VVN-BdA Bochum

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
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Artikel der Kategorie ‘Geheimdienste’

Oktoberfest – Das Attentat
Veranstaltung mit dem Buchautor Ulrich Chaussy

Oktober 05, 2015 Von: S.E. Kategorie: Buchvorstellung, Geheimdienste, Neofaschismus, Termine Kommentare deaktiviert für Oktoberfest – Das Attentat
Veranstaltung mit dem Buchautor Ulrich Chaussy

Das Bochumer „Bündnis gegen Rechts“ lädt am Dienstag, den 13. Oktober,
um 19:30 Uhr zu einer Veranstaltung mit Ulrich Chaussy in das ver.di-
Gewerkschaftshaus, Universitätsstrasse 76 ein. Die Veranstaltung wird
unterstützt vom Kinder- und Jugendring und der VVN-BdA Bochum. Sie trägt den Titel des neuen Buches von Ulrich Chaussy „Oktoberfest – Das Attentat“.

Oktoberfest - Das Attentat
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Oktoberfest – Das Attentat

Am 26. September 1980 ereignete sich das Attentat auf dem Münchener Oktoberfest.
Es war der blutigste Anschlag in der Geschichte der
Bundesrepublik: 13 Tote und mehr als 200 zum Teil
Schwerverletzte waren Opfer der Bombenexplosion. Sehr
schnell wurde damals von den untersuchenden und
beteiligten Institutionen, dem BKA, den Verfassungsschutz-
behörden und den Landeskriminalämtern ein Einzeltäter
zum alleinigen Ausführenden des Bombenattentats erklärt: Gundolf Köhler.
Dieser war eine Zeitlang Mitglied der „Wehrsportgruppe
Hoffmann“ und auch sonst in neofaschistischen Kreisen
aktiv. Obwohl dies den ermittelnden Behörden klar war,
wurde die These des Einzeltäters in der Öffentlichkeit
vertreten: Gundolf Köhler hätte aus Liebeskummer (!)
und wegen einer verpatzten Prüfung (!) Selbstmord begehen wollen und deshalb die Bombe in einem Papierkorb am
Eingang zum Oktoberfest platziert.
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NPD-Verbotsverfahren konsequent durchführen! Presseerklärung der VVN-BdA Bochum zur Einleitung eines neuen NPD-Verbotsantrages durch den Bundesrat

Dezember 04, 2013 Von: Guenter Gleising Kategorie: Antifaschismus, Geheimdienste, Neofaschismus, NPD, Presseerklärung Kommentare deaktiviert für NPD-Verbotsverfahren konsequent durchführen! Presseerklärung der VVN-BdA Bochum zur Einleitung eines neuen NPD-Verbotsantrages durch den Bundesrat

Logo der VVN-BdA:      nonpd - NPD-Verbot jetzt!
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Logo der VVN-BdA: nonpd – NPD-Verbot jetzt!

Die VVN-BdA begrüßt entschieden
die Einleitung eines neuen
NPD-Verbotsantrages durch den
Bundesrat. Bedauerlich ist, dass
Bundesregierung und Bundestag
beiseite stehen und keinen Beitrag
zum Verbot der ältesten neo-
faschistischen Partei Deutschlands zu leisten bereit sind.

Erfreulich ist, dass die Landesinnenminister erklären, nunmehr keine
V-Männer mehr in den Führungsgremien der NPD zu führen.

Es ist erschütternd, dass es anscheinend erst des NSU-Skandals bedurfte,
um so weit zu kommen. Der allgemeine Vertrauensverlust in die so genannten
„Verfassungsschutz“-ämter und die offenkundige Verquickung von führenden
NPD-Kadern in ein langjähriges Mordkomplott waren so schwerwiegend, dass
das V-Mann-System nunmehr für beendet erklärt werden musste.
Das offizielle Ende der faktischenVerquickung von Neonazi-Partei und Staat ist
bereits ein Erfolg für sich.
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Stadtrundgang: Jüdisches Leben in Bochum
am Beispiel Ottilie Schoenewalds

Oktober 18, 2013 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Antifaschismus, Deportation, Faschismus, Frauenrechte, Gedenken, Geheimdienste, Grundgesetz, Juden, Justiz, Kapitalismus, Krieg, Militarismus, Neofaschismus, NSU, Rassismus, Termine, Terror, Verfassungsschutz Kommentare deaktiviert für Stadtrundgang: Jüdisches Leben in Bochum
am Beispiel Ottilie Schoenewalds

Ottilie Schoenewald, geb. 1883
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Ottilie Schoenewald, geb. 1883

Der Stadtrundgang soll
informieren über jüdisches
Leben in der Weimarer
Republik, im Faschismus und in der Zeit nach der
Befreiung vom Faschismus. An etlichen Orten in der
Innenstadt und an einigen Stolpersteinen lässt sich
aufzeigen, wie Diskriminierung, Verfolgung, Flucht
oder Deportation und Ermordung jüdischer Bochumer abgelaufen ist.

