VVN-BdA Bochum

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
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Eröffnung des Gedenkortes
„Zwangsarbeiterlager Saure Wiese 1942 –1945“ am „Tag der Befreiung“, Dienstag, den 8. Mai 2012

Mai 06, 2012 Von: S.E. Kategorie: Deportation, Faschismus, Gedenken, Kapitalismus, Krieg, Termine, Zwangsarbeit Noch keine Kommentare →

Grünfläche "Saure Wiese" im April 2012

Nach jahrelangen Vorbereitungen wurde der Gedenk-
ort nun fertiggestellt. Er soll an das Schicksal von Zwangsarbeite-
rinnen und Zwangsarbeitern er-
innern, die in Bochumer und Wat-
tenscheider Betrieben unter un-
würdigen Bedingungen und bru-
taler Unterdrückung arbeiten mussten. Darüber hinaus soll der Gedenkort zur aktiven Ausein-
andersetzung mit dem Faschismus anregen.

Klaus Kunold, der am 26. November letzten Jahres im Alter von 79 Jahren verstor-
bene langjährige Vorsitzende der VVN-BdA Kreisvereinigung Bochum und Initiator des
Gedenkortes „Saure Wiese“, berichtete bei seinen antifaschistischen Stadtrundgängen, “Alle Räder rollen für den Sieg. Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum“ stets
über die Geschichte des Bochumer Vereins im Faschismus.
Die in diesem Artikel geschilderten historischen Ereignisse sind im wesentlichen den Berichten von Klaus Kunold während seiner o.a. Stadtrundgänge, sowie dem von ihm verfassten Beitrag „Gedenkort Saure Wiese“ in dem Buch „Von Arisierung bis Zwangs-
arbeit – Verbrechen der Wirtschaft an Rhein und Ruhr 1933-1945“ entnommen.

 Die heutige Grünfläche Saure Wiese befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Essener Straße und wird vom Ahbach durchflossen. (mehr …)

Klaus Kunold ist tot – Trauerfeier

November 26, 2011 Von: michnig Kategorie: Aktuelles, Nachruf, Termine, Trauerfeier Kommentare deaktiviert für Klaus Kunold ist tot – Trauerfeier

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Kreisvereinigung Bochum trauert um ihren Vorsitzenden Klaus Kunold, der am 26.11.2011 im Alter von 79 Jahren gestorben ist. Die VVN-BdA und darüber hinaus die Stadt Bochum verlieren damit eine herausragende Persönlichkeit.

Klaus Kunold, (* 12. Dezember 1931; † 26. November 2011)

Klaus Kunold, (* 12. Dezember 1931; † 26. November 2011)

Klaus Kunold, dessen Kindheit und Jugend geprägt war vom Erleben des Faschismus, des Krieges und der Hungerjahre der Nachkriegszeit, setzte sich zeitlebens für die Verwirklichung des Buchenwald-Schwurs der überlebenden KZ-Häftlinge „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“ ein. Für sein Eintreten gegen die Restauration und Remilitarisierung wurde er in der Adenauer-Ära mehrfach gemaßregelt und verfolgt.

Eine (späte) Würdigung fand erst im Jahre 2008 statt, als er von der Stadt Bochum mit der Verleihung der Ehrenplakette der Stadt geehrt wurde.

Mit gr0ßem Engagement setzte sich Klaus Kunold für Abrüstung und für die Entspannungspolitik sowie gegen den aufkeimenden Neonazismus ein.

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Bilder von der Gedenkveranstaltung der
VVN-BdA für die von der Gestapo ermordeten Zwangsarbeiter und Widerstandskämpfer
am 9. April 2011 an der Gedenktafel im
Bochumer Stadtpark

April 14, 2011 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Allgemein Noch keine Kommentare →

Erinnerung an ermordete Zwangsarbeiter

April 01, 2011 Von: Sandra Kruessel Kategorie: Allgemein, Termine Noch keine Kommentare →

An die Befreiung von Faschismus und Krieg vor 66 Jahren erinnert
die VVN-BdA Bochum. An der Gedenktafel zur Erinnerung an die von
der Gestapo erschossenen Zwangsarbeiter und Widerstandskämpfer
am Haupteingang des Stadtparks wollen wir Blumen niederlegen.
Diese Gedenktafel erinnert seit drei Jahren an die Ermordung von politischen
Häftlingen und Zwangsarbeitern wenige Tage vor dem Ende von Krieg und der
Naziherrschaft 1945. Die Gestapo, die damals ihren Sitz in einer beschlagnahmten
Villa auf der Bergstraße 76 hatte, erschoss allein hier, wenige Stunde vor dem
Einmarsch der amerikanischen Truppen, 20 Menschen und verscharrte diese
in Bombentrichtern im Stadtpark.

