Dieser Stadtrundgang muss wegen Krankheit ausfallen: Jüdisches Leben unterm Hakenkreuz
Die VHS bietet einen Stadtrundgang über jüdisches Leben vor, während und nach dem Faschismus in Bochum an. Im April vor 75 Jahren begann der Terror gegen jüdische Bochumer mit aller Skrupellosigkeit.
Auf dem Stadtrundgang durch die Innenstadt soll an etlichen Plätzen, Gebäuden, Stelen und Stolpersteinen auf Diskriminierung, Verfolgung, Flucht oder Deportation und Ermordung jüdischer BochumerInnen hingewiesen werden. Es soll den Fragen nachgegangen werden: Was wussten die Bochumer vom Schicksal ihrer jüdischen Nachbarn? Wer profitierte von der Verfolgung der jüdischen Mitbürger? Welche Etappen der antijüdischen Maßnahmen gab es in Bochum? Welche politischen und religiösen Vorurteile machten den antijüdischen Terror möglich? Warum gab es so wenig Widerstand? Wie ist eigentlich auch in Bochum mit den wenigen Überlebenden umgegangen worden?
Am Beispiel einer bekannten Bochumerin, Ottilie Schoenewald, kann exemplarisch auf das Schicksal Bochumer JüdInnen hingewiesen werden.
Dieser Stadtrundgang soll auch für den gegenwärtigen Antisemitismus und Rassismus sensibilisieren.
Termin: Sonntag, 22.4.2018, 14.00 Uhr bis 16.15. Treffpunkt: Glocke auf dem Rathausplatz
Die VHS bittet um Anmeldung unter der Tel.-Nr. 9101555. Teilnahmegebühr 5 Euro, erm. 3 Euro.