VVN-BdA Bochum

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
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Artikel der Kategorie ‘Rundgang’

8. Mai 2020 – 75. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus

Mai 06, 2020 Von: michnig Kategorie: Aktuelles, Aufruf, Befreiung, Gedenken, Rundgang, Termine, Widerstand Kommentare deaktiviert für 8. Mai 2020 – 75. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus

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Auch in diesem Jahr findet am 8. Mai – trotz der Coronaeinschränkungen – das Gedenken an den Jahrestag der Befreiung auf dem Friedhof am Freigrafendamm statt. Veranstaltet wird diese Gedenken wie seit Jahren vom Kinder- und Jugendring Bochum, dem Bochumer Bündnis gegen Rechts natürlich unter aktiver Beteiligung durch die Bochumer Kreisvereinigung der VVN-BdA.
Wir laden euch alle recht herzlich zur Teilnahme ein.
Das Gedenken findet dieses Jahr nur am Ehrenrundplatz statt. Beginn ist um 16:00. Diejenigen, die gerne in dem abgetrennten Bereich teilnehmen möchten, sollten jedoch spätestens eine viertel Stunde früher am Ehrenrundplatz eintreffen. Am Eingang des Friedhofes stehen Menschen, die euch den Weg zum Ehrenrundplatz zeigen werden. (mehr …)

Bochum im Faschismus – ein Stadtrundgang

August 17, 2019 Von: michnig Kategorie: Allgemein, Faschismus, Geschichte, Nationalsozialismus, Rundgang, Stadtrundgang, Stolperstein, Termine Kommentare deaktiviert für Bochum im Faschismus – ein Stadtrundgang

In Kooperation mit der Volkshochschule Bochum

Die Übergabe der politischen Macht an die faschistische Regierung und ihre Folgen, Massenaufmärsche und Propaganda, Gleichschaltung und Terror, Verfolgung und Vernichtung der politischen Gegner, der Bochumer Juden und anderer Personengruppen lassen sich am Schicksal einzelner Menschen und im Alltag einer Stadt an vielen Orten erfahrbar machen.
Beim Rundgang durch die Bochumer Innenstadt soll ein Einblick gegeben werden, was Alltag unterm „Hakenkreuz“ für die Menschen, die hier lebten, bedeutete. Einige Stolpersteine auf dem Rundgang weisen heute auf das Schicksal ermordeter Bochumer hin.

Kursnr.: Z12003

Beginn: So., 29.09.2019

Dauer: 14:00 – 16:15 Uhr

Treffpunkt: Rathausvorplatz, an der Glocke
Entgelt: 5,00 € / 3,00 €

Alle Räder rollen für den Sieg – Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft in Bochum

September 20, 2017 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Allgemein, Ankündigung, Arbeiterbewegung, Faschismus, Kapitalismus, Krieg, Rundgang, Stadtrundgang, Stolperstein, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Alle Räder rollen für den Sieg – Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft in Bochum

Ein Rundgang durch die Vergangenheit, die nicht vergeht

 Vor 82 Jahren wurde der Bochumer Verein als „nationalsozialistischer Musterbetrieb“ ausgezeichnet. Dieser Musterbetrieb war einer der größten Waffenproduzenten des faschistischen Deutschland. Aber auch in anderen Bochumer Betrieben wurden spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs kriegswichtige Produkte hergestellt. Im Verlauf des Krieges wurde diese Kriegsproduktion  nur noch mit dem Einsatz von Tausenden von ZwangsarbeiterInnen aufrecht erhalten. Wer waren diese auf dem Höhepunkt 32.000 Männer und Frauen, (mehr …)

Alle Räder rollen für den Sieg –
Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum

November 17, 2015 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Deportation, Entschädigung, Rundgang, Termine, Terror, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Alle Räder rollen für den Sieg –
Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum

Viele Bochumer Betriebe mussten spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs ihre Produktion auf kriegswichtige Produkte umstellen. Im Laufe des Krieges wurde die Kriegsproduktion nur mit dem Einsatz von Zwangsarbeitern
aufrechterhalten.

Hermann Göring 1935 beim Bochumer Verein
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Hermann Göring 1935 beim Bochumer Verein

Wo kamen diese Menschen her? Wie
und wo lebten sie damals z.T. in
großen KZ-ähnlichen Lagern mitten in Bochum? Wie wurden diese Menschen in Betrieben und in den Lagern sowie
von der Mehrheitsbevölkerung
behandelt? Wie erging es den
Überlebenden mit ihrer Hoffnung auf eine Entschädigung oder
Wiedergutmachung?

