Erinnerung an ermordete Zwangsarbeiter
An die Befreiung von Faschismus und Krieg vor 66 Jahren erinnert
die VVN-BdA Bochum. An der Gedenktafel zur Erinnerung an die von
der Gestapo erschossenen Zwangsarbeiter und Widerstandskämpfer
am Haupteingang des Stadtparks wollen wir Blumen niederlegen.
Diese Gedenktafel erinnert seit drei Jahren an die Ermordung von politischen
Häftlingen und Zwangsarbeitern wenige Tage vor dem Ende von Krieg und der
Naziherrschaft 1945. Die Gestapo, die damals ihren Sitz in einer beschlagnahmten
Villa auf der Bergstraße 76 hatte, erschoss allein hier, wenige Stunde vor dem
Einmarsch der amerikanischen Truppen, 20 Menschen und verscharrte diese
in Bombentrichtern im Stadtpark.
Nach der Befreiung von Faschismus und Krieg im Mai 1945 wurden die Leichen
ausgegraben und auf dem Freigrafendamm beerdigt. Auf Initiative der VVN-BdA
stellte die Stadt Bochum 2008 die durch Spendengelder finanzierte Tafel auf.
Treffen zu dem Gedenken ist am Samstag, 9. April, um 11.00 Uhr
Stadtpark ( Haupteingang, Bergstraße)
Es spricht: Klaus Kunold