel der Kategorie ‘Friedensbewegung’
November 14, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Demonstration, Friedensbewegung, Krieg, NATO
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Friedensdemonstration am Samstag, 21.11.2015 in Essen
Die kritischen Atomwissenschaftler haben die Alarmuhr auf 3 Minuten vor zwölf gestellt! Sogar ein dritter Weltkrieg wird in den Planspielen von NATO-Strategen für möglich erklärt!
Vom 23. bis 25. November 2015 lädt die NATO-Einrichtung „Joint Air Power Competence Centre (JAPCC)“ zu einer Konferenz „Luftwaffe
und strategische Kommunikation“ in die Messe Essen ein… Es gebe
Kräfte, die dem Vorgehen der Militärs gegenüber „feindlich“
eingestellt seien und dafür sorgten, „dass die Öffentlichkeit
militärische Maßnahmen ablehnt“. Auf der Essener Konferenz will die NATO das ändern.
Die Jahreskonferenzen des JAPCC handeln unter anderem von
Kriegen als „Expedition“, vom „einkreisenden Krieg“ (etwa mit
Flugverbotszonen), vom „langen Krieg“ und vor einem erneuten
„großen Krieg“.
Im letzten Jahr empfahl die JAPCC-Konferenz unter dem Titel
„Zukunftspfeil“ Drohnen und einen sog. „angemessenen Mix
nuklearer und konventioneller Potenziale“.
Sie spielen im Ernst mit dem nuklearen Feuer in Europa!
Die Friedensbewegung stellt sich gegen Nato-Strategien, die einen
Atomkrieg als gewinnbar planen („Victory is possible“). Unser
„Nein“ zum Krieg ist ein „Ja“ zum Leben.
Dem Bündnis Verantwortung für den Frieden gehört auch die VVN-BdA an.
Am Samstag, den 21. 11. findet um 11:57 Uhr eine Demonstration statt unter dem Motto:
„Kein NATO-Kriegsrat in Essen“. Die Auftaktkundgebung ist auf dem Hirschlandplatz.
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November 12, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Friedensbewegung, Krieg, NATO, Veranstaltung
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Info-Veranstaltung mit Ulli Sander im Sozialen Zentrum
Am Montag, den 16. 11, findet um 19.30 Uhr im Sozialen Zentrum eine Informations- und
Diskussionsveranstaltung zu der Ende November tagenden NATO-Konferenz in Essen und zur
Bedeutung der NATO-Zentrale in Kalkar statt.
Uli Sander, Bundessprecher der VVN
Referent ist der Bundessprecher der VVN–BdA Ulrich
Sander.
Anlass für die Veranstaltung ist die Tatsache, dass die
NATO-Einrichtung „Joint Air Power Competence Centre
(JAPCC)“ vom 23. bis 25. November 2015 eine Konferenz „Luftwaffe und strategische Kommunikation“ in der Messe Essen durchführt.
In der Einladung zu der Tagung heißt es, dass es Kräfte
gebe, die dem Vorgehen der Militärs gegenüber „feindlich“ eingestellt seien und dafür sorgten, „dass die deutsche
Öffentlichkeit militärische Maßnahmen ablehnt“. Auf der Essener NATO-Konferenz soll geplant werden, wie die
Kriegsbegeisterung in Deutschland gesteigert werden
kann.
Auf der Informationsveranstaltung sollen u. a. folgende
Fragen diskutiert werden:
Worum geht es bei dieser Konferenz unter dem Titel
“Strategische Kommunikation”?
Welche Werbestrategien verfolgen die Militärs, um die Öffentlichkeit in ihrem Sinne zu
beeinflussen?
Welche Strategien entwickeln die Nato-Einrichtungen in Kalkar für mögliche Kriege im
21. Jahrhundert?
Welche Möglichkeiten haben wir, dem etwas entgegen zu setzen?
Eine Veranstaltung des Friedensplenums, in dem seit Jahren auch Mitglieder der VVN-BdA
Bochum mitarbeiten, der DFG-VK und des Sozialen Zentrums.
Hinweis:
Am Samstag, den 21. 11. findet um 11:57 Uhr eine Demonstration statt unter dem Motto:
„Kein NATO-Kriegsrat in Essen“ die Auftaktkundgebung auf dem Hirschlandplatz statt.
