VVN-BdA Bochum

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
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Vorwärts, und nicht vergessen!
Arbeiterkämpfe im Ruhrgebiet und anderswo

September 16, 2010 Von: Sandra Kruessel Kategorie: Arbeiterbewegung, Konzert, Termine Kommentare deaktiviert für Vorwärts, und nicht vergessen!
Arbeiterkämpfe im Ruhrgebiet und anderswo

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2. Oktober 2010 um 18h im IG-Metall Bildungszentrum Sprockhövel, Saal 2, Eintritt frei

Das Ruhrgebiet:

Kulturhauptstadt Europa 2010. Unzählige Veranstaltungen und Aktionen in allen Sparten der Kunst und Kultur wurden und werden den Interessierten in diesem Jahr geboten. Das Ruhrgebiet ist ein Herzstück der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung. Die industrielle Entwicklung, besonders bei Kohle und Stahl, ihr Aufblühen und ihre Krisen sind Teil der wechselhaften, erfolgreichen wie auch leidvollen, aber auch vor allem kämpferischen Geschichte der Region.

Kämpfe und Kampagnen – auf leisen Sohlen oder oft mit spektakulären Aktionen von Rheinhausen bis Hattingen zum Erhalt der Arbeitsplätze und schließlich auch zum sozial- und umweltverträglichen Umbau der Industriestrukturen – immer wurden sie begleitet von politisch engagierten Kulturgruppen. Einige der Musiker, die diese Licht- und Schattenseiten des Strukturwandels mit all’ ihren Facetten erlebt und begleitet haben, gestalten ein gemeinsames Konzert am

Samstag, 02. Oktober 2010,
um 18.00 Uhr,
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Rede zum Gedenken für die von den Nazis ermordeten Antifaschisten
am 13. September 2009 auf dem Bochumer Hauptfriedhof

September 13, 2009 Von: Klaus Piel Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Rede 5 Kommentare →

Zum Gedenken an die ermordeten Widerstandskämpfer des Naziregims
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Zum Gedenken an die ermordeten Widerstandskämpfer des Naziregims

Liebe Bochumer Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Wir haben uns heute hier versammelt, 70 Jahre nach dem Beginn des 2. Weltkrieges, um  an die Opfer des Faschismus zu erinnern, an den antifaschistischen Widerstand hier in Bochum und speziell an die Widerstandsgruppe um die Kommunisten Pöppe und Schmidtfranz.

Die Nazijustiz hat sie vor 65 Jahren zum Tode verurteilt und hingerichtet, weil sie ungebrochen durch Zuchthaus und Gefängnis weiterhin Widerstand gegen den Hitlerfaschismus leisteten.

Über 20 Männer und Frauen umfasste die wohl aktivste Bochumer Widerstandsgruppe in der Kriegszeit.

Sie hörten ausländische Sender ab, bauten Kontakte zu anderen Widerstandskämpfern auf, verbreiteten Flugblätter auch der Münchner Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ und forderten in selbst gefertigten Handzetteln zum Sturz Hitlers auf.

Aber auch an die Namen Friedrich Hömberg, Josef Langner, Bernhard Nast, Wilhelm Schpenk, Wilhelm Thiesbürger und Erich Schröder will ich erinnern, an ihren Widerstand, aber auch an ihr Leiden; ebenso an Karl Springer und Fritz Husemann, dessen Grab sich nicht weit von hier befindet.

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