VVN-BdA Bochum

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
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Veranstaltung zum Antikriegstag 2015

September 01, 2015 Von: S.E. Kategorie: Friedensbewegung, Gedenken, Krieg, Militarismus Kommentare deaktiviert für Veranstaltung zum Antikriegstag 2015

Auf der Veranstaltung des Bochumer Friedensplenums und des Bochumer DGB zum Antikriegstag haben Eva Kerkemeier  als Bochumer DGB-Vorsitzende und 1. Bevollmächtigte der IG Metall und Dorothea Schäfer als Landesvorsitzende der GEW bemerkenswerte Reden gehalten.

Eva Kerkemeier bei ihrer Rede zum Antikriegstag
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Eva Kerkemeier bei ihrer Rede am Antikriegstag 2015

Eva Kerkemeier problematisierte sehr offen, dass IG Metall Mitglieder in den Rüstungsbetrieben um ihre
Arbeitsplätze fürchten: „Beschäftigte in den Rüstungsbetrieben, viele von
ihnen Mitglieder der IG Metall,
fürchten sinkende Rüstungsausgaben und -aufträge. Nicht weil sie Krieg wollen. Sie haben schlicht Angst um ihre Arbeitsplätze und Einkommen, mit denen sie sich und ihre Familien über Wasser halten. Wir brauchen die Umstellung von militärischer auf zivile Produktion. So wie es das berühmte
Denkmal vor dem Hauptgebäude der
Vereinten Nationen in New York
symbolisiert: Schwerter zu
Pflugscharen!“
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Ehrenbürgerschaft von Hindenburg?
Gemeinsame Ratsanfrage der Linksfraktion und der Sozialen Liste im Rat am 27.8.2015

August 26, 2015 Von: S.E. Kategorie: Ehrenbürger, Faschismus, Militarismus, Ratsanfrage Kommentare deaktiviert für Ehrenbürgerschaft von Hindenburg?
Gemeinsame Ratsanfrage der Linksfraktion und der Sozialen Liste im Rat am 27.8.2015

Zu dem Antrag der VVN-BdA auf Aberkennung der Ehrenbürgerschaft von Hindenburg durch den Rat der Stadt Bochum schrieb Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz in ihrem Antwortbrief:

Paul von Hindenburg
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Reichspräsident Paul von Hindenburg

“Nach herrschender Rechtsmeinung besteht ein
Ehrenbürgerrecht nur zu Lebzeiten und erlischt mit
dem Tod des Ausgezeichneten. Eine formale
Aberkennung der Ehrenbürgerwürde ist nach dem
Tod daher nicht mehr möglich, weil sie dann faktisch nicht mehr besteht.”
Die Linksfraktion und die Soziale Liste haken auf der morgigen Ratssitzung mit einer Anfrage nach:

Gemeinsame Anfrage der Linksfraktion und der
Sozialen Liste im Rat zur Sitzung des Rates am
27.08.2015

Ehrenbürgerschaften in Bochum

Wir beziehen uns auf die Mitteilung (Nr. 20151083) Aberkennung der Ehrenbürgerwürde von Paul von
Hindenburg und stellen hierzu folgende Fragen:

1. Die Verwaltung schreibt, dass nach „allgemeiner
Rechtsauffassung“ das Ehrenbürgerrecht als
Persönlichkeitsrecht“ mit dem Tode erlischt. Wo und wie ist diese Rechtsauffassung festgelegt und definiert? In § 34 der GO „Ehrenbürgerrecht und Ehrenbezeichnung“ ist die Feststellung, dass nach dem Tode die Ehrenbürgerschaft oder Ehrenbezeichnung erlischt, nicht enthalten.
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Den Nordbahnhof erhalten!
Online-Petition „Kein Abriss des alten Nordbahnhofs!“

August 22, 2015 Von: S.E. Kategorie: Deportation, Faschismus, Geschichte, Juden Kommentare deaktiviert für Den Nordbahnhof erhalten!
Online-Petition „Kein Abriss des alten Nordbahnhofs!“

Die Eigentümer der Bochumer Fiege-Brauerei haben den Antrag gestellt, dass der von ihnen vor 15 Jahren erworbene Nordbahnhof abgerissen werden darf. Hiergegen gibt es Widerstand, der u. a. auch von führenden Sozialdemokraten unterstützt wird.

