Artikel der Kategorie ‘Militarismus’
Mai 09, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Demokratie, Faschismus, Militarismus, Stellungnahme
Kommentare deaktiviert für Offener Brief der VVN-BdA an Außenminister Steinmeier:
„Verantwortung für eine friedliche Lösung in der Ukraine übernehmen“
Für die VVN-BdA schrieben ihre Bundesvorsitzenden Cornelia Kerth und Professor
Dr. Heinrich Fink einen offenen Brief an Bundesaußenminister Frank-Walter
Steinmeier. Gefordert wird darin von der Bundesregierung, ihren Einfluss zu nutzen,
um die Konfliktparteien an einen Tisch zu bringen und im Andenken an den 8. Mai,
Verantwortung für eine friedliche Lösung in der Ukraine zu übernehmen.
Cornelia Kerth und Prof. Dr. Heinrich Fink
„Die Situation in der Ukraine ist
alarmierend und gibt jeden Tag
mehr Grund zur Sorge.
Die Beteiligung der langjährigen
NPD-Partnerorganisation „Swoboda“ und des mit ihr ver-
bandelten militant-faschistischen
„Rechten Sektors“ an der
amtierenden Regierung in Kiew
und deren Anerkennung durch
EU und Bundesregierung haben
das Land an den Rand des
Abgrunds gebracht.
Durch die Regierungsbeteiligung
sind Kräfte mit Macht ausgestattet und staatlich legitimiert, die sich offen und aktiv auf
die faschistischen Kollaborateure des Vernichtungskriegs beziehen. Das mobilisiert bei
allen Gruppen, die historisch den Faschisten zum Opfer fielen, insbesondere bei der
jüdischen Minderheit, bei Antifaschist_innen und russisch-sprachigen Bürger_innen
der Ukraine berechtigte Ängste. Diese Ängste ernst zu nehmen, ist eine notwendige
Schlussfolgerung aus der deutschen und europäischen Geschichte.
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Mai 06, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Militarismus
Kommentare deaktiviert für Der 8. Mai ist und bleibt Tag der Befreiung
Cornelia Kerth, Bundesvorsitzende der VVN-BdA
„Wenn die letzten überlebenden
Häftlinge gestorben sind, bleibt
vermutlich nur das Kriegsende;
keine Befreiung – keine Befreier“, schrieb Cornelia Kerth,
Bundesvorsitzende der VVN-BdA,
in einer Gastkolumne für die
Wochenzeitung „Unsere Zeit“
vom 2. Mai 2014. Und sie fährt
fort: „Lassen wir es nicht so weit
kommen! Nutzen wir den 8. Mai
zur öffentlichen Erinnerung an die
Befreiung, an die Kämpfe und die
Kämpfer/innen, denen wir sie
verdanken.“
Der Wortlaut des Beitrages:
Genau 40 Jahre hat es gedauert,
bis ein Bundespräsident an einem
8. Mai von Befreiung gesprochen und damit einen Perspektivenwechsel eingeleitet hat.
Bis dahin hatte die Sicht der Nazis, der Deutsch-Nationalen, der „Frontkämpfer“, der
Profiteure und Mitläufer das offizielle Vokabular geprägt: Zusammenbruch,
Kapitulation, Besatzer. Mit Weizsäckers Rede wurde die Perspektive der Verfolgten des
Nazi-Regimes „gesellschaftsfähig“, der 8. Mai wurde im bundesdeutschen Geschichts-
diskurs zum Tag der Befreiung. Und wo es Befreiung gibt, gibt es auch Befreier.
Nach der „Wehrmachtsausstellung“ war dann auch klar, dass jeder Tag, an dem die
Ostfront hielt, den Betrieb der Krematorien in Auschwitz verlängerte.
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April 25, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Faschismus, Militarismus, Protest
Kommentare deaktiviert für Protestaktion auf dem Springerplatz gegen
den Namen „Moltkemarkt“
Plakat-Aktion gegen den Namen Moltkemarkt
Seit einigen Monaten findet
freitags auf dem neu gestalteten
Springerplatz ein Feierabend-
markt statt, den seine Initiatoren
„Moltkemarkt“ nennen.
So hieß der Platz bis 1947.
Helmuth von Moltke war viele
Jahre lang im Kaiserreich ein
führender Exponent des preus-
sisch-deutschen Militarismus.
Die Umbenennung erfolgte
damals, weil die Stadtmütter und
Stadtväter einen führenden
Militaristen des Deutschen Reiches nach 1945 einfach nicht mehr durch einen Platz ehren wollten, stattdessen lieber einen Kämpfer gegen Militarismus und Faschismus.