Dabei wird auch folgenden Fragen nachgegangen:
Was wusste die Mehrheitsgesellschaft in Bochum vom
Schicksal ihrer jüdischen Mitbürger/innen?
Welche politischen und religiösen Traditionen und
Vorurteile haben an den antisemitischen Maßnahmen mitgewirkt? Warum gab es so wenig Widerstand gegen
den staatlichen Terror an Juden, manchmal der eigenen Nachbarn? Die bekannte
Bochumerin Ottilie Schoenewald und ihr Schicksal kann als Beispiel für viele stehen.

Die TeilnehmerInnen können exemplarisch auch lernen, wie Feindbilder und
rassistische Ideologien konstruiert werden und durchaus aktuell sind.

Der Stadtrundgang dauert ca. 2 1/4 Stunden und findet bei jedem Wetter statt.

Die VHS bittet um Anmeldung für Kurs 12007 unter der Tel.-Nr. 9101555,
sie verlangt eine Unkostenbeteiligung von 5,00 Euro, erm. 3,00 Euro.

Der Stadtrundgang beginnt am 17. November um 14.00 Uhr
an der Glocke auf dem Rathausplatz Bochum.

Demo „StopWatchingUS“ am 27.7. in Bochum Redebeitrag von Wolfgang Dominik (VVN-BdA)

Juli 29, 2013 Von: michnig Kategorie: Demonstration, Geheimdienste, Protest, Rede Kommentare deaktiviert für Demo „StopWatchingUS“ am 27.7. in Bochum Redebeitrag von Wolfgang Dominik (VVN-BdA)

Am Samstag, den 27. Juli fanden  unter dem Motto „StopWatchingUS“ weltweite
Proteste gegen Prism, Tempora und das Utah Data Center und für Solidarität mit
Edward Snowden, Bradley Manning und anderen InformationsaktivistInnen statt.

Wolfgang Dominik spricht auf der Demo
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Wolfgang Dominik spricht auf der Demo

In Bochum rief ein Bündnis von
Organisationen und Parteien um 13:37 Uhr auf dem
Husemannplatz zum Protest auf. Im Aufruf des Bündnisses hieß es: „StopWatchingUs“ AntiPrism-
Demo in Bochum am 27.07.2013.
Prism (Prisma) ist ein seit 2005
existierendes und als streng
geheim eingestuftes Programm
zur Überwachung und
Auswertung von elektronischen
Medien und elektronisch
gespeicherten Daten.

Zu den Unterzeichner_innen des Aufrufs gehörte auch die VVN-BdA Bochum.
Den Aufruf und weitere Unterzeichner_innen findet ihr unter:
http://www.bo-alternativ.de/2013/07/25/demo-am-samstag-stopwatchingus/

Auch wenn das Wetter nicht zum Demonstrieren einlud, gingen mehrere Hundert
Menschen in Bochum auf die Straße, um „StopWatchingUs” zu fordern.
Zu den Rednern der Kundgebung gehörte auch Wolfgang Dominik von der VVN-BdA
Bochum.
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Bilder von der Veranstaltung am 13. Mai 2013
mit Markus Bernhardt zum „Braunen Netz“

Mai 15, 2013 Von: S.E. Kategorie: Bildergalerie, Geheimdienste, Neofaschismus Kommentare deaktiviert für Bilder von der Veranstaltung am 13. Mai 2013
mit Markus Bernhardt zum „Braunen Netz“

Das braune Netz
Naziterror – Hintergründe, Verharmloser, Förderer
Vortrag und Diskussion mit Markus Bernhardt

April 27, 2013 Von: S.E. Kategorie: Geheimdienste, Neofaschismus, Termine, Vortrag Kommentare deaktiviert für Das braune Netz
Naziterror – Hintergründe, Verharmloser, Förderer
Vortrag und Diskussion mit Markus Bernhardt

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Das braune Netz

Im November 2011 wurde ein Skandal
bisher ungekannten Ausmaßes öffentlich.