Kein Abriss des alten Nordbahnhofs in Bochum!
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Kein Abriss des alten Nordbahnhofs in Bochum! Online-Petition unterschreiben!

Jürgen und Hugo Fiege schreiben in einer Erklärung zum Widerstand gegen den Abriss: „Sämtliche Bemühungen und Überlegungen zu einer Wiederherstellung und Nutzung des bestehenden
Gebäudes haben sich als nicht tragbar erwiesen. Daher haben wir nun einen Abrissantrag gestellt. […] Seit Jahrzehnten setzt sich die Privatbrauerei Moritz Fiege aktiv und als zuverlässiger Partner für das Gemeinwohl der Stadt Bochum ein.” In der Tat gehören die beiden Brüder zu den
einflussreichsten und bestvernetzten Unternehmern in Bochum.
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Antikriegstag 2015
Gegen Militarismus und gegen Krieg

August 22, 2015 Von: S.E. Kategorie: Friedensbewegung, Gedenken, Krieg, Militarismus Kommentare deaktiviert für Antikriegstag 2015
Gegen Militarismus und gegen Krieg

Zum Antikriegstag am 1. September 2015 lädt das Bochumer Friedensplenum gemeinsam mit dem Bochumer DGB ein.

Antikriegstag 2015
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Antikriegstag, 1. September 2015

Veranstaltungsort ist die Willy-Brandt-Gesamtschule,
eine von wenigen Schulen, die sich mit einem Beschluss der Schulkonferenz zur bundeswehrfreien Schule erklärt
hat. Das bedeutet, dass Werbemaßnahmen für
militärische Berufe an der Schule nicht durchgeführt
werden und die Lehrerinnen und Lehrer die
Verantwortung für alle Unterrichtsinhalte zu Fragen
von Krieg und Frieden nicht der einseitigen Darstellung der Bundeswehr überlassen.

Umrahmt von einem Kulturprogramm, u.a. spielt die
Schulband der Willy-Brandt-Gesamtschule, werden dort Eva Kerkemeier, die 1. Bevollmächtigte der IG-Metall
Bochum-Herne und Vorsitzende des DGB
Standverband Bochum, sowie Dorothea Schäfer, die
Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft, sprechen.

Dienstag, 1. September, 19:00 Uhr,
Willy-Brandt-Gesamtschule, Wittekindstraße 33

Antifaschistischer Gefangenengang vom 10. Mai
Die Schwester von Hendricus Lamers schickte nun ein Foto

August 22, 2015 Von: S.E. Kategorie: Antifaschismus, Deportation, Faschismus, Rundgang Kommentare deaktiviert für Antifaschistischer Gefangenengang vom 10. Mai
Die Schwester von Hendricus Lamers schickte nun ein Foto

Der folgende Beitrag ist von Alfons Zimmer, Pastoralreferent der katholischen Kirche:

Dieses Foto schickte uns Alfons Zimmer
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Dieses Foto schickte uns Alfons Zimmer im August

„Die Familie des 1942-1943 im
damaligen Strafgefängnis Bochum
inhaftierten Niederländers Hendricus
Gerardus Lamers wandte sich Anfang
des Jahres an die VVN-BdA Bochum
auf der Suche nach Informationen
über ihren Vater. Der Kontakt zur
Tochter Ceciel wurde über die
Gefängnisseelsorge gepflegt. Alte
Gefangenenakten konnten weder in
der JVA noch im Landesarchiv
gefunden werden.

Folgende Informationen erhielten wir von der Familie: Vater Hendricus wird als 17-Jähriger Büroangestellter aus Gennep, Niederlande, am 9. Juli 1942 festgenommen.
Verurteilt wird er vom Deutschen Obergericht in den besetzten niederländischen Gebieten in Den Haag. Die Anklage warf ihm vor, er habe entwertete Buttermarken gekauft und weiterverkauft. Damit verstieß er gegen die sog. Kriegswirtschaftsverordnung. Er habe lebenswichtigen Bedarf der Bevölkerung gefährdet. Das Urteil: 9 Monate Haft. Diese verbüßte er größtenteils in der
„Krümmede“. Entlassen wurde er mit 34,02 RM am 8. April 1943. Sein damaliges Passfoto zeigt sein noch kindliches Aussehen. Hendricus Lamers steht für die vielen Nacht-und Nebel-Gefangenen aus den von Hitler besetzten Ländern, die wegen kleinerer Verstöße lange Haftstrafen (auch in Bochum) verbüßten oder wegen Widerstandshandlungen die Todesstrafe erhielten.
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6. August: Hiroshima-Gedenktag
Weltweit: Atomwaffen verschrotten!