Der kommunistische Widerstandkämpfer Karl Springer war 1936 von den Faschisten
ermordet worden.
Das Bochumer Friedensplenum, in dem auch MitgliederInnen der VVN-BdA
mitarbeiten, hat heute mit Flugblättern und Plakaten die MarktbesucherInnen über
diese Hintergründe informiert.
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April 21, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Friedensbewegung, Krieg, Militarismus, Rede
Kommentare deaktiviert für Rede von Wolfgang Dominik beim Ostermarsch am Ostermontag in Bochum-Werne
Wolfgang Dominik spricht in Bochum-Werne
Am 21.4., Ostermontag,
sprach unser Vorstandsmitglied
Wolfgang Dominik bei der
Auftaktkundgebung des Oster-
marsches Rhein/Ruhr 2014
in Bochum-Werne.
Dabei fragte Wolfgang die
TeilnehmerInnen, ob er sie im
Duktus der Main-stream-Medien
lieber mit „Ihr 5. Kolonne Mos-
kaus, ihr Putin Verehrer_innen,
ihr Utopist_innen” begrüßen
solle..?”
Er kritisierte die Medien und
erklärte: “Wir haben die Utopie, dass Frieden machbar ist! Euch schweben vielleicht
auch Utopien vor, wenn ihr bedenkt, was mit 1,5 Milliarden Dollar, die wöchentlich in
Afghanistan für das Töten von Menschen ausgegeben werden, alternativ anzufangen
wäre! Es wäre machbar, aber scheitert an den strategischen, ökonomischen, politischen Interessen einiger weniger…“
Wolfgang spannte einen Bogen bis zur heutigen deutschen Außenpolitik, die aggressiver als jemals zuvor in der Geschichte der BRD formuliert und als Kriegspolitik offenbart
wird. Unter der Tarnkappe, „mehr Verantwortung für die Welt übernehmen zu
müssen“, werden noch mehr militärische Eingriffe in Länder geplant, in denen
„unsere“ Rohstoffe lagern. Statt „Nie wieder Krieg!“ heißt es seit Ostern 1999 nun:
„Nie wieder Krieg ohne uns!“
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April 21, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Bildergalerie, Friedensbewegung, Krieg, Militarismus, Rede
Kommentare deaktiviert für VVN-BdA dabei –
Bilder vom Ostermarsch 2014 in Bochum
März 30, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Arbeiterbewegung, Aufstand, Gedenken, Militarismus, Rede
Kommentare deaktiviert für Ein Generalstreik hat die Republik gerettet Gedenkveranstaltung der VVN-BdA an den
Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920
Uli Kriegesmann bei seiner Rede in Werne
Im März 1920 griffen rechte
Republikfeinde nach der Macht in
Deutschland. Doch der Kapp-
Lüttwitz-Putsch scheiterte am
entschlossenen Widerstand der
Arbeiterschaft.
Die VVN–BdA rief deshalb auch in
diesem Jahr dazu auf, der
ermordeten Kämpfer zu gedenken
und am Denkmal auf dem Werner
Kommunalfriedhof Blumen und
Kränze niederzulegen.
TeilnehmerInnen aus
verschiedenen Parteien und
Organisationen sind diesem Aufruf gefolgt. Die Ansprache auf der diesjährigen
Gedenkveranstaltung hielt Uli Kriegesmann, Sprecher der GEW in Bochum.
Zu Beginn seiner Rede ging Uli Kriegesmann auf die Opfer ein.
„Aber wer waren diese Opfer eigentlich, derer hier gedacht wird und gedacht werden
muss? Es waren hier im Ruhrgebiet mehr als tausend Opfer, die zunächst mit General-
streik, dann im aktiven Widerstand den Umsturzversuch stoppten und seine
Befürworter bekämpften.“
„Opfer war aber,“ so Uli Kriegesmann, „im weiteren Sinne das ganze deutsche Volk mit
den Ereignissen, die auf die entstandene Unsicherheit folgte: Die junge Weimarer
Republik war in ihren Grundfesten erschüttert, die gerade geborenen Ideale von
Mitbestimmung und Gerechtigkeit, von Frieden und Demokratie konnten nicht
erblühen, wie der neue Geschichtsabschnitt es verheißen hatte…“
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März 30, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Arbeiterbewegung, Aufstand, Bildergalerie, Militarismus, Rede
Kommentare deaktiviert für Fotogalerie von der Gedenkveranstaltung
am 30. März 2014 in Bochum-Werne
März 09, 2014
Von: michnig
Kategorie: Arbeiterbewegung, Aufstand, Gedenken, Militarismus, Rede, Termine
Kommentare deaktiviert für Kranzniederlegung am Denkmal der Kämpfer gegen Reaktion und Faschismus in Werne
Auch in diesem Jahr ruft die VVN–BdA Bochum auf, der Kämpfer
gegen den rechten Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920 und der
antifaschistischen Widerstandskämpfer gegen Faschismus und Krieg
zu gedenken.