Nach der Befreiung von Faschismus und Krieg im Mai 1945 wurden die Leichen
ausgegraben und auf dem Freigrafendamm beerdigt. Auf Initiative der VVN-BdA
stellte die Stadt Bochum 2008 die durch Spendengelder finanzierte Tafel auf.

Treffen zu dem Gedenken ist am Samstag, 9. April, um 11.00 Uhr
Stadtpark ( Haupteingang, Bergstraße)
Es spricht: Klaus Kunold

Rede von Sevim Dagdelen
zum Gedenktag der Opfer des Faschismus
am 12.09.2010 auf dem Friedhof Freigrafendamm in Bochum

September 12, 2010 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Kapitalismus, Krieg, Militarismus, Rede 2 Kommentare →

Sevim Dagdelen, MdB
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Sevim Dagdelen, MdB

Liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,
liebe Freundinnen und Freunde!

71 Jahre nach dem Überfall Nazideutschlands auf Polen und 65 Jahre nach der Befreiung Deutschlands und Europas vom Faschismus finden wir uns hier und heute zum Tag der Opfer des Faschismus ein. In Erinnerung an die Toten und aus Respekt für die Überlebenden bitte ich Sie/Euch um eine Schweigeminute zum Gedenken an die ermordeten KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und gefallenen Partisaninnen und Partisanen, Soldatinnen und Soldaten der alliierten Streitkräfte und Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern zu widmen.

—- Gedenkminute —-

Danke.

Liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,
liebe Freundinnen und Freunde!

Als die Jahrestage der Ermordung Ernst Thälmanns (18. August 1944 im KZ Buchenwald), Rudolf Breitscheids (24. August 1944 im KZ Buchenwald) und der Widerstandskämpfer des 20. Juli bevorstanden, ergriffen 1945 ehemalige politische Häftlinge die Initiative zur Begründung eines Gedenktages für die Opfer des Faschismus. Unterstützung kam von den neu zugelassenen antifaschistisch-demokratischen Parteien, den Kirchen, Gewerkschaften und Jugendausschüssen.

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Vor 65 Jahre: Befreiung von Faschismus und Krieg:
9. April 2010:
Erinnerung an ermordete Zwangsarbeiter

April 02, 2010 Von: Guenter Gleising Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Geschichte, Nationalsozialismus, Termine Noch keine Kommentare →

Gedenktafel im Stadtpark
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Gedenktafel im Stadtpark

An die Befreiung von Faschismus und Krieg vor 65 Jahren erinnert die VVN-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Bochum. An der Gedenktafel zur Erinnerung an die von der Gestapo erschossenen Zwangsarbeiter und Widerstandskämpfer am Haupteingang des Stadtparks wollen wir Blumen ablegen.

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Rede zum Gedenken für die von den Nazis ermordeten Antifaschisten
am 13. September 2009 auf dem Bochumer Hauptfriedhof

September 13, 2009 Von: Klaus Piel Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Rede 5 Kommentare →

Zum Gedenken an die ermordeten Widerstandskämpfer des Naziregims
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Zum Gedenken an die ermordeten Widerstandskämpfer des Naziregims

Liebe Bochumer Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Wir haben uns heute hier versammelt, 70 Jahre nach dem Beginn des 2. Weltkrieges, um  an die Opfer des Faschismus zu erinnern, an den antifaschistischen Widerstand hier in Bochum und speziell an die Widerstandsgruppe um die Kommunisten Pöppe und Schmidtfranz.

Die Nazijustiz hat sie vor 65 Jahren zum Tode verurteilt und hingerichtet, weil sie ungebrochen durch Zuchthaus und Gefängnis weiterhin Widerstand gegen den Hitlerfaschismus leisteten.

Über 20 Männer und Frauen umfasste die wohl aktivste Bochumer Widerstandsgruppe in der Kriegszeit.

Sie hörten ausländische Sender ab, bauten Kontakte zu anderen Widerstandskämpfern auf, verbreiteten Flugblätter auch der Münchner Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ und forderten in selbst gefertigten Handzetteln zum Sturz Hitlers auf.

Aber auch an die Namen Friedrich Hömberg, Josef Langner, Bernhard Nast, Wilhelm Schpenk, Wilhelm Thiesbürger und Erich Schröder will ich erinnern, an ihren Widerstand, aber auch an ihr Leiden; ebenso an Karl Springer und Fritz Husemann, dessen Grab sich nicht weit von hier befindet.

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