Bei unserem Rundgang durch
Stahlhausen und entlang des
Westparks soll am Beispiel des „nationalsozialistischen Musterbetriebs“ Bochumer Verein –
einer der größten Rüstungsschmieden im Faschismus – ein Eindruck von Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit vermittelt werden. Darüber hinaus kommen wir in Stahlhausen an etlichen
Stolpersteinen vorbei, an denen kurz erläutert wird,  welchen ermordeten Bochumern diese Steine gewidmet sind.

Das ist ein Rundgang der VHS. Die VHS erhebt einen Unkostenbeitrag von
5,– Euro bzw. erm. 3,– Euro und bittet um tel. Anmeldung: 0234/9101555.

Den Stadtrundgang leitet Wolfgang Dominik. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr
das Gewerkschaftshaus, Alleestr. 80. Der Rundgang endet um 16:15 Uhr.

Antifaschistischer Gefangenengang vom 10. Mai
Die Schwester von Hendricus Lamers schickte nun ein Foto

August 22, 2015 Von: S.E. Kategorie: Antifaschismus, Deportation, Faschismus, Rundgang Kommentare deaktiviert für Antifaschistischer Gefangenengang vom 10. Mai
Die Schwester von Hendricus Lamers schickte nun ein Foto

Der folgende Beitrag ist von Alfons Zimmer, Pastoralreferent der katholischen Kirche:

Dieses Foto schickte uns Alfons Zimmer
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Dieses Foto schickte uns Alfons Zimmer im August

„Die Familie des 1942-1943 im
damaligen Strafgefängnis Bochum
inhaftierten Niederländers Hendricus
Gerardus Lamers wandte sich Anfang
des Jahres an die VVN-BdA Bochum
auf der Suche nach Informationen
über ihren Vater. Der Kontakt zur
Tochter Ceciel wurde über die
Gefängnisseelsorge gepflegt. Alte
Gefangenenakten konnten weder in
der JVA noch im Landesarchiv
gefunden werden.

Folgende Informationen erhielten wir von der Familie: Vater Hendricus wird als 17-Jähriger Büroangestellter aus Gennep, Niederlande, am 9. Juli 1942 festgenommen.
Verurteilt wird er vom Deutschen Obergericht in den besetzten niederländischen Gebieten in Den Haag. Die Anklage warf ihm vor, er habe entwertete Buttermarken gekauft und weiterverkauft. Damit verstieß er gegen die sog. Kriegswirtschaftsverordnung. Er habe lebenswichtigen Bedarf der Bevölkerung gefährdet. Das Urteil: 9 Monate Haft. Diese verbüßte er größtenteils in der
„Krümmede“. Entlassen wurde er mit 34,02 RM am 8. April 1943. Sein damaliges Passfoto zeigt sein noch kindliches Aussehen. Hendricus Lamers steht für die vielen Nacht-und Nebel-Gefangenen aus den von Hitler besetzten Ländern, die wegen kleinerer Verstöße lange Haftstrafen (auch in Bochum) verbüßten oder wegen Widerstandshandlungen die Todesstrafe erhielten.
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Eine Stadt war braun – Bochum vor 80 Jahren

Mai 10, 2015 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Antisemitismus, Faschismus, Rundgang, Termine Kommentare deaktiviert für Eine Stadt war braun – Bochum vor 80 Jahren

Vor 80 Jahren: Die Parteien waren verboten. Die ersten
Konzentrationslager waren seit 2 Jahren eingerichtet. Deutschland war aus dem Völkerbund ausgetreten. Fast täglich gab es neue Gesetze gegen jüdische Mitbürger. Das Konkordat mit dem Vatikan war längst verabschiedet. Hitler war Reichspräsident und Reichskanzler in einer Person. Die Olympischen Spiele in Berlin wurden vorbereitet.

NSDAP-Aufmarsch auf dem heutigen Imbuschplatz
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NSDAP-Aufmarsch auf dem Imbuschplatz, bis 1938 Kaiser-Friedrich-Platz, umbenannt 1938 Platz der SA

Wie hatte 1933 alles angefangen? Wie sah Bochum 10 Jahre später aus?
An etlichen Orten in der
Innenstadt, die an „damals“
erinnern,  soll ein Einblick
gegeben werden, was Alltag
unterm „Hakenkreuz“ konkret für die Menschen in Bochum
bedeutete. Wer freute sich über
die neuen politischen Herren? Wer hatte zu leiden?

