Artikel der Kategorie ‘Stolperstein’
November 05, 2019
Von: michnig
Kategorie: Antifaschismus, Antisemitismus, Gedenken, Stolperstein
Kommentare deaktiviert für Ein Stolperstein für Martha Winko, Verlegung am 11. November 2019 um 15:20
Die Bochumer Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*Innen stiftet in diesem Jahr einen Stolperstein für Martha Winko.
Martha Winko, 1921 geboren, wuchs in einer Wattenscheider Bergarbeiterfamilie in der Wibbeltstrasse auf. Der Vater war Mitglied der KPD, die in Wattenscheid hinter dem Zentrum zweitstärkste Partei war. Martha besuchte die Volksschule. Als 13-jähriges Kind erlebte sie die Machtübertragung am Hitler, den Terror der Nazis gegen die Arbeiterparteien und die Bürger jüdischen Glaubens. (mehr …)
August 17, 2019
Von: michnig
Kategorie: Allgemein, Faschismus, Geschichte, Nationalsozialismus, Rundgang, Stadtrundgang, Stolperstein, Termine
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In Kooperation mit der Volkshochschule Bochum
Die Übergabe der politischen Macht an die faschistische Regierung und ihre Folgen, Massenaufmärsche und Propaganda, Gleichschaltung und Terror, Verfolgung und Vernichtung der politischen Gegner, der Bochumer Juden und anderer Personengruppen lassen sich am Schicksal einzelner Menschen und im Alltag einer Stadt an vielen Orten erfahrbar machen.
Beim Rundgang durch die Bochumer Innenstadt soll ein Einblick gegeben werden, was Alltag unterm „Hakenkreuz“ für die Menschen, die hier lebten, bedeutete. Einige Stolpersteine auf dem Rundgang weisen heute auf das Schicksal ermordeter Bochumer hin.
Kursnr.: Z12003
Beginn: So., 29.09.2019
Dauer: 14:00 – 16:15 Uhr
Treffpunkt: Rathausvorplatz, an der Glocke
Entgelt: 5,00 € / 3,00 €
Juni 24, 2018
Von: michnig
Kategorie: Bochumer Verein, Geschichte, Stolperstein
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Das KZ-Außenlager des Bochumer Vereins
Die Entstehungsgeschichte
Seit Juli 1943 wurden im Bochumer Verein auch KZ-Häftlinge zur Zwangsarbeit eingesetzt. Diese Häftlinge waren zunächst auf scharf bewachte „Ostarbeiter-Lager“ verteilt worden. Anfang 1944 vereinbarten das Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion (Speer), die Waffen-SS und der Vorstand des Bochumer Vereins den erweiterten Einsatz von KZ-Häftlingen und die Schaffung eines KZ-Außenlagers, das der Geschossfabrik zugeordnet wurde. (mehr …)
Oktober 23, 2017
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Allgemein, Stolperstein
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Die Stolpersteine für Josef Langner und Anton Kolodziej sind am Freitag verlegt worden.
Zu den beiden von den Faschisten ermordeten Antifaschisten ist in der Pressemitteilung auf dieser Seite alles gesagt worden. Ganz besonders erfreut waren alle, die an der Verlegung der Stolpersteine teilnahmen, dass viele Mitglieder der VVN-BdA und der Linken teilnahmen. Einige hatten sich sogar extra arbeitsfrei nehmen müssen. Die Recherchen zu den beiden Widerstandskämpfern sind von der VVN-BdA Bochum vorgenommen worden. Der Stolperstein für Anton Kolodziej ist von der Linken Bochum finanziert worden. Hier einige fotografische Eindrücke:
September 20, 2017
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Allgemein, Ankündigung, Arbeiterbewegung, Faschismus, Kapitalismus, Krieg, Rundgang, Stadtrundgang, Stolperstein, Termine, Zwangsarbeit
Kommentare deaktiviert für Alle Räder rollen für den Sieg – Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft in Bochum
Ein Rundgang durch die Vergangenheit, die nicht vergeht
Vor 82 Jahren wurde der Bochumer Verein als „nationalsozialistischer Musterbetrieb“ ausgezeichnet. Dieser Musterbetrieb war einer der größten Waffenproduzenten des faschistischen Deutschland. Aber auch in anderen Bochumer Betrieben wurden spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs kriegswichtige Produkte hergestellt. Im Verlauf des Krieges wurde diese Kriegsproduktion nur noch mit dem Einsatz von Tausenden von ZwangsarbeiterInnen aufrecht erhalten. Wer waren diese auf dem Höhepunkt 32.000 Männer und Frauen, (mehr …)
Dezember 04, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Präsentation, Stolperstein
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Die Präsentation fand am 2. Dezember im Stadtarchiv statt.
