VHS-Stadtrundgang:
Auf den Spuren einer bedeutenden Bochumer jüdischen Frau:
Ottilie Schoenewald
Nur wenige Bochumer kennen Ottilie Schoenewald. Eine kleine Straße ist nach ihr benannt, aber auch eines der größten Weiterbildungskollegs Deutschlands in Bochum an der Wittenerstraße. Über das Leben und das letztlich grausame Schicksal dieser bedeutenden Bochumer Frau gibt es immerhin Spuren aus der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus in Bochum.
Der Historiker Wolfgang Dominik hat sich mit Ottilie Schoenewald beschäftigt und bietet im VHS-Programm einen ca. zweistündigen Stadtrundgang „Auf den Spuren Ottilie Schoenewalds in Bochum“, am Sonntag, den 25.4.2010, 14.00, Uhr an. Treffpunkt ist die große Glocke auf dem Rathausplatz. Es soll versucht werden, an bestimmten Orten der Innenstadt aufzuzeigen, wie der Faschismus auch in Bochum die Macht ergriff, wie sich das Leben der Menschen, schwankend zwischen vermeintlicher Hoffnung für viele und Terror gegen Minderheiten, veränderte, wie Faschismus entsteht und wie Neofaschismus eingedämmt werden kann. An Ottilie Schoenewald, ihrer Familie und der jüdischen Bochumer Gemeinde im damals „braunen“ Bochum soll exemplarisch die Funktion von Ausgrenzung, Diffamierung, Verfolgung und letztlich Vernichtung erläutert werden.
Treffpunkt:
Kosten:
€ 4,00
Max. Teilnehmerzahl:
25
VHS-Kursnummer:
12007
Dozent:
Wolfgang Dominik
Online-Anmeldung auf den Seiten der Volkshochschule (VHS) Bochum unter:
https://ww2.bochum.de/vhs/kurse/webbasys/kursdetails.php?urlparameter=knr:G12007