September 29, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Demonstration, Friedensbewegung, Krieg, NATO
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Demo gegen die NATO-Kriegszentrale in Kalkar
Am Samstag, den 3. Oktober findet eine Demonstration und Menschenkette gegen die NATO-Kommandozentrale in Kalkar statt. Um 10:00 Uhr fährt ein Bus aus Bochum nach Kalkar.
Abfahrt ist an der Fernbushaltestelle an der Wittener Str. am Hauptbahnhof.
Nordrhein-Westfalen wird immer mehr zu einem
Zentrum der deutschen Kriegsvorbereitung. Die sog.
Nato-„Denkfabrik“ Joint Air Power Competence Centre
(JAPCC) aus Kalkar hält im November ihre
Jahrestagung in der Messe Essen ab. Das JAPCC
erklärte letztes Jahr einen großen Krieg in Europa, also einen dritten Weltkrieg, für möglich und fordert dafür
einen „angemessenen Mix“ aus sogenannten
konventionellen und nuklearen ‚Kapazitäten‘. Hier wird das nukleare Inferno in Europa bewusst in Kauf
genommen. Die JAPCC-Konferenz 2015 will nun die
Probleme im Zusammenhang damit thematisieren, dass die Öffentlichkeit zu wenig Unterstützung für
Maßnahmen der Nato zeigt, und dass „feindliche“ Kräfte wie die Friedensbewegung diese Vorbehalte schüren. Sie will auch besprechen, wie sie sich besser in sozialen Netzwerken und generell im Internet präsentieren kann.
Der Ostermarsch Rhein/Ruhr sowie Friedensgruppen aus der Region rufen zur Teilnahme an der Demo auf. Auch die VVN-BdA appelliert an alle, sich an der Demo in Kalkar zu beteiligen.
RednerInnen sind Sahra Wagenknecht von der Linkspartei, der Konversionsexperte Roland Vogt von den Grünen und Stefan Brackertz vom AK Zivilklausel in Köln. Für den musikalischen Part sorgt Fresh Game.
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September 01, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Friedensbewegung, Gedenken, Krieg, Militarismus
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Auf der Veranstaltung des Bochumer Friedensplenums und des Bochumer DGB zum Antikriegstag haben Eva Kerkemeier als Bochumer DGB-Vorsitzende und 1. Bevollmächtigte der IG Metall und Dorothea Schäfer als Landesvorsitzende der GEW bemerkenswerte Reden gehalten.
Eva Kerkemeier bei ihrer Rede am Antikriegstag 2015
Eva Kerkemeier problematisierte sehr offen, dass IG Metall Mitglieder in den Rüstungsbetrieben um ihre
Arbeitsplätze fürchten: „Beschäftigte in den Rüstungsbetrieben, viele von
ihnen Mitglieder der IG Metall,
fürchten sinkende Rüstungsausgaben und -aufträge. Nicht weil sie Krieg wollen. Sie haben schlicht Angst um ihre Arbeitsplätze und Einkommen, mit denen sie sich und ihre Familien über Wasser halten. Wir brauchen die Umstellung von militärischer auf zivile Produktion. So wie es das berühmte
Denkmal vor dem Hauptgebäude der
Vereinten Nationen in New York
symbolisiert: Schwerter zu
Pflugscharen!“
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August 22, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Friedensbewegung, Gedenken, Krieg, Militarismus
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Gegen Militarismus und gegen Krieg
Zum Antikriegstag am 1. September 2015 lädt das Bochumer Friedensplenum gemeinsam mit dem Bochumer DGB ein.
Antikriegstag, 1. September 2015
Veranstaltungsort ist die Willy-Brandt-Gesamtschule,
eine von wenigen Schulen, die sich mit einem Beschluss der Schulkonferenz zur bundeswehrfreien Schule erklärt
hat. Das bedeutet, dass Werbemaßnahmen für
militärische Berufe an der Schule nicht durchgeführt
werden und die Lehrerinnen und Lehrer die
Verantwortung für alle Unterrichtsinhalte zu Fragen
von Krieg und Frieden nicht der einseitigen Darstellung der Bundeswehr überlassen.