Märzgefallenen-Denkmal in Bochum-Werne
Am 13.3.1920 zog die „Brigade
Erhardt“ – angeführt vom Reichs-
tagsabgeordneten Kapp und dem
Oberbefehlshaber der Reichswehr-
truppen General von Lüttwitz –
mit schwarz-weiß-roten Fahnen
und Hakenkreuzen am Stahlhelm durch das Brandenburger Tor
zum Regierungsviertel, um die
Weimarer Republik zu beseitigen.
Mittags erreichte die Nachricht
vom Putsch auch Bochum und
20.000 Menschen versammelten
sich auf dem heutigen
Springerplatz um gegen den Putsch zu demonstrieren. Es wurden, wie überall im
Ruhrgebiet, Arbeiterräte und Arbeiterwehren gegründet. Aus diesen bildete sich die
Rote Ruhr Armee, um sich gegen die Putschisten zur Wehr zu setzen.
Am 15.4.1920 rückten Freikorps- und Reichswehrtruppen ein und schlugen
Deutschlands letzte Revolution nieder.
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Februar 21, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Arbeiterbewegung, Aufstand, Geschichte, Militarismus
Kommentare deaktiviert für Gräber und Denkmäler erzählen Geschichte:
Kapp-Putsch und Märzrevolution 1920
Kapp-Putsch und Märzrevolution
Im RuhrEcho Verlag erscheint in wenigen Tagen ein Buch, das sich mit den Denkmälern und den Ereignissen des Kapp-Lüttwitz-Putsch und der
Märzrevolution in Nordrhein-Westfalen
beschäftigt.
Autor ist Günter Gleising, der zusammen mit
Anke Pfromm jetzt den zweiten Band über diese Ereignisse publiziert hat. In einer Mitteilung des
Verlages heißt es:» Die Ereignisse des Jahres
1920 blieben in Erinnerung vieler Menschen.
Die Toten ehrte man mit Denkmälern, mit den
Hinterbliebenen wurde Solidarität geübt.
Romane und Theaterstücke verarbeiteten die
Geschehnisse und jährlich fanden „Märzfeiern”
der Arbeiterbewegung statt.
Im Mittelpunkt des Buches stehen die 40 heute
noch existierenden Denkmäler und weitere
Erinnerungszeichen in Städten und Gemeinden
von NRW. Geschildert werden außerdem die
lokalen Ereignisse aus 70 Orten.
Das Buch beleuchtet die spontanen Reaktionen zur Abwehr des Kapp-Lüttwitz-Putsches
und der Fortführung des Kampfes, der zur Märzrevolution 1920 wurde, aus der lokalen
und regionalen Erforschung für das Rheinisch-Westfälische Industriegebiet, dem
heutigen Land Nordrhein-Westfalen. Dem Thema Totenehrung, Schaffung und
Umgang mit den Denkmälern der Märzgefallenen, widmet sich ein großer Teil des
Buches. Hier wird in zusammengefasster Form umfangreich eine Vielfalt von lokalen
Quellen erschlossen, die der Autor in jahrelanger Recherche seit etwa 1990 zusammen-
getragen hat. Verlag und Autor wollen mit dem Buch dazu beitragen, diesen Teil der
Geschichte vor Ort neu zu entdecken und zu bewerten.
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Februar 20, 2014
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Militarismus, Presseerklärung
Kommentare deaktiviert für Pressemitteilung der VVN-BdA Bochum:
„Den Springerplatz von dem Militaristen
von Moltke befreien!“
Die VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes -Bund der Antifaschisten) Bochum teilt
die Kritik an der Benennung des Marktes auf dem
Springerplatz in Moltkemarkt.
Dass ausgerechnet auf dem Platz, der 1947 dem
Kriegsgegner und ermordeten antifaschistischen
Widerstandskämpfer Karl Springer gewidmet wurde,
die Verherrlichung des preußischen Militarismus
eine Auferstehung feiern soll, ist für die VVN-BdA
nicht hinnehmbar.
Von Moltke stand in Dänemark, der Türkei (damals
noch Osmanisches Reich) und Preußen im Militär-
dienst, 1866 wurde er Chef des Generalstabes in
Preußen mit diktatorischen Vollmachten.
Er führte zahlreiche Schlachten mit dem Ergebnis
Zehntausender hingemetzelter Soldaten und unendlichem Leid für deren Angehörigen.
