Alternative Stadtrundfahrt
zu den Stätten des Faschismus, des Widerstandes
und der Verfolgung in Bochum-Süd und Bochum-Mitte
Am Sonntag, den 3.5., hatten die Naturfreunde NRW die VVN-BdA Bochum eingeladen, mit ihnen eine Stadtrundfahrt zu den Stätten zu machen, die in Bochum an den Faschismus, den antifaschistischen Widerstand und die Verfolgung in Bochum erinnern sollen.
Da insgesamt nur 3 Stunden zur Verfügung standen, konnte
natürlich nur ein Eindruck zum gewünschten Thema vermittelt werden. Aber den fanden alle
Teilnehmer_innen äußerst
interessant.
So wurde am Röderschacht nicht nur die unter Denkmalschutz
stehende Siedlung Röderschacht
(ca. 1880 erbaut) besichtigt,
sondern auch auf die
Widerstandstätigkeiten vor allem
von Kommunisten hingewiesen.
Am Stolperstein von Julius
Eversberg wurde exemplarisch erklärt, wie Widerstand, Verhaftung und Ermordung eines Antifaschisten sich ereignete.
Auch am Denkmal für Heinrich König und später dann am Springerplatz für Karl Springer wurde auf den Widerstand mit seinen mörderischen Folgen eingegangen.
Am Bochumer Verein wurde die Geschichte der mehrmals zum „Nationalsozialistischen Musterbetrieb“ auserwählten Rüstungsschmiede und seines früh den Faschisten zugeneigten Hitler-Verehrers Generaldirektor Dr. Borbet dargestellt. Auf das Schicksal der insgesamt 32.000 meist russischen Zwangsarbeiter_innen wurde eingegangen.
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