August 08, 2015 Von: S.E. Kategorie: Atomwaffen, Demonstration, Gedenken, Hiroshima Kommentare deaktiviert für 6. August: Hiroshima-Gedenktag
Weltweit: Atomwaffen verschrotten!

Am 6. August vor 70 Jahren wurde die Stadt Hiroshima durch die erste Atombombe
auf einer Fläche von 13 Quadratkilometern dem Erdboden gleichgemacht. 78.000
Menschen verbrannten sofort, weitere 122.000 fielen den Folgen der Explosion zum
Opfer. Drei Tage später verwüstete eine zweite Atombombe Nagasaki, hier starben
mehr als 200.000 Menschen.

Horst Hohmeier, Günter Gleising und Wolfgang Wendland
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Horst Hohmeier, Günter Gleising und Wolfgang Wendland (rechts auf dem Foto)

Das Gedenken an die schrecklichen Atombombenabwürfe 1945 ist wichtig. Viel
wichtiger noch ist es aber, bekannt zu machen, wie gefährlich die heutige Situation ist.
Weltweit gibt es heute rund 16 000 Atombomben. Davon sind 1.800 in höchster
Einsatzbereitschaft. Diese Waffen können alles Leben auf dieser Erde zerstören.

Hiroshimas Bürgermeister Kazumi Matsui forderte in einem Friedensappell die
Abschaffung aller Atomwaffen. Die japanische Regierung kündigte an, dass sie bei der
UNO-Vollversammlung im September einen neuen Resolutionsentwurf zur Abschaffung der Atomwaffen einbringen werde.
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Fotos vom Hiroshima-Gedenktag am 6. August

August 08, 2015 Von: S.E. Kategorie: Atomwaffen, Bildergalerie, Gedenken, Hiroshima Kommentare deaktiviert für Fotos vom Hiroshima-Gedenktag am 6. August

Anti-Kriegs-Aktions-Monat
Hiroshima-Gedenken, Antikriegstag, Berufsbildungsmesse

Juli 26, 2015 Von: S.E. Kategorie: Friedensbewegung, Gedenken, Krieg, Militarismus Kommentare deaktiviert für Anti-Kriegs-Aktions-Monat
Hiroshima-Gedenken, Antikriegstag, Berufsbildungsmesse

Am 6. August vor 70 Jahren wurde die Stadt Hiroshima durch die erste Atombombe, die auf Menschen abgeworfen wurde, dem Erdboden gleichgemacht. Wie in jedem Jahr erinnert das Bochumer Friedensplenum am 6. August mit einem Protestrundgang
durch die Bochumer Innenstadt an den Irrsinn der atomaren Hochrüstung.

Symbol Hiroshima
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Das Symbol Hiroshima

Mit der neuerlichen Aufrüstung aller Atomstaaten, dem Wiederaufleben der Konfrontationspolitik mit Russland und den Militärmanövern an den russischen Grenzen, bei denen der Atomwaffeneinsatz geübt wird, steigen die Gefahren.
Michael Gorbatschow, der ehemalige russische
Staatspräsident, warnte: „Wir werden das kommende Jahr nicht überleben, wenn in dieser überhitzten Situation
jemand die Nerven verliert. Das sage ich nicht nur so daher, ich mache mir wirklich große Sorgen.” Entgegen der
Versprechungen der letzten Bundesregierung lagern noch immer Atomwaffen in unserer Nähe, keine 200 km von
Bochum entfernt in Büchel.

„Atomwaffen verschrotten“ ist die Forderung der Aktion für eine
atomwaffenfreie und friedliche Welt. Der Protestgang beginnt am 6. August
um 18:00 Uhr im Bereich
Citypoint/Drehscheibe.
Die Aktion am 6. August ist der Auftakt eines Friedensmonats des Bochumer
Friedensplenums.