An Beispielen soll gezeigt werden, wie der Faschismus in Bochum
von 1933 bis 1945 aussah,
auf welche Ablehnung, Widerstand oder Akzeptanz er in Bochum stieß, wie die Bochumer Bevölkerung auf  die Entrechtlichung, Verfolgung und
Vernichtung jüdischer Bochumer, auf Bücherverbrennungen, Verhaftung und
Ermordung von Widerstandskämpfern reagierte.
Einige Stolpersteine auf dem Rundgang erinnern an das Schicksal jüdischer Bochumer.
Gerade auch vor dem Hintergrund „70 Jahre Befreiung von Faschismus und Krieg“ und immer neuem Antisemitismus und Rassismus bietet der Stadtrundgang Anlass zum Nachdenken.
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Antifaschistischer Gefangenengang am 10.5.2015

Mai 10, 2015 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Rundgang Kommentare deaktiviert für Antifaschistischer Gefangenengang am 10.5.2015

Ca. 20 Teilnehmer_innen waren beim antifaschistischen Gefangenengang dabei. Nach der Begrüßung stellte Wolfgang Dominik die Geschichte und Ziele der VVN-BdA kurz vor und verwies auf Veranstaltungen der VVN-BdA und ihre Homepage.

Begrüßung durch W. Dominik und A. Zimmer
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Begrüßung durch W. Dominik und Alfons Zimmer

Pastoralreferent Alfons Zimmer
stellte vor dem Gefängnis an der
Krümmede 33 Porträts von
Menschen jeder Glaubensrichtung bzw. politischer Orientierung vor. Die Bildtafeln wurden erläutert
(nachzulesen s.u.). Diese
großartige Zusammenstellung
war sehr beeindruckend.

Auch Angehörige des Hendricus
Lamers, eines Holländers, der als 17 Jähriger 9 Monate im
Gefängnis Krümmede eingesperrt war, weil er in Holland angeblich gegen die faschistische
Kriegswirtschaftsordnung verstoßen hatte, waren extra aus Holland angereist. Diese Angehörigen, u.a. die Tochter des 1972 verstorbenen Hendricus Lamers, berichteten, dass ihr Vater nie ein Wort über seine Zeit in Bochum mitgeteilt hatte. Die Familie weiß jetzt schon mehr durch die VVN Bochum über ihren Vater als vom Vater selbst überliefert wurde.
Besonders erwähnenswert: Mit Alfons Zimmer durfte die Familie sogar ins Gefängnis. So bekamen die Angehörigen Lamers einen sinnlichen Eindruck von dem Ort, an dem ihr Vater gelitten hatte.
Unter den in Porträts Vorgestellten waren auch Bochumer und andere Kommunisten sowie etliche katholische Geistliche, die von den Faschisten ermordet wurden.
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Fotos vom Antifaschistischen Gefangenengang

Mai 10, 2015 Von: S.E. Kategorie: Antifaschismus, Bildergalerie, Faschismus, Rundgang Kommentare deaktiviert für Fotos vom Antifaschistischen Gefangenengang

Hinweis:
Eine Kurzbeschreibung zu jedem Bild findet Ihr, nach Vergrößern durch Anklicken,
unterhalb des Fotos, links.

8. Mai 1945: Gedenken an den 70. Jahrestag
der Befreiung von Faschismus und Krieg

Mai 08, 2015 Von: S.E. Kategorie: Befreiung, Faschismus, Gedenken, Krieg, Rundgang Kommentare deaktiviert für 8. Mai 1945: Gedenken an den 70. Jahrestag
der Befreiung von Faschismus und Krieg

Gestern jährte sich zum 70. Mal der Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg.
Das Bochumer Bündnis gegen Rechts (BgR), dem auch die VVN-BdA Bochum angehört, lud deshalb am Freitag, den 8. Mai 2015, um 16:00 Uhr zu einem Gedenkrundgang ein.

Michael Niggemann spricht auf dem Ehrenrundplatz
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Michael Niggemann spricht auf dem Ehrenrundplatz

Wohl mehr als 100 Menschen
folgten am gestrigen 8. Mai dem Aufruf des „Bochumer Bündnisses gegen Rechts“, um an die
Befreiung vom Faschismus und
das Kriegsende vor 70 Jahren zu
erinnern.
Nach der Begrüßung durch Uli
Borchers (BgR) ging die Gruppe, einige hatten Blumen
mitgebracht, über den Friedhof,
um an 6 Stationen der Opfer des Faschismus zu gedenken.