Der Krieg gegen Frankreich und die Gründung des Kaiserreiches im Spiegelsaal von
Versailles begründete die deutsche Erbfeindschaft mit Frankreich.
Von Moltke mit seinen militaristischen Ideologien, seiner deutsch-nationalen Politik und
seinen Militärtheorien war einer der Väter des deutschen Großmacht- und
Vormachtstrebens, das wesentlich zum ersten Weltkrieg führte und selbstverständlich
bis 1945 immer wiederbelebt wurde.
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Februar 10, 2014
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Geschichte, Militarismus, Presseerklärung
Kommentare deaktiviert für Hindenburgs Ehrenbürgerschaft aberkennen
Pressemitteilung der VVN zur Unterschriftensammlung
Hindenburg und Ludendorff 1917
Das Interesse an den Aktionen der VVN – Bund
der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-
BdA Bochum) zur Aberkennung der Bochumer
Ehrenbürgerschaft von Paul von Hindenburg ist
nach wie vor groß. So haben weitere Politiker mit
ihrer Unterschrift ihre Unterstützung zugesagt.
Zu ihnen gehören die Bundestagsabgeordneten
Sevim Dagdelem (Die Linke), Axel Schäfer (SPD),
Inge Höger (Die Linke) sowie die Landtags-
abgeordneten Serdar Yüksel (SPD) und Simone
Brand (Piraten). Die Ratsmitglieder Nuray
Boyraz (Soziale Liste), Ralf Feldmann und Uwe
Vorberg (Die Linke), Karsten Finke (Grüne)
haben ebenso unterschrieben wie die
Gewerkschafter, Jochen Marquard (DGB Ruhr-
Mitte), Tim Ackermann, Jugendbildungsreferent
(DGB), Frank Bsirske (ver.di), Bettine
Gantenberg (ver.di – Bochum), Karin Schiele,
Jochen Bauer, Sebastian Bitterwolf, Ulrich Kriegesmann, Marianne Noeske (GEW),
Karim El-Kubegsi (NGG-Jugend), Annette Schnoor (IG-Metall Referentin) und Norbert
Hermann (Ökonom, Heilpraktiker), Felix Lipski (Jüdische Gemeinde), Thomas Wessel
(Pfarrer an der Christus-Kirche), Felix Oekentorp, Wolfgang Dominik (DFG/VK).
Auch Rainer Einenkel (Betriebsratsvorsitzender Opel Bochum) und weitere Betriebsräte unterstützen die Forderung.
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Januar 29, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Faschismus, Gedenken, Krieg, Militarismus, Rassismus
Kommentare deaktiviert für Gedenkveranstaltung zum 69. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz in der Synagoge
Die Neue Synagoge in Bochum
Zahlreiche Menschen haben am
Montagabend in der Neuen
Bochumer Synagoge an einer
Gedenkveranstaltung für die
Opfer des Faschismus
teilgenommen. Anlass war der
Jahrestag der Befreiung der
Insassen des Vernichtungslagers
Auschwitz am 27. Januar 1945
durch die Rote Armee.
Auschwitz ist das Synonym für
den Rassenwahn der Faschisten
und den Massenmord an den
europäischen Juden.
Der Jahrestag der Befreiung des
Vernichtungslagers Auschwitz wurde 1996 offizieller deutscher Gedenktag für die Opfer des „Nationalsozialismus“.
Die Gedenkfeier in der Bochumer Synagoge begann mit dem Verlesen der Namen der
Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid. Die Namen von 577 Bochumer Juden
wurden genannt. Die tatsächliche Zahl der Opfer liegt deutlich höher, es sind aber nicht alle Opfer namentlich bekannt. Die Vereinten Nationen erklärten den 27. Januar im
Jahr 2005 zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts.
Der 27. Januar ist kein Feiertag im üblichen Sinn. Er ist ein „DenkTag“: Gedenken und Nachdenken über die Vergangenheit schaffen Orientierung für die Zukunft.
„Die Vergangenheit darf nicht vergessen werden“ betonten mehrere Zeitzeugen an
diesem Abend in der Synagoge.
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November 26, 2013
Von: S.E.
Kategorie: Demonstration, Militarismus, Rassismus, Termine
Kommentare deaktiviert für Antirassistische Demonstration am 30.11.2013
Das Bündnis gegen den rassistischen Normalzustand
ist VeranstalterIn einer antirassistischen Demonstration,
die am Samstag, den 30. November um 11.00 Uhr
am Bochumer Hauptbahnhof stattfindet.