Umrahmt von einem Kulturprogramm, u.a. spielt die
Schulband der Willy-Brandt-Gesamtschule, werden dort Eva Kerkemeier, die 1. Bevollmächtigte der IG-Metall
Bochum-Herne und Vorsitzende des DGB
Standverband Bochum, sowie Dorothea Schäfer, die
Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft, sprechen.
Dienstag, 1. September, 19:00 Uhr,
Willy-Brandt-Gesamtschule, Wittekindstraße 33
Juli 26, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Friedensbewegung, Gedenken, Krieg, Militarismus
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Hiroshima-Gedenken, Antikriegstag, Berufsbildungsmesse
Am 6. August vor 70 Jahren wurde die Stadt Hiroshima durch die erste Atombombe, die auf Menschen abgeworfen wurde, dem Erdboden gleichgemacht. Wie in jedem Jahr erinnert das Bochumer Friedensplenum am 6. August mit einem Protestrundgang
durch die Bochumer Innenstadt an den Irrsinn der atomaren Hochrüstung.
Mit der neuerlichen Aufrüstung aller Atomstaaten, dem Wiederaufleben der Konfrontationspolitik mit Russland und den Militärmanövern an den russischen Grenzen, bei denen der Atomwaffeneinsatz geübt wird, steigen die Gefahren.
Michael Gorbatschow, der ehemalige russische
Staatspräsident, warnte: „Wir werden das kommende Jahr nicht überleben, wenn in dieser überhitzten Situation
jemand die Nerven verliert. Das sage ich nicht nur so daher, ich mache mir wirklich große Sorgen.” Entgegen der
Versprechungen der letzten Bundesregierung lagern noch immer Atomwaffen in unserer Nähe, keine 200 km von
Bochum entfernt in Büchel.
„Atomwaffen verschrotten“ ist die Forderung der Aktion für eine
atomwaffenfreie und friedliche Welt. Der Protestgang beginnt am 6. August
um 18:00 Uhr im Bereich Citypoint/Drehscheibe.
Die Aktion am 6. August ist der Auftakt eines Friedensmonats des Bochumer
Friedensplenums.
Dessen nächste Station ist am 1.September eine Veranstaltung zum Antikriegstag, zu der das Bochumer Friedensplenum gemeinsam mit dem Bochumer DGB einlädt.
Ort ist die Willy-Brandt-Gesamtschule, die sich mit einem Beschluss der Schulkonferenz
zur Bundeswehr-freien-Schule erklärt hat. Werbung für die Bundeswehr ist dort
unerwünscht. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr. Umrahmt von einem
Kulturprogramm werden dort Eva Kerkemeier, die 1. Bevollmächtigte der IG-Metall
Bochum-Herne und Vorsitzende des DGB Bochum und Dorothea Schäfer, die Vorsitzende der GEW-NRW sprechen.
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April 06, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Friedensbewegung, Militarismus, Rede
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Rede von Wolfgang Dominik beim Ostermarsch in Werne
Am Ostermontag ging der Ostermarsch Rhein-Ruhr zu Fuß von Bochum-Werne nach Dortmund weiter.
Bei der Auftaktveranstaltung am Brühmann-Haus in Werne sprachen Elke Koling (IPPNW), Joachim Schramm (DFG-VK) und Wolfgang Dominik (VVN-BdA).
Wolfgang Dominik spricht in Bochum-Werne
Elke Koling stellte ihre Rede unter das Motto der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel:
„Grenzen schließen für Waffen,
Grenzen öffnen für Menschen”.
Joachim Schramm stellte zu den IS-Milizen fest: „Die IS-Kämpfer
sind keine außerirdischen
Brutalos, die plötzlich vom
Himmel gefallen sind. Ihre
Vorläuferorganisation entstand
2004 in Folge der US-amerikanischen Invasion im Irak.”
Wolfgang Dominik nahm den bevorstehenden 70. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus zum Anlass, um an die Restauration in der Nachkriegs-BRD zu erinnern.
