VVN-BdA Bochum

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
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Rede von Sevim Dagdelen
zum Gedenktag der Opfer des Faschismus
am 12.09.2010 auf dem Friedhof Freigrafendamm in Bochum

September 12, 2010 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Kapitalismus, Krieg, Militarismus, Rede 2 Kommentare →

Sevim Dagdelen, MdB
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Sevim Dagdelen, MdB

Liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,
liebe Freundinnen und Freunde!

71 Jahre nach dem Überfall Nazideutschlands auf Polen und 65 Jahre nach der Befreiung Deutschlands und Europas vom Faschismus finden wir uns hier und heute zum Tag der Opfer des Faschismus ein. In Erinnerung an die Toten und aus Respekt für die Überlebenden bitte ich Sie/Euch um eine Schweigeminute zum Gedenken an die ermordeten KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und gefallenen Partisaninnen und Partisanen, Soldatinnen und Soldaten der alliierten Streitkräfte und Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern zu widmen.

—- Gedenkminute —-

Danke.

Liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,
liebe Freundinnen und Freunde!

Als die Jahrestage der Ermordung Ernst Thälmanns (18. August 1944 im KZ Buchenwald), Rudolf Breitscheids (24. August 1944 im KZ Buchenwald) und der Widerstandskämpfer des 20. Juli bevorstanden, ergriffen 1945 ehemalige politische Häftlinge die Initiative zur Begründung eines Gedenktages für die Opfer des Faschismus. Unterstützung kam von den neu zugelassenen antifaschistisch-demokratischen Parteien, den Kirchen, Gewerkschaften und Jugendausschüssen.

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Solidarität mit Mumia Abu-Jamal!
Ein Filmabend der VVN-BdA im Sozialen Zentrum

September 01, 2010 Von: S.E. Kategorie: Diskussion, Film, Filmvorführung, Rassismus, Termine, Todesstrafe 2 Kommentare →

Mumia Abu Jamal
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Free Mumia - Abolish the Death Penalty

Seit über 28 Jahren sitzt Mumia Abu-Jamal in den USA in der Todeszelle. Verurteilt für einen Polizistenmord, der ihm unterschoben wurde, um ihn zum Schweigen zu bringen. Der afroamerikanische Aktivist kämpft seit seiner frühesten Jugend – damals als Pressesprecher der Black Panther Party und bis heute als freier Journalist – gegen Rassismus, Polizeigewalt, Klassenherrschaft und Krieg.

Seine Verurteilung 1982 war eine Farce. Der Staatsanwalt siebte systematisch schwarze Geschworene heraus, präsentierte manipulierte  sowie frei erfundene Beweise und unterdrückte entlastendes Material. Ein offen rassistisch agierender Richter sorgte dafür, dass sämtliche Verstöße gegen die verfassungsmäßigen Rechte des Angeklagten durchkamen. Seit diesem Prozess kämpft Mumia um ein neues Verfahren und seine Freiheit.

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Gedenken an die Kämpfer gegen den Kapp-Putsch und die Reaktion

Januar 26, 2010 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Antifaschismus, Aufstand, Demonstration, Gedenken, Termine 1 Kommentar →

Märzgefallenen-Denkmal auf dem Friedhof Bochum-Werne
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Märzgefallenen-Denkmal auf dem Friedhof Bochum-Werne

Die VVN–BdA ruft auch in diesem Jahr dazu auf, der ermordeten Kämpfer gegen den Kapp-Putsch zu gedenken und am Denkmal auf dem Werner Kommunalfriedhof Blumen und Kränze niederzulegen.

Die Demonstration beginnt
am Sonntag, dem 28. März,
um 11:00 Uhr
am Werner Markt.

Am Ehrenmal spricht Uli Borchers, ehemaliger Betriebsratsvorsitzender von Doncaster und Sprecher des Bochumer Bündnisses gegen rechts.

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Rede zum Gedenken für die von den Nazis ermordeten Antifaschisten
am 13. September 2009 auf dem Bochumer Hauptfriedhof

September 13, 2009 Von: Klaus Piel Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Rede 5 Kommentare →

Zum Gedenken an die ermordeten Widerstandskämpfer des Naziregims
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Zum Gedenken an die ermordeten Widerstandskämpfer des Naziregims

Liebe Bochumer Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Wir haben uns heute hier versammelt, 70 Jahre nach dem Beginn des 2. Weltkrieges, um  an die Opfer des Faschismus zu erinnern, an den antifaschistischen Widerstand hier in Bochum und speziell an die Widerstandsgruppe um die Kommunisten Pöppe und Schmidtfranz.

Die Nazijustiz hat sie vor 65 Jahren zum Tode verurteilt und hingerichtet, weil sie ungebrochen durch Zuchthaus und Gefängnis weiterhin Widerstand gegen den Hitlerfaschismus leisteten.

Über 20 Männer und Frauen umfasste die wohl aktivste Bochumer Widerstandsgruppe in der Kriegszeit.

Sie hörten ausländische Sender ab, bauten Kontakte zu anderen Widerstandskämpfern auf, verbreiteten Flugblätter auch der Münchner Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ und forderten in selbst gefertigten Handzetteln zum Sturz Hitlers auf.

Aber auch an die Namen Friedrich Hömberg, Josef Langner, Bernhard Nast, Wilhelm Schpenk, Wilhelm Thiesbürger und Erich Schröder will ich erinnern, an ihren Widerstand, aber auch an ihr Leiden; ebenso an Karl Springer und Fritz Husemann, dessen Grab sich nicht weit von hier befindet.

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