Dessen nächste Station ist am 1.September eine Veranstaltung zum Antikriegstag, zu der das Bochumer Friedensplenum gemeinsam mit dem Bochumer DGB einlädt.
Ort ist die Willy-Brandt-Gesamtschule, die sich mit einem Beschluss der Schulkonferenz
zur Bundeswehr-freien-Schule erklärt hat. Werbung für die Bundeswehr ist dort
unerwünscht. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr. Umrahmt von einem
Kulturprogramm werden dort Eva Kerkemeier, die 1. Bevollmächtigte der IG-Metall
Bochum-Herne und Vorsitzende des DGB Bochum und Dorothea Schäfer, die Vorsitzende der GEW-NRW sprechen.
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Solidarität mit dem Referendum.
Wolfgang Dominik (VVN-BdA) erinnerte an die Verbrechen der deutschen Wehrmacht im zweiten Weltkrieg

Juli 06, 2015 Von: S.E. Kategorie: Griechenland, Kapitalismus, Militarismus, Solidarität Kommentare deaktiviert für Solidarität mit dem Referendum.
Wolfgang Dominik (VVN-BdA) erinnerte an die Verbrechen der deutschen Wehrmacht im zweiten Weltkrieg

Wie in fast 150 anderen Städten in Europa fand auch in Bochum am Freitag, den 3. Juli
eine Solidaritätskundgebung mit dem griechischen Widerstand gegen die in Europa herrschende neoliberale Austeritätspolitik statt. Eingeladen hatte die Linkspartei.

Griechenland-Solidarität am Freitag, den 3.7. auf dem Dr.-Ruer-Platz
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Griechenland-Solidarität am Freitag, den 3.7. auf dem Dr.-Ruer-Platz

Wolfgang Dominik vom Vorstand der VVN-BdA in Bochum erinnerte an die Verbrechen der deutschen Wehrmacht im zweiten Weltkrieg, an die von der NATO unterstützte Militärdiktatur in Griechenland und sagte zur aktuellen Situation: “Scheitert Syriza in Griechenland, wird das auch für andere Länder bedeuten, dass Wahlen völlig
überflüssig sind. Wenn das Volk nicht „marktkonform“ wählt, wird es einfach
ökonomisch erdrosselt. Es wird und wurde ja heute schon mehrmals darauf
hingewiesen: Es geht gar nicht um Schuldenabbau. Es ging vor allem der deutschen Regierung zunächst im Winter 2014/15 darum, eine Wahl von Syriza von vornherein zu verhindern, da sie neoliberale Prinzipien aushebeln wollte.”
Die Rede von Wolfgang Dominik im Wortlaut
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Die Linksfraktion bleibt dabei:
Ehrenbürgerschaft von Hindenburg aberkennen!

Juni 29, 2015 Von: S.E. Kategorie: Ehrenbürger, Faschismus, Militarismus, Stellungnahme Kommentare deaktiviert für Die Linksfraktion bleibt dabei:
Ehrenbürgerschaft von Hindenburg aberkennen!

Für Unmut und Unverständnis sorgt bei der Linksfraktion im Rat der Stadt Bochum der Umgang der Verwaltung mit einem Bürgerantrag, den die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) eingereicht hat.

Ralf-D. Lange, Fraktionsvorsitzender
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Ralf-D. Lange, Fraktionsvorsitzender der Linkspartei

Auf Initiative der VVN-BdA
hatten 500 UnterzeichnerInnen
gefordert, dass Paul von
Hindenburg die Bochumer
Ehrenbürgerschaft aberkannt
wird.

Zu den UnterzeichnerInnen
gehören die Bundestags-
abgeordneten Sevim
Dagdelen (DIE LINKE), Axel
Schäfer (SPD) und Frithjof
Schmidt (Die Grünen), die
Landtagsabgeordneten Simone
Brand (Piraten) und Serdar
Yüksel (SPD), sowie mehrere Bochumer Ratsmitglieder. Ebenso unterschrieben haben GewerkschafterInnen wie Frank Bsirske (Bundesvorsitzender ver.di), Rainer Einenkel (ehem. Betriebsratsvorsitzender Opel Bochum) und Jochen Marquardt (Geschäftsführer DGB Ruhr-Mark) sowie Felix Lipski (Jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen).