Befreiung von Faschismus und Krieg! Wolfgang Dominik ging zunächst auf das Ausrufezeichen ein: „Für diejenigen, die halbtot aus den Konzentrationslagern kamen, war es zunächst ein Tag der Befreiung! Für diejenigen, die die Nächte und hier in Bochum dann auch bald die Tage im Bunker verbrachten, war die Angst nicht mehr da, doch noch von Bomben zerfetzt zu werden. Für diejenigen, die bis zum letzten Tag an einer der vielen Fronten Soldaten waren, war die Zeit vorbei, Mörder zu werden oder
ermordet zu werden. Und für zigtausend Zwangsarbeiter_innen war der
allgegenwärtige Tod auch hier in Bochum nicht mehr zu befürchten.“
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April 06, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Bildergalerie, Friedensbewegung, Militarismus, Rede
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Bilder vom Ostermarsch 2015 in Langendreer und Werne
März 16, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Friedensbewegung, Querfront, Rechtspopulismus, Termine
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Die Bandbreite, Jürgen Elsässer und die Querfrontstrategie
Am Dienstag, den 31. März 2015 findet um 19:30 Uhr im Sozialen Zentrum, Josephstr. 2 in Bochum eine Informationsveranstaltung des Bochumer Friedensplenums mit Volkmar Wölk statt.
Volkmar Wölk, Mitglied der VVN-BdA
Das Thema lautet: „Links blinken, rechts abbiegen. Die Bandbreite, Jürgen Elsässer und die
Querfrontstrategie.“ Die VVN-BdA Bochum ist Mitveranstalterin.
Das Duisburger Friedensforum
will beim Ostermarsch 2015 die Querfront-Band „Die Bandbreite”
auftreten lassen.
Dazu erklärt das Bochumer
Friedensplenum: „Das Bochumer Friedensplenum fordert das
Duisburger Friedensforum auf,
den antifaschistischen Konsens der Friedensbewegung nicht zu verlassen und der
Musikgruppe „Die Bandbreite“ keine Bühne auf dem Ostermarsch zu bieten.“
Die Bandbreite behauptet von sich links und antifaschistisch orientiert zu sein. Diese Behauptung steht in krassem Widerspruch zu dem Umfeld, in dem die Bandbreite immer wieder auftritt.
Seit Marcel Wojnarowicz als Kopf der Bandbreite vor acht Jahren ein Interview mit der Jungen Freiheit gab, werden seine Kontakte zur äußersten Rechten kritisch beobachtet. Obwohl die Bandbreite das weiß, sucht sie immer wieder die Nähe zu rechten
Gruppierungen. 2011 trat sie z. B. zusammen mit Funktionären der
rechtspopulistischen „Schweizerischen Volkspartei“ auf der Konferenz gegen das
Bilderberger-Treffen in St. Moritz (Schweiz) auf.
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Januar 07, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Friedensbewegung, Rückblick, Soziales
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Rückblick auf ein Jahr Bewegung in Bochum
Bereits zum zwölften Mal gibt es am Sonntag, den 25. Januar ab 11:00 Uhr im Bahnhof Langendreer einen Neujahrsempfang verschiedenster Gruppen aus der sozialen Bewegung. Auf Anregung des Friedensplenums laden politische Initiativen aus Bochum dazu ein, mit Bildern, Filmen und Geschichten vor Augen und Ohren geführt zu bekommen, was sich im Jahr 2014 in Bochum sozial bewegt hat. Der Brunch bietet wieder Gelegenheit, völlig losgelöst von irgendeiner politischen Tagesordnung zu plaudern, das reichhaltige Buffet zu genießen, Huggy am Piano zu lauschen und dabei Kraft zu sammeln und Ideen auszutauschen für viel Bewegung im Jahr 2015.
Dezember 02, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Friedensbewegung, Presseerklärung, Stellungnahme
Kommentare deaktiviert für Problematische Friedensdemo am 13. Dezember
Das Bochumer Friedensplenum erklärt auf seiner Webseite:
„Am 13. Dezember findet in Bochum eine landesweite Demonstration des
„Friedenswinter 2014 /2015“ statt.
Das Bochumer Friedensplenum hält Aktionen gegen die zunehmende Kriegsbereitschaft
für wichtig, steht aber dieser Veranstaltung skeptisch gegenüber, weil die Anfang des
Jahres entstandenen Montagsmahnwachen daran maßgeblich beteiligt sind.