Antirassistische Demo 30.11.2013
„Wie schaffen wir es, dass die Demonstration eine Außenwirkung entfaltet, die PassantInnen
anspricht und zum Nachdenken über Rassismus anregt?“ Eine Frage, die den MitgliederInnen des Bündnisses bei der Vorbereitung der Demo häufig durch den Kopf geht.
In seinem Aufruf zur antirassistischen
Demonstration am Samstag schreibt das Bündnis gegen den rassistischen Normalzustand:
„Der 30. November ist als Datum nicht
willkürlich gewählt. Am 1. Dezember nimmt
„Eurosur“ seine Arbeit auf. Bei „Eurosur“ handelt es sich um ein neues Überwachungssystem für so genannte „Flüchtlingsrouten“. Gegen Menschen, die versuchen nach Europa zu gelangen, sollen
im Rahmen des neuen Programms Drohnen,
Satelliten und weiteres hochtechnisches
Überwachungsgerät eingesetzt werden.
Statt die tödliche Politik der „Grenzsicherung“ zu
überdenken, sollen Grenzsicherung und –überwachung mit Eurosur sogar ausgebaut
werden.
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Oktober 18, 2013
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Antifaschismus, Deportation, Faschismus, Frauenrechte, Gedenken, Geheimdienste, Grundgesetz, Juden, Justiz, Kapitalismus, Krieg, Militarismus, Neofaschismus, NSU, Rassismus, Termine, Terror, Verfassungsschutz
Kommentare deaktiviert für Stadtrundgang: Jüdisches Leben in Bochum
am Beispiel Ottilie Schoenewalds
Ottilie Schoenewald, geb. 1883
Der Stadtrundgang soll
informieren über jüdisches
Leben in der Weimarer
Republik, im Faschismus und in der Zeit nach der
Befreiung vom Faschismus. An etlichen Orten in der
Innenstadt und an einigen Stolpersteinen lässt sich
aufzeigen, wie Diskriminierung, Verfolgung, Flucht
oder Deportation und Ermordung jüdischer Bochumer abgelaufen ist.
Dabei wird auch folgenden Fragen nachgegangen:
Was wusste die Mehrheitsgesellschaft in Bochum vom
Schicksal ihrer jüdischen Mitbürger/innen?
Welche politischen und religiösen Traditionen und
Vorurteile haben an den antisemitischen Maßnahmen mitgewirkt? Warum gab es so wenig Widerstand gegen
den staatlichen Terror an Juden, manchmal der eigenen Nachbarn? Die bekannte
Bochumerin Ottilie Schoenewald und ihr Schicksal kann als Beispiel für viele stehen.
Die TeilnehmerInnen können exemplarisch auch lernen, wie Feindbilder und
rassistische Ideologien konstruiert werden und durchaus aktuell sind.
Der Stadtrundgang dauert ca. 2 1/4 Stunden und findet bei jedem Wetter statt.
Die VHS bittet um Anmeldung für Kurs 12007 unter der Tel.-Nr. 9101555,
sie verlangt eine Unkostenbeteiligung von 5,00 Euro, erm. 3,00 Euro.
Der Stadtrundgang beginnt am 17. November um 14.00 Uhr
an der Glocke auf dem Rathausplatz Bochum.
Oktober 17, 2013
Von: Guenter Gleising
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Geschichte, Militarismus, Presseerklärung
Kommentare deaktiviert für Unterschriftensammlung der VVN-BdA Bochum Hindenburgs Ehrenbürgerschaft aberkennen
Paul von Hindenburg und Adolf Hitler 1933
Auf ein lebhaftes Interesse ist die
Unterschriftenaktion der VVN –
BdA Bochum gestoßen, Paul von
Hindenburg die Ehrenbürger-
schaft der Stadt Bochum
abzuerkennen.
Auf Listen, über e-mails und dem
Internet kommen zahlreiche
Unterstützungsunterschriften zur
Zeit an.
Der Text lautet: „Ich unterstütze
die Forderung, Paul von Hinden-
burg die Ehrenbürgerschaft von
Bochum abzuerkennen.“
Hindenburg war einer der
Initiatoren der ‘Dolchstoßlegende’, die die Reichswehr für ‘im Felde unbesiegt’ erklärte, Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannte und an der Beseitigung der Weimarer Republik aktiv mitwirkte.
Zu den bisherigen UnterzeichnerInnen gehören Menschen aus den Bereichen
Gewerkschaften, Politik, Initiativen und Verbänden, Wissenschaft und Erziehung sowie Einzelpersonen.