Aber: Die Verwaltung will den Rat nicht über den Bürgerantrag abstimmen lassen. Begründung: Die Ehrenbürgerwürde sei mit dem Tod Hindenburgs sowieso erloschen. In einer Stellungnahme reagiert daraufhin der Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Rat der Stadt Bochum, Ralf-D. Lange:
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Der Reader der Konferenz vom 18. April 2015
„8. Mai 1945: Befreiung – Was sonst!?“ liegt vor

Juni 24, 2015 Von: S.E. Kategorie: Befreiung, Broschüre, Faschismus, Konferenz Kommentare deaktiviert für Der Reader der Konferenz vom 18. April 2015
„8. Mai 1945: Befreiung – Was sonst!?“ liegt vor

Die Konferenz der nordrhein-westfälischen Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes/Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) und der Marx-Engels-Stiftung zum Thema „8. Mai 1945: Befreiung – Was sonst!? Zum bundesdeutschen Umgang mit den Tätern und Opfern des Naziregimes“ fand am 18. April 2015 in Düsseldorf, im
Bürgersaal des Bürgerhauses im Stadtteilzentrum Bilk, statt.

Falk Mikosch, Landessprecher der VVN-BdA NRW
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Falk Mikosch, Landessprecher der VVN-BdA NRW

8. Mai 1945 – zumindest eines
nicht: keine „Stunde Null“.
Der Tag der Befreiung, auf den der
antifaschistische Widerstand
hingearbeitet, für den er
unsägliche Opfer gebracht hatte,
war von den herrschenden Eliten
natürlich nicht gewollt.

Überrascht hat er sie nicht. Sie
ließen diejenigen, die öffentlich
am „Endsieg“ zweifelten, in den
letzten Kriegsmonaten zwar zu
Zehntausenden ermorden,
bereiteten sich aber selbst
sorgfältig auf die „Zeit danach“ vor.

Die „soziale Marktwirtschaft“ im 1949 gegründeten Separatstaat BRD war ihr schon zu Nazi-Zeiten ausgetüfteltes Werk.
„Lieber das halbe Deutschland ganz, als das ganze Deutschland halb“ war ihre von
Adenauer geprägte Parole. Und war die Praxis, die den Umgang mit den Tätern (nicht nur) von einst und den Gegnern (nicht nur) von einst bestimmt hat. Davon handelte die Tagung an 18. April 2015 in Düsseldorf.
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Wer ermordete die Gefangenen aus Montenegro? Der Förderverein Steinwache erstattet Strafanzeige

Juni 23, 2015 Von: S.E. Kategorie: Faschismus, Recherche, Strafanzeige, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Wer ermordete die Gefangenen aus Montenegro? Der Förderverein Steinwache erstattet Strafanzeige

Wer ermordete über 100 Gefangene aus Montenegro in den letzten Kriegstagen?
Der Förderverein Steinwache/Internationales Rombergparkkomitee hat inzwischen Strafanzeige erstattet. Die Informationen basieren auf Uli Sanders neuem Buch „Der Iwan kam bis Lüdenscheid“

Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund
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Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund

Der Faschist Albert Hoffmann,
Gauleiter Westfalen-Süd, hatte im Hotel Dresel in Hagen-
Rummenohl seit März 1945 seinen letzten Ausweichsitz eingerichtet. In dem zusammengeschrumpften
Ruhrkessel versuchte er,
möglichst viele ausländische
Zwangsarbeiter auszuschalten.
Es wurde bekannt, dass er, in
seiner Eigenschaft als
„Reichsverteidigungskommissar“,
kurz vor Eintreffen der US-
Truppen über 100 montenegrinische Gefangene aus der Nähe seines Dienstsitzes
abführen ließ. Von den Gefangenen haben vermutlich nur zehn überlebt.

Ob Hoffmann den Massenmord befahl, ist nicht erwiesen – Tatsache ist jedoch, dass sie nie wieder gesehen wurden. Der vermutliche Mord an den Montenegrinern hat den Förderverein Steinwache/Internationales Rombergparkkomitee veranlasst, Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Hagen zur Verfolgung „nationalsozialistischer“
Massenverbrechen zu erstatten.
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Die herrschende Rechtsmeinung?
Frankfurt streicht Hindenburg von der Ehrenbürgerliste

Juni 13, 2015 Von: S.E. Kategorie: Ehrenbürger, Faschismus, Militarismus Kommentare deaktiviert für Die herrschende Rechtsmeinung?
Frankfurt streicht Hindenburg von der Ehrenbürgerliste