Über mehr als dreizehn Jahre hinweg konnte ein unter
dem Namen „Nationalsozialistischer Untergrund“  (NSU)
agierendes neofaschistisches Terrornetzwerk in der
Bundesrepublik Morde und Bombenanschläge verüben.
Dabei blieben die Terroristen nicht etwa nur von den
Strafverfolgungsbehörden unbehelligt, sondern wurden
in ihrem blutigen Treiben vielmehr von den
bundesdeutschen Inlandesgeheimdiensten gefördert.

Während die etablierte Politik bemüht ist, das wahre
Ausmaß des größten Geheimdiestskandals der deutschen
Nachkriegsgeschichte zu verschleiern, sollen im Rahmen
der Veranstaltung die Hintergründe des Zusammen-
wirkens der Geheimdienste  und militanten Neonazis
beleuchtet und die Verharmloser und Förderer des neofaschistischen Treibens benannt
werden.
Denn: Trotz der Enthüllungen über das tatsächliche Ausmaß des rechten Terrors in
Deutschland, ist auch zukünftig zu befürchten, dass sich die Ermittlungsbehörden, wie
nicht nur der Fall der antifaschistischen Massenblockaden von Dresden zeigt, auch
zukünftig in besonderem Maße der Kriminalisierung von Nazigegnern widmen werden, während Neonazis aller Couleur sich weiterhin in Mord und Totschlag üben können.
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Rede von Wolfgang Dominik auf dem Ostermarsch Ruhr 2013 in Bochum-Werne

April 01, 2013 Von: Guenter Gleising Kategorie: Friedensbewegung, Geheimdienste, Grundgesetz, Rede Noch keine Kommentare →

Am 1.4., Ostermontag, sprach unser Vorstandsmitglied Wolfgang Dominik auf der
Auftaktkundgebung des Ostermarsches 2013 in Bochum-Werne.
Hier der Text seiner Rede:

Wir von der Friedensbewegung sind die wahren
VerfassungsschützerInnen!

Liebe Freundinnen und Freunde,  liebe Verfassungsschützerinnen und –schützer,

ja, wir hier sind der wahre Verfassungsschutz! Nicht der Inlandgeheimdienst, der sich nur so nennt!
Morgen vor 20 Jahren wurde der erste internationale Kampfeinsatz  der
Bundeswehr vom Bundestag beschlossen!
Ich hätte mir damals nicht träumen
lassen, dass in den 20 Jahren danach Deutschland in mindestens 12 Ländern Soldaten im Einsatz hat! Stellt euch vor, das geht in diesem Tempo weiter!
Aber der Geheimdienst, der sich Verfassungsschutz nennt, hat nichts
unternommen, um die entsprechenden Grundgesetzartikel zu schützen!
Der GG Art. 26 sagt, Krieg und Vorbereitungen zum Krieg und alle
entsprechenden Handlungen werden  sogar unter Strafandrohung verboten
. Das ist der einzige GG-Artikel übrigens, der eine Strafandrohung enthält!
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Anmerkungen zum sog. Verfassungsschutz und der NSU (Referat bei der VVN-BdA Minden am 23.4.2012)

April 27, 2012 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Allgemein, Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Berufsverbote, Demokratie, Extremismustheorie, Faschismus, Geheimdienste, Grundgesetz, Kapitalismus, Militarismus, Neofaschismus, NPD, NSU, Parteien, Rassismus, Terror, Totalitarismus, Verfassungsschutz Noch keine Kommentare →

Kriminelle im Dienste des Staates

  1. Die Arbeit des Verfassungsschutzes ist nur ein Mosaik im staatlichen Schutz der der kapitalistischen Gesellschaftsunordnung.
  2. Allzu gerne skandalisieren, personalisieren, moralisieren, psychologisieren, pathologisieren hier am Beispiel des NSU (Nationalsozialistischer Untergrund)  bürgerliche Medien und Politiker_innen einen Zustand oder Personen, um von den politisch-ökonomischen Rahmenbedingungen und deren Diskontinuitäten bzw. Kontinuitäten  mit dem faschistischen und vorfaschistischen Deutschland  (gekennzeichnet durch kolonialen Rassismus bis zum Völkermord nach Außen und Wilhelminischen Antisemitismus nach Innen) und der Bundesrepublik (alte Länder, nach 1990/1 auch „Gesamtdeutschland“) abzulenken. Die hegemoniale Kultur oder Unkultur war und ist in Deutschland rassistisch geprägt – vgl. Sarrazin (http://vvn-bda-bochum.de/archives/2759) (mehr …)