Die erste Station beim gestrigen Rundgang auf dem Friedhof „Freigrafendamm” war das Gräberfeld der sowjetischen ZwangsarbeiterInnen. Felix Lipski, Holocaustüberlebender und Mitglied des Klub STERN der Bochumer jüdischen Gemeinde erinnerte: „Dieser Krieg löschte das Leben von 60.000.000 Menschen aus, darunter fast die Hälfte friedliche Zivilisten. Jeder Zehnte Tode war ein Jude. Den Größten Schlag dabei erlitten die Sowjetunion und die Rote Armee. Das sowjetische Volk zahlte einen hohen Preis für den Sieg. 27 Millionen Menschen starben, davon 12 Millionen Soldaten und Offiziere. Mehr als 3 Millionen sowjetische Bürger wurden dabei nach Deutschland gebracht und gezwungen zu arbeiten.“
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Antifaschistischer Gefangenengang am 10.5.

April 29, 2015 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Rundgang, Termine Kommentare deaktiviert für Antifaschistischer Gefangenengang am 10.5.

Die VVN-BdA Bochum bietet in Zusammenarbeit mit Kirchlichen Gruppen einen „Antifaschistischen Gefangenengang“ zu einem wenig beachteten Ereignis kurz vor der Befreiung vom Faschismus.

Gedenkstein der VVN auf dem Ehrenrundplatz
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Gedenkstein der VVN auf dem Ehrenrundplatz

Es geht vom Gefängnis mit
Erläuterungen zum Friedhof am
Freigrafendamm. Dort machen
wir einen kurzen Rundgang zu
den Gräbern der
antifaschistischen Opfer des
Faschismus.

520 Gefangene wurden evakuiert nach Bombentreffern. Zwei Tage vorher wurde ein Versuch per Eisenbahn gestartet. Doch die Bahn wurde in Bochum getroffen. Auf dem Marsch am 29.3. dann sind eine Reihe von Gefangenen geflohen. Mordversuch per Genickschuss/ Halsdurchschuss war nur bei Pfarrer Josef Reuland in der Nähe der Liebfrauenkirche-Altenbochum. Es hieß: Auf der Flucht erschossen. Aber er überlebte. Kein einziger Gefangener kam im Zielort Celle an. Die meisten wurden unterwegs vom leitenden Bediensteten beurlaubt. Es fehlten geeignetes Schuhwerk, Kleidung, Decken etc. Begleiter war unterbesetztes und überfordertes Gefängnispersonal.

Sonntag, den 10. Mai 2015, um 14:00 Uhr
Treffen vor dem Gefängnis Krümmede.
(Dauer ca. 2 Stunden)

8. Mai 1945:
Gedenken an den 70. Jahrestag der Befreiung

April 26, 2015 Von: S.E. Kategorie: Befreiung, Gedenken, Rundgang, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für 8. Mai 1945:
Gedenken an den 70. Jahrestag der Befreiung

Am 8. Mai 2015 jährt sich zum 70. Mal der Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg. Es gilt, die Erinnerung an die Barbarei der Faschisten auch für zukünftige Generationen wach zu halten, damit eine Wiederholung der Geschichte ausgeschlossen bleibt.

Grabstätte von Fitz Husemann
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Fritz Husemanns Grabstätte am Freigrafendamm

Das Bochumer Bündnis gegen
Rechts (BgR), dem auch die VVN-BdA Bochum angehört, lädt
deshalb am Freitag, den 8. Mai
2015, um 16:00 Uhr zu einer
Gedenkveranstaltung ein.

Der Gedenkgang wird am
Haupteingang des Friedhofs
Freigrafendamm beginnen.
Vertreterinnen und Vertreter
verschiedener Opfergruppen
werden mitgehen und an den
jeweiligen Stationen Worte des
Gedenkens sprechen. Darüber
hinaus werden sich die jüdische Gemeinde, Pax Christi, PolitikerInnen verschiedener Parteien, die DGB-Jugend, der Kinder- und Jugendring, die DFG-VK, der internationale Kulturverein DIDF und die VVN-BdA an dem Rundgang beteiligen.

An 6 Stationen wird an die Opfer von Krieg und Faschismus erinnert. Der Rundgang führt am Grab von Wilhelm Engel, einem Zentrumspolitiker und hauptamtlichen Gewerkschafter, der wegen „Hochverrat“ vor dem Volksgerichtshof angeklagt war, entlang zu den Gräberfeldern der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und der in Bochum umgekommenen Kriegsgefangenen, um vorbei am Ehrenrundplatz für die hingerichteten oder im KZ ermordeten Widerstandskämpfer zum Grab von Fritz Husemann und 19 weiteren Urnengräber für die im KZ ermordeten AntifaschistInnen zu gelangen. Er endet am Hochkreuz / Niobe-Mosaik im Eingangsbereich des Friedhofes.
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