Zu dem Antrag der VVN-BdA Bochum auf Aberkennung der Ehrenbürgerschaft von Hindenburgs durch den Rat der Stadt Bochum schrieb Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz in ihrem Antwortbrief:

Hitler und sein Steigbügelhalter von Hindenburg
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Hitler und sein Steigbügelhalter von Hindenburg

„Nach herrschender
Rechtsmeinung besteht ein
Ehrenbürgerrecht nur zu
Lebzeiten und erlischt mit
dem Tod des Ausgezeichneten.
Eine formale Aberkennung der
Ehrenbürgerwürde ist nach dem
Tod daher nicht mehr möglich,
weil sie dann faktisch nicht mehr besteht.“
Sie verschweigt in dem Brief, ob
sie der Ansicht ist, dass Adolf
Hitler 1984, als der Bochumer Rat dessen Ehrenbürgerschaft
aberkannte, noch lebte.

Bemerkenswert ist ferner, dass ihr Parteifreund und OB-Kollege Peter Feldmann aus Frankfurt am Main, die nach Ansicht der Bochumer OB herrschende Rechtsmeinung nicht kennt.
Die Stadtverordnetenversammlung in Frankfurt am Main hat am 11. Juni 2015 die
Ehrenbürgerschaft Paul von Hindenburgs aberkannt. Oberbürgermeister Peter
Feldmann (SPD) hat die Entscheidung als „längst überfällig“ bezeichnet.

FAZ vom 13. Juni 2015:

Einspruch, Frau Oberbürgermeisterin!
Leserbrief von Wolfgang Dominik an die WAZ Bochum

Juni 12, 2015 Von: S.E. Kategorie: Faschismus, Geschichte, Leserbrief, Militarismus Kommentare deaktiviert für Einspruch, Frau Oberbürgermeisterin!
Leserbrief von Wolfgang Dominik an die WAZ Bochum

Wolfgang Dominik, stellvertretender Vorsitzender der VVN-BdA Bochum, hat, in einem Leserbrief vom 12. Juni 2015 an die Redaktion der WAZ Bochum, Stellung genommen zur Ablehnung der Aberkennung von Hindenburgs Ehrenbürgerschaft durch die Stadt Bochum. (Von der WAZ bis zum 3.7. nicht veröffentlicht!)

Wolfgang Dominik schreibt:

Betr. Lokalseite „Kompakt“: Hindenburg, 12.6.2015

Einspruch, Frau Scholz!
Falls Ihre Argumentation stimmt, müsste es doch zumindest eine juristische Grundlage geben. Die gibt es aber nicht. Andere Städte wie Berlin verleihen sogar nach dem Tode noch Ehrenbürgerschaften, z.B. Berlin 2002 an Marlene Dietrich. Ebenso erkennen andere Städte Ehrenbürgerschaften auch offiziell wieder ab, z.B. auch Bochum im Fall Adolf Hitler, der immerhin in Bochum bis 1984 (!) Ehrenbürger der Stadt war (seit April 1933). Der Rat der Stadt hat 1984 mit 2/3 Mehrheit Hitler die
Ehrenbürgerschaft aberkannt. Das war übrigens dann illegal, wenn doch gar nichts abzuerkennen war!

Wolfgang Dominik

„Der Iwan kam bis Lüdenscheid“
Protokoll einer Recherche zur Zwangsarbeit

Juni 09, 2015 Von: S.E. Kategorie: Entschädigung, Faschismus, Recherche, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für „Der Iwan kam bis Lüdenscheid“
Protokoll einer Recherche zur Zwangsarbeit

Uli Sander, Bundessprecher der VVN-BdA, hat im Mai ein neues Buch herausgegeben, das auch den Titel „Ungesühnte Verbrechen dem Vergessen entrissen –
Sklavenschicksale neben uns“ hätte tragen können. Der Autor nannte es: „Der Iwan kam bis Lüdenscheid“.