Die Initiatoren dieser Mahnwachen verfolgen seit Jahren eine Querfrontstrategie, mit
der äußerst rechte, vor allem antisemitische Positionen gesellschaftliche Akzeptanz
gewinnen sollen. Hierfür soll das Thema Frieden instrumentalisiert werden. Die
Mahnwachen wurden zu einem Sammelbecken für ein Gemisch aus Querfront-
strategien, Verschwörungstheorien und Esoterik.
Bei einigen Mahnwachen hat es nach einiger Zeit Diskussionsprozesse gegeben, die zu
Distanzierungen von rechten Positionen geführt haben. Die Bochumer Mahnwache hat
sich von rechten AktivistInnen getrennt und von antisemitischen Positionen
distanziert. Auf lokaler Ebene sieht das Bochumer Friedensplenum daher
Möglichkeiten für eventuelle punktuelle gemeinsame Aktionen.
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September 01, 2014
Von: michnig
Kategorie: Faschismus, Friedensbewegung, Gedenken, Krieg
Kommentare deaktiviert für Zur Geschichte des Antikriegstages
in Deutschland
Jedes Jahr am 1. September wird in Deutschland der Antikriegstag begangen,
ein Gedenktag, der an den Beginn des Zweiten Weltkrieges mit dem Überfall
der faschistischen Wehrmacht auf Polen am 1.9.1939 erinnern soll.
Käthe Kollwitz – Nie wieder Krieg!
Die Initiative hierzu ging vom Deutschen
Gewerkschaftsbund (DGB) aus, der zum
1. 9.1957 unter dem Motto: „Nie wieder Krieg“
zu Aktionen aufrief. Aber auch die
Antimilitaristische Aktion, ein Bündnis der
sozialistischen Jugend – Die Falken, der
Naturfreundejugend und die Gruppe der
Kriegsdienstverweigerer. Das war die Reaktion
auf die im Juli 1956 wieder eingeführte
Wehrpflicht und die Integration der Bundes-
wehr in die NATO.
… aber mal der Reihe nach,
denn die Geschichte des Antikriegstages (auch
Friedenstag oder Weltfriedenstag) lässt sich bis
in das Jahr 1845 zurückführen – also 169
Jahre. Diese Bestrebungen gingen von
pazifistisch gesonnenen kirchlichen Kreisen in
Großbritannien aus.
Diese dauerten aber bis in die 80er Jahren des 19. Jahrhunderts bevor es gelang, den
letzten Sonntag vor Weihnachten zu einem Friedenssonntag zu machen. Dies motivierte
dann ab ca. 1900 – angesichts der ansteigenden Kriegsgefahr – Freie Evangelische
Gemeinden, einen Friedens- oder Antikriegstag zu initiieren. Von Seiten der
Evangelischen oder Katholischen Kirche waren zu dieser Zeit keine Aussagen zu dem
Thema zu hören.
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April 21, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Friedensbewegung, Krieg, Militarismus, Rede
Kommentare deaktiviert für Rede von Wolfgang Dominik beim Ostermarsch am Ostermontag in Bochum-Werne
Wolfgang Dominik spricht in Bochum-Werne
Am 21.4., Ostermontag,
sprach unser Vorstandsmitglied
Wolfgang Dominik bei der
Auftaktkundgebung des Oster-
marsches Rhein/Ruhr 2014
in Bochum-Werne.
Dabei fragte Wolfgang die
TeilnehmerInnen, ob er sie im
Duktus der Main-stream-Medien
lieber mit „Ihr 5. Kolonne Mos-
kaus, ihr Putin Verehrer_innen,
ihr Utopist_innen” begrüßen
solle..?”