Zu diesem Kreis gehören: Jochen Marquard (Geschäftsführer DGB Ruhr-Mitte), Rainer
Einenkel (Betriebsratsvorsitzender Opel Bochum), Frank Bsirske (Vorsitzender der
Gewerkschaft ver.di), Sevim Dagdelem (Bundestagsabgeordnete der Linken),
Axel Schäfer (stv. Vorsitzender der SPD-Fraktion im Bundestag), Simone Brand
(Landtagsabgeordnete der Piraten), Serdar Yüksel (Landtagsabgeordneter der SPD),
Ulrich Sander (Bundessprecher der VVN-BdA), Aichard Hoffmann (Mieterverein
Bochum), Ulrich Achenbach (Montagsdemo Bochum), Uli Borchers (Bochumer
Bündnis gegen Rechts) und viele andere.
(mehr …)
September 18, 2013
Von: michnig
Kategorie: Aktuelles, Antifaschismus, Antifaschistische Bochumer Blätter, Artikel, Bericht, Buchvorstellung, Dokumentiert, Faschismus, Gedrucktes, Geschichte, Militarismus, Neofaschismus, Stadtrundgang, Vortrag
Kommentare deaktiviert für Antifaschistische Bochumer Blätter 2/2013
*VVN Aktion gegen Hindenburgs Ehrenbürgerschaft*
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Bochum fordert den Rat der Stadt Bochum auf, die Ehrenbürgerschaft von Paul von Hindenburg abzuerkennen.
Bochum gehört zu den Städten, die als erste Paul von Hindenburg zum Ehrenbürger ernannten. Seit 1917, zu seinem 70. Geburtstag, zählt er somit zu den 13 Personen, die Ehrenbürger der Stadt Bochum sind. Während Adolf Hitler dieses „Recht“ 1984 aberkannt wurde, besteht es für seinen Steigbügelhalter bis heute. Die VVN hat eine Unterschriftenaktion gestartet und plant weitere Aktionen hierzu. Der Text, für den derzeit Unterschriften gesammelt werden, lautet:
„Ich unterstütze die Forderung, Paul von Hindenburg die Ehrenbürgerschaft von Bochum abzuerkennen. Hindenburg war einer der Initiatoren der „Dolchstoßlegende“, die die Reichswehr für „im Felde unbesiegt“ erklärte, Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannte und an der Beseitigung der Weimarer Republik aktiv mitgewirkte. Die VVN schreibt: „Der geeignete Termin für die Aberkennung wäre der 30. Januar, dem Jahrestag, an dem Hitler vor 81 Jahren von Reichspräsident Paul von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt worden ist“.
In ihrer aktuellen Ausgabe der „Antifaschistischen Bochumer Blätter“ hat die VVN einen umfangreichen Hintergrundbericht zur Person von Paul von Hindenburg veröffentlicht. Außerdem enthält die Zeitung Berichte über aktuelle Themen des Kampfes gegen Rechts und die Militarisierung im Innern.
Hier der link zur kompletten Ausgabe: ABB-2013-02
März 25, 2013
Von: S.E.
Kategorie: Arbeiterbewegung, Aufstand, Gedenken, Militarismus, Rede
Noch keine Kommentare →
Jochen Marquardt bei seiner Rede in Werne
Im März 1920 griffen rechte
Republikfeinde nach der Macht in
Deutschland. Doch der Kapp-
Lüttwitz-Putsch scheiterte am
entschlossenen Widerstand der
Arbeiterschaft.
Die VVN–BdA rief deshalb auch in
diesem Jahr dazu auf, der
ermordeten Kämpfer zu gedenken
und am Denkmal auf dem Werner
Kommunalfriedhof Blumen und
Kränze niederzulegen.
TeilnehmerInnen aus verschiedenen Parteien und Organisationen
sind diesem Aufruf gefolgt.
Die Ansprache auf der diesjährigen
Gedenkveranstaltung hielt der
Geschäftsführer der DGB Region
Ruhr Mark, Jochen Marquardt. In seiner Rede würdigte er den damaligen
entschlossenen Widerstand gegen die Putschisten. „Ein Widerstand der bis heute
unseren besonderen Respekt verdient und der sich in bedeutsamer Weise in die
Geschichte unseres Landes festgeschrieben hat.
All jenen, die damals gekämpft haben, die sich gewehrt haben und die sich der Reaktion
entgegengestellt haben, gilt unsere besondere Anerkennung und Hochachtung.“
(mehr …)
März 10, 2013
Von: Guenter Gleising
Kategorie: Antifaschismus, Aufstand, Gedenken, Militarismus, Rede, Termine
Noch keine Kommentare →
Auch in diesem Jahr ruft die Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
(VVN – BdA) auf, der Kämpfer gegen den rechten Kapp-Lüttwitz-
Putsch von 1920 und der antifaschistischen Widerstandskämpfer gegen Faschismus
und Krieg zu gedenken.