Nachdem die VVN-BdA im Jahre 2014 einen Stolperstein für den Sozialdemokraten Heinrich Schmitz gestiftet hat, folgte in diesem Jahr der kommunistische Widerstandskämpfer Karl Rostek, der ebenfalls Opfer des faschistischen Terrors wurde.
Michael Niggemann präsentiert den Stolperstein der VVN
Der Stolperstein wurde am
2. Dezember 2015 vor dem Haus
Bessemer Str. 19, der letzten Wohnung von Karl Rostek in Bochum, von dem
Kölner Künstler Gunter Demnig
verlegt.
Zusammengestellt wurde die
Präsentation von Günter Gleising
nach Unterlagen des Stadtarchivs
Bochum, des Presse- und
Informationsamtes und des RuhrEcho Archivs.
Für jeden Stolperstein besteht eine
Patenschaft. Es sind Schüler, an
Geschichte interessierte
Privatpersonen und Organisationen, die das Schicksal der Opfer erforschen und Informationen zusammengetragen haben.
Die Veranstaltung „Stolperstein-Paten berichten“ fand am Mittwoch, den 2. Dezember 2015,
ab 17:30 Uhr im Bochumer Stadtarchiv statt. Weil Günter Gleising an diesem Tag durch die Teilnahme an einer Sitzung verhindert war, übernahm Michael Niggemann die Präsentation des Stolpersteines der VVN-BdA Bochum für Karl Rostek im Stadtarchiv.
Dezember 04, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Bildergalerie, Faschismus, Präsentation, Stolperstein
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November 26, 2015
Von: Guenter Gleising
Kategorie: Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Faschismus, Stolperstein
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Künstler Gunter Demnig verlegte gestern 20 weitere Stolpersteine in Bochum. Die VVN-BdA hat in
diesem Jahr einen Stolperstein zum Gedenken an Karl Rostek gestiftet.
Gunter Demnig bei der Stolpersteinverlegung am 25.11.
Sie erinnert an den Widerstands-
kämpfer gegen den Faschismus, der
1944 bei der Bergung eines
Blindgängers im Hydrierwerk in
Gelsenkirchen umgekommen ist:
Karl Rostek wurde am 10. Februar
1894 in Bochum von Karoline Rostek
geboren. Nach dem Ende der
Volksschule wurde er Heizer,
vermutlich beim Bochumer Verein.
Als Karl 20 Jahre alt war begann der
1. Weltkrieg. Für ihn war damit auch
die Jugendzeit beendet. Wir wissen
nicht, wo er im Krieg war. Aber schon bald nach seiner Rückkehr zog er aus seinen Kriegserfahrungen eine Schlussfolgerung, er trat der KPD bei.
Am 24. Dezember 1919 heiratete Karl Rostek Maria Bauer aus dem bergischen Vohwinkel, sie wohnten schon bald in der Bessemer Str. 19. Zwischen dem Moltke-Markt und den Werkshallen des Bochumer Vereins lag das Wohnhaus im Bochumer Arbeiterzentrum, das im Volksmund auch
„Blaubuchsen-Viertel“ genannt wurde. Das politische und soziale Zentrum der Bochumer
Arbeiterbewegung war der Moltke-Markt und die angrenzenden Wohngebiete. Hier spielte sich das Leben ab. Beliebt waren die Märkte und Geschäfte, die Gaststätten, die Plätze der „Eckensteher“, die Spielplätze der vielen Kinder. Hier fanden Demonstrationen und Kundgebungen der
Gewerkschaften und Arbeiterparteien statt. In Zeiten von Wahlen und am 1. Mai hingen aus vielen Fenstern rote Fahnen und Transparente.
(mehr …)
November 26, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Bildergalerie, Faschismus, Stolperstein
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durch den Kölner Künstler Gunter Demnig
November 24, 2005
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Stolperstein, Termine, Vortrag
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Im Rahmen des Erinnerungsprojektes „Stolpersteine“ präsentieren Bochumer Schülerinnen und Schüler, Bürgerinnen und Bürger die Ergebnisse ihrer
Recherchen zu den Menschen, für die am 25. November 2015 Stolpersteine
verlegt wurden.
Auch in diesem Jahr stiftet die VVN-BdA Bochum einen Stolperstein. Erinnert werden soll an den kommunistischen Widerstandskämpfer Karl Rostek, der 1944 bei der Bergung eines Blindgängers im Hydrierwerk Scholven in Gelsenkirchen umgekommen ist.
Die Präsentation unseres Stolpersteins für Karl Rostek wird diesem Jahr unser Vorstandsmitglied Michael Niggemann übernehmen.