Er kritisierte die Medien und
erklärte: “Wir haben die Utopie, dass Frieden machbar ist! Euch schweben vielleicht
auch Utopien vor, wenn ihr bedenkt, was mit 1,5 Milliarden Dollar, die wöchentlich in
Afghanistan für das Töten von Menschen ausgegeben werden, alternativ anzufangen
wäre! Es wäre machbar, aber scheitert an den strategischen, ökonomischen, politischen Interessen einiger weniger…“
Wolfgang spannte einen Bogen bis zur heutigen deutschen Außenpolitik, die aggressiver als jemals zuvor in der Geschichte der BRD formuliert und als Kriegspolitik offenbart
wird. Unter der Tarnkappe, „mehr Verantwortung für die Welt übernehmen zu
müssen“, werden noch mehr militärische Eingriffe in Länder geplant, in denen
„unsere“ Rohstoffe lagern. Statt „Nie wieder Krieg!“ heißt es seit Ostern 1999 nun:
„Nie wieder Krieg ohne uns!“
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April 21, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Bildergalerie, Friedensbewegung, Krieg, Militarismus, Rede
Kommentare deaktiviert für VVN-BdA dabei –
Bilder vom Ostermarsch 2014 in Bochum
Januar 10, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Ankündigung, Antifaschismus, Friedensbewegung, Soziales
Kommentare deaktiviert für Rückblick auf ein Jahr Bewegung in Bochum Sonntag, 19. Januar ab 11.00 Uhr im Bahnhof Langendreer
Rückblick auf ein Jahr Bewegung in Bochum
Bereits zum elften Mal findet am
Sonntag, dem 19. Januar 2014
ab 11.00 Uhr im Bahnhof
Langendreer ein Neujahrs-
empfang verschiedener Gruppen
aus der sozialen Bewegung in
Bochum statt.
Auf Initiative des Friedens-
plenums laden diesmal ein:
Attac, Bahnhof Langendreer,
Bochum gegen Rechts, DFG-VK,
Frauen für den Frieden,
Humanitäre Cuba Hilfe,
Medizinische Flüchtlingshilfe,
Occupy Bochum, One World
DAPP, Soziales Zentrum und die VVN–BdA Bochum.
Mit Bildern, Filmen und Geschichten soll vor Augen und Ohren geführt werden, was
sich im Jahr 2013 in Bochum sozial bewegt hat. Der Brunch bietet wieder Gelegenheit,
völlig losgelöst von irgendeiner politischen Tagesordnung zu plaudern, das reichhaltige
Buffet zu genießen, Huggy am Piano zu lauschen und dabei Kraft zu sammeln und Ideen auszutauschen für viel Bewegung im Jahr 2014.
April 01, 2013
Von: Guenter Gleising
Kategorie: Friedensbewegung, Geheimdienste, Grundgesetz, Rede
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Am 1.4., Ostermontag, sprach unser Vorstandsmitglied Wolfgang Dominik auf der
Auftaktkundgebung des Ostermarsches 2013 in Bochum-Werne.
Hier der Text seiner Rede:
Wir von der Friedensbewegung sind die wahren
VerfassungsschützerInnen!
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Verfassungsschützerinnen und –schützer,
ja, wir hier sind der wahre Verfassungsschutz! Nicht der Inlandgeheimdienst, der sich nur so nennt!
Morgen vor 20 Jahren wurde der erste internationale Kampfeinsatz der
Bundeswehr vom Bundestag beschlossen! Ich hätte mir damals nicht träumen
lassen, dass in den 20 Jahren danach Deutschland in mindestens 12 Ländern Soldaten im Einsatz hat! Stellt euch vor, das geht in diesem Tempo weiter!
Aber der Geheimdienst, der sich Verfassungsschutz nennt, hat nichts
unternommen, um die entsprechenden Grundgesetzartikel zu schützen!
Der GG Art. 26 sagt, Krieg und Vorbereitungen zum Krieg und alle
entsprechenden Handlungen werden sogar unter Strafandrohung verboten. Das ist der einzige GG-Artikel übrigens, der eine Strafandrohung enthält!
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Januar 21, 2013
Von: S.E.
Kategorie: Ankündigung, Friedensbewegung, Soziales
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Neujahrsempfang des Friedensplenums 2013
Bereits zum zehnten Mal gibt es
am 27. Januar um 11 Uhr im
Bahnhof Langendreer einen
Neujahrsempfang verschiedenster Gruppen aus der sozialen
Bewegung. Auf Anregung des
Friedensplenums laden politische
Initiativen aus Bochum dazu ein, mit Bildern, Filmen und
Geschichten vor Augen und
Ohren geführt zu bekommen, was sich im Jahr 2012 in Bochum sozial bewegt hat. Der Brunch bietet wieder Gelegenheit, völlig losgelöst von irgendeiner politischen Tagesordnung zu plaudern, das reichhaltige Buffet zu genießen, Huggy am Piano zu lauschen und dabei Kraft zu sammeln und Ideen auszutauschen für viel Bewegung im Jahr 2013.