TeilnehmerInnen an der Gedenkveranstaltung 2010
Ihr Einsatz und Mut, ihr
Idealismus und Kampfeswillen
sollte für uns heute Verpflichtung sein, soziale und politische
Errungenschaften zu bewahren,
den reaktionären Kräften von
heute den Weg zu versperren und
in ihrem Sinn für Frieden,
Freiheit, Solidarität und sozialen Fortschritt einzutreten.
Wir wollen, dass das Rad der
Geschichte nicht zurück gedreht werden kann und neue Geschichtslügen auf
unfruchtbaren Boden treffen. Wir wollen, dass das Anwachsen des Neonazismus und die
Rechtsentwicklung in der Bundesrepublik gestoppt wird. (mehr …)
Dezember 07, 2012
Von: S.E.
Kategorie: Friedensbewegung, Krieg, Militarismus
Noch keine Kommentare →
*Krieg ist keine Lösung*
nicht für Afghanistan, Irak, Libyen, nicht für Syrien und Palästina.
Wir verweigern uns dem Zwangsdenken von Kriegspropaganda, Kriegsdrohungen
und Kriegen. Wir setzen auf Verhandlungen und Interessenausgleich.
für uns gelten das Völkerrecht und die Menschenrechte. Nicht aber
gewaltsamer Regimewechsel und das „Recht“ des Stärkeren.
Konfliktursachen müssen rechtzeitig erkannt und politisch beseitigt werden.
Die Bundeswehr hat im Ausland nichts zu suchen. Neue Waffen
beschleunigen den Sozialabbau. Rüstungsexporte bringen den Tod aus
Deutschland. Bundeswehreinsätze im Inneren beschädigen die Demokratie.
Wir engagieren uns für Frieden, Abrüstung, Solidarität, Gerechtigkeit
und das Recht auf demokratische Teilhabe.
Wir wissen: Eine Welt ohne Krieg ist möglich.
Diese Welt muss solidarisch erkämpft werden.
(mehr …)
April 27, 2012
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Allgemein, Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Berufsverbote, Demokratie, Extremismustheorie, Faschismus, Geheimdienste, Grundgesetz, Kapitalismus, Militarismus, Neofaschismus, NPD, NSU, Parteien, Rassismus, Terror, Totalitarismus, Verfassungsschutz
Noch keine Kommentare →
Kriminelle im Dienste des Staates
- Die Arbeit des Verfassungsschutzes ist nur ein Mosaik im staatlichen Schutz der der kapitalistischen Gesellschaftsunordnung.
- Allzu gerne skandalisieren, personalisieren, moralisieren, psychologisieren, pathologisieren hier am Beispiel des NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) bürgerliche Medien und Politiker_innen einen Zustand oder Personen, um von den politisch-ökonomischen Rahmenbedingungen und deren Diskontinuitäten bzw. Kontinuitäten mit dem faschistischen und vorfaschistischen Deutschland (gekennzeichnet durch kolonialen Rassismus bis zum Völkermord nach Außen und Wilhelminischen Antisemitismus nach Innen) und der Bundesrepublik (alte Länder, nach 1990/1 auch „Gesamtdeutschland“) abzulenken. Die hegemoniale Kultur oder Unkultur war und ist in Deutschland rassistisch geprägt – vgl. Sarrazin (http://vvn-bda-bochum.de/archives/2759) (mehr …)
September 13, 2011
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Krieg, Militarismus, Rede
Noch keine Kommentare →
„Gegen Neonazismus und den Krieg kämpfen, dass sind wir dem Andenken des Widerstandes schuldig“
Nicht nur in Berlin, auch in Bochum ist der zweite Septembersonntag in jedem Jahr das Datum des Gedenkens und Erinnerns an die Opfer des Naziregimes und der Würdigung des Widerstandes. Auch in diesem Jahr rief die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten (VVN-BdA), Kreisvereinigung Bochum, dazu auf, besonders der von den Nazis ermordeten Widerstandskämpfern zu gedenken. Die Kranzniederlegung und Gedenkveranstaltung fand auf dem Friedhof Freigrafendamm in Bochum-Altenbochum statt, und zwar auf dem Ehrenrundplatz am dortigen Denkmal. Aus einer Presseerklärung der VVN-BdA: „Bei Widerstand gegen die Faschisten fällt vielen Mitbürgern nur Stauffenberg und sein gescheitertes Hitlerattentat ein. In Wahrheit gab es aber überall Widerstand, auch hier in Bochum gab es mehrere Widerstandsgruppen. Anstatt stolz auf diesen Widerstand zu sein, wurde er in der BRD von Anfang an kleingeredet und/oder verschwiegen. Auf dem Friedhof Freigrafendamm gibt es eine der wenigen Gedenkstätten für diese im allgemeinen Bewusstsein vergessenen Widerstandskämpfer. Das Denkmal auf dem Ehrenrundplatz nennt namentlich die Bochumer Widerstandskämpfer Friedrich Hömberg, Josef Langner, Bernhard Nast, Moritz Pöppe, Johann Schmidtfranz, Wilhelm Schpenk und Wilhelm Thiesbürger. Alle wurden 1943/44 in Konzentrationslagern ermordet. Dieser Widerstand darf nicht vergessen werden, gerade angesichts der aktuellen Bedrohung durch die Faschisten, wie sie am 3.9. wieder in Dortmund erlebbar war“ Der Bundessprecher der VVN-BdA Ulrich Sander sprach auf der Gedenkveranstaltung der VVN-BdA. Den Widerstand nicht zu vergessen, sondern in Erinnerung erhalten, sei Aufgabe der Antifaschisten, nachdem auch im Ruhrgebiet mit der Abschaffung der Dauerausstellungen „Widerstand und Verfolgung“ in Essen und Oberhausen bedenkliche Zeichen gesetzt wurden.
