Jüdisches Leben vor, während und nach dem Faschismus in Bochum
Dieser Stadtrundgang der VHS in Kooperation mit der VVN-BdA Bochum am 7.4..2024, 14, 00 Uhr ab Glocke, Rathausplatz findet wenige Tage nach dem 1.4. statt. am 1.4. 1933 war der erste ganz groß inszenierte Terrortag gegen jüdische Deutsche („Judenboykott“) . Wie verhielten sich am 1.4.1933 eigentlich die Bochumer Behörden? Polizei? Gerichte? Kirchen? die Nachbarn jüdischer Bochumer*innen?
Es soll an etlichen Gebäuden, Stolpersteinen, Stelen, Plätzen folgenden Leitfragen nachgegangen werden: Wie viele jüdische Mitbürger:innen lebten 1933 und schließlich 1945 in Bochum? Welche ökonomischen, politischen, religiösen Mentalitäten führten ab 1933 zu zunehmenden Diskriminierungen, Verfolgungen, Ausgrenzungen und schließlich Vertreibung und Vernichtung? Was wusste die Bochumer Mehrheitsgesellschaft von den einzelnen Etappen der Verfolgung ihrer jüdischen Nachbarn? Gab es Profiteure dieser antijüdischen Maßnahmen? Wie wurde auch in Bochum mit den Überlebenden von Vertreibung und Shoah umgegangen? Sind vergleichbare Ereignisse auch heute denkbar?
Der Stadtrundgang soll auch gegen den wachsenden Antisemitismus und Rassismus sensibilisieren und mobilisieren.
Er findet statt am Sonntag, den 7.4.. 2024. Er beginnt um 14.00 Uhr an der Glocke auf dem Rathausplatz und dauert ca. 2 ¼ Stunden. Die VHS nimmt einen Unkostenbeitrag von 6 Euro, erm. 3 Euro. Die VHS bittet um Anmeldung unter der Tel. Nr. 0234/9101555 oder vhs@bochum.de