Dezember 07, 2012
Von: S.E.
Kategorie: Friedensbewegung, Krieg, Militarismus
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*Krieg ist keine Lösung*
nicht für Afghanistan, Irak, Libyen, nicht für Syrien und Palästina.
Wir verweigern uns dem Zwangsdenken von Kriegspropaganda, Kriegsdrohungen
und Kriegen. Wir setzen auf Verhandlungen und Interessenausgleich.
für uns gelten das Völkerrecht und die Menschenrechte. Nicht aber
gewaltsamer Regimewechsel und das „Recht“ des Stärkeren.
Konfliktursachen müssen rechtzeitig erkannt und politisch beseitigt werden.
Die Bundeswehr hat im Ausland nichts zu suchen. Neue Waffen
beschleunigen den Sozialabbau. Rüstungsexporte bringen den Tod aus
Deutschland. Bundeswehreinsätze im Inneren beschädigen die Demokratie.
Wir engagieren uns für Frieden, Abrüstung, Solidarität, Gerechtigkeit
und das Recht auf demokratische Teilhabe.
Wir wissen: Eine Welt ohne Krieg ist möglich.
Diese Welt muss solidarisch erkämpft werden.
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April 24, 2011
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Friedensbewegung, Geschichte, Kapitalismus, Krieg, Militarismus, Neofaschismus, NPD, Rassismus, Rede
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Ulli Sander bei der Ostermarschrede in Bochum-Wattenscheid
Der diesjährige Ostermarsch an Rhein und Ruhr unterscheide sich von denen in den 50 Jahren zuvor. Die Bewegungen gegen die Kernkraft und die gegen die Atomwaffen handeln erstmals wieder gemeinsam, seitdem es Anfang der 60er Jahre hieß: Kampf dem Atomtod. Das stellte Ulrich Sander (Foto), Bundessprecher der VVN-BdA und einer der Mitorganisatoren des ersten deutschen Ostermarsches von 1960 bei seiner heutigen Rede in Bochum-Wattenscheid fest. Er sprach sich auch dafür aus, die Antifa- und die Friedensbewegungen eng zu verzahnen. Damit wolle man heute anfangen, da es gegen die NPD gehe, die hier in Wattenscheid ein Hauptquartier besitze. Er forderte das Verbot der NPD und die Absage an den Rassismus a la Sarrazin.
Oktober 05, 2009
Von: Klaus Kunold
Kategorie: Aktuelles, Antifaschismus, Friedensbewegung
1 Kommentar →
Sein Tod kam für alle überraschend.
Er wird uns mit seinen Erfahrungen, seinen Ideen, seiner Mitarbeit in der antifaschistischen und antimilitaristischen Bewegung fehlen.
Faschismus ist ein Verbrechen und keine Meinung, war die Grundüberzeugung seines Lebens. Dazu gehörte für ihn, dass Faschismus und Militarismus zwei Seiten der gleichen Medaille sind. Seit Jahrzehnten gehörte Lutz zur VVN – BdA Bochum. Aus der Bochumer Friedensbewegung war er nicht wegzudenken.
Lutz war immer in der VVN – BdA aktiv, in den letzten Jahren als stellvertretender Vorsitzender. Die unter seiner Leitung entstandene Broschüre und Ausstellung „Verachtet, vertrieben, verfolgt – Die Verfolgung der Sinti und Roma in Bochum und Wattenscheid” fanden weit über die Stadtgrenzen hinaus große Anerkennung.
Als VVN-Vorstandsmitglied war Lutz auch aktiv in der Initiative „Bochum gegen Rechts”.
Die VVN – BdA Bochum trauert um Lutz.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Marianne und seinen Töchtern Lina und Sara.
siehe auch:
Nachruf der VVN-BdA Bochum vom 17. September 2009