April 24, 2011
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Friedensbewegung, Geschichte, Kapitalismus, Krieg, Militarismus, Neofaschismus, NPD, Rassismus, Rede
Noch keine Kommentare →
Ulli Sander bei der Ostermarschrede in Bochum-Wattenscheid
Der diesjährige Ostermarsch an Rhein und Ruhr unterscheide sich von denen in den 50 Jahren zuvor. Die Bewegungen gegen die Kernkraft und die gegen die Atomwaffen handeln erstmals wieder gemeinsam, seitdem es Anfang der 60er Jahre hieß: Kampf dem Atomtod. Das stellte Ulrich Sander (Foto), Bundessprecher der VVN-BdA und einer der Mitorganisatoren des ersten deutschen Ostermarsches von 1960 bei seiner heutigen Rede in Bochum-Wattenscheid fest. Er sprach sich auch dafür aus, die Antifa- und die Friedensbewegungen eng zu verzahnen. Damit wolle man heute anfangen, da es gegen die NPD gehe, die hier in Wattenscheid ein Hauptquartier besitze. Er forderte das Verbot der NPD und die Absage an den Rassismus a la Sarrazin.
September 12, 2010
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Kapitalismus, Krieg, Militarismus, Rede
2 Kommentare →
Liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,
liebe Freundinnen und Freunde!
71 Jahre nach dem Überfall Nazideutschlands auf Polen und 65 Jahre nach der Befreiung Deutschlands und Europas vom Faschismus finden wir uns hier und heute zum Tag der Opfer des Faschismus ein. In Erinnerung an die Toten und aus Respekt für die Überlebenden bitte ich Sie/Euch um eine Schweigeminute zum Gedenken an die ermordeten KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und gefallenen Partisaninnen und Partisanen, Soldatinnen und Soldaten der alliierten Streitkräfte und Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern zu widmen.
—- Gedenkminute —-
Danke.
Liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,
liebe Freundinnen und Freunde!
Als die Jahrestage der Ermordung Ernst Thälmanns (18. August 1944 im KZ Buchenwald), Rudolf Breitscheids (24. August 1944 im KZ Buchenwald) und der Widerstandskämpfer des 20. Juli bevorstanden, ergriffen 1945 ehemalige politische Häftlinge die Initiative zur Begründung eines Gedenktages für die Opfer des Faschismus. Unterstützung kam von den neu zugelassenen antifaschistisch-demokratischen Parteien, den Kirchen, Gewerkschaften und Jugendausschüssen.
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August 30, 2010
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Faschismus, Krieg, Militarismus, Nationalsozialismus, Stadtrundgang, Termine, Zwangsarbeit
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Der Generaldirektor des Bochumer Vereins Walter Borbet zeigt Hitler das Werk Höntrop am 14. April 1935
Viele Bochumer Betriebe waren beteiligt an der Produktion von Kriegs“gütern“. Im Verlauf des Krieges wurden immer mehr Zwangsarbeiter zur Aufrechterhaltung der Produktion eingesetzt.
Klaus Kunold von der VVN-BdA Bochum wird am Sonntag, den 5.9. ab 14.00 (Treffen an der Glocke auf dem Rathausplatz) durch den heutigen Westpark und den Stadtteil Stahlhausen führen. Am Beispiel des damaligen NS-Musterbetriebs Bochumer Verein, eine der größten Rüstungsschmieden im Deutschen Reich, wird Klaus Kunold einen Eindruck von Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft vermitteln.