Der Iwan kam bis Lüdenscheid
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Der Iwan kam bis Lüdenscheid

Er hatte, als Mitarbeiter des „Heimatvereins
Lüdenscheid e.V.“ und mit Hilfe des Stadtarchivs,
das Glück, rund  7500 Personalien zu erkunden und
damit vermutlich 1500 überlebenden
Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern aus
dem Raum Lüdenscheid zu einer Entschädigung
verhelfen zu können.
In einer Industriestadt in der Provinz,  konnte Uli
Sander exemplarisch repräsentative Fakten über
ein besonders schweres Verbrechen des deutschen
Faschismus erarbeiten. Er wirkte in der
entscheidenden Phase des Ringens um
Zwangsarbeiterentschädigung, als US-Konzerne
sich anschickten, mit juristischen Mitteln deutsche
Konzerne wegen ihrer Marktvorteile zu Zeiten der
NS-Zwangsarbeiterausbeutung vom Markt zu
verdrängen.

Da wurde es möglich, die  55 Jahre erfolglos
aufgestellte Forderung der Opferverbände nach Entschädigung von 13 Millionen Opfern auf die Agenda zu setzen – bis dann 2001 ein entsprechendes Gesetz angenommen
wurde.
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Fotos vom Antifaschistischen Gefangenengang

Mai 10, 2015 Von: S.E. Kategorie: Antifaschismus, Bildergalerie, Faschismus, Rundgang Kommentare deaktiviert für Fotos vom Antifaschistischen Gefangenengang

Hinweis:
Eine Kurzbeschreibung zu jedem Bild findet Ihr, nach Vergrößern durch Anklicken,
unterhalb des Fotos, links.

Bilder von der Demonstration und Kundgebung am 9. Mai 2015 in Bochum

Mai 09, 2015 Von: S.E. Kategorie: Befreiung, Bildergalerie, Demonstration Kommentare deaktiviert für Bilder von der Demonstration und Kundgebung am 9. Mai 2015 in Bochum

Hinweis:
Eine Kurzbeschreibung zu jedem Bild findet Ihr, nach Vergrößern durch Anklicken,
unterhalb des Fotos, links.

Antifaschistische Bochumer Blätter Nr. 1/2015 Informationen der VVN-Bund der AntifaschistInnen

Mai 08, 2015 Von: S.E. Kategorie: Antifaschistische Bochumer Blätter Kommentare deaktiviert für Antifaschistische Bochumer Blätter Nr. 1/2015 Informationen der VVN-Bund der AntifaschistInnen

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten hat eine neue Ausgabe ihrer Antifaschistischen Bochumer Blätter (ABB) veröffentlicht.

Antifaschistische Bochumer Blätter
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Antifaschistische Bochumer Blätter

Den Themenschwerpunkt bildet diesmal der
8. Mai 2015, der 70. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg in Deutschland. Günter Gleising beschreibt die Befreiung Bochums durch us-amerikanische Truppen, die bereits am
10. April 1945 stattfand.

Wolfgang Dominik berichtet über den Beginn des Widerstands gegen Neofaschismus und Krieg. In anderen Artikeln wird sich mit der Befreiung des KZ Buchenwald, dem Schwur von Buchenwald, dem Bochumer Außenlager des KZ Buchenwald und dem Abriss des „Russendenkmals” auf dem Hauptfriedhof Freigrafendamm 1964 beschäftigt.

Weitere Beiträge berichten über den Aufruf der Initiative „GewerkschafterInnen für Frieden und Solidarität“ zur Demonstration zum
70. Jahrestag der Befreiung am 9. Mai in
Bochum und über eine Studienfahrt auf den
Spuren des Ersten Weltkrieges in Belgien und Frankreich. Kürzere Artikel und aktuelle Nachrichten ergänzen die Ausgabe.

Die aktuelle Auflage: ABB-2015-01

8. Mai 1945: Gedenken an den 70. Jahrestag
der Befreiung von Faschismus und Krieg

Mai 08, 2015 Von: S.E. Kategorie: Befreiung, Faschismus, Gedenken, Krieg, Rundgang Kommentare deaktiviert für 8. Mai 1945: Gedenken an den 70. Jahrestag
der Befreiung von Faschismus und Krieg

Gestern jährte sich zum 70. Mal der Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg.
Das Bochumer Bündnis gegen Rechts (BgR), dem auch die VVN-BdA Bochum angehört, lud deshalb am Freitag, den 8. Mai 2015, um 16:00 Uhr zu einem Gedenkrundgang ein.

Michael Niggemann spricht auf dem Ehrenrundplatz
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Michael Niggemann spricht auf dem Ehrenrundplatz

Wohl mehr als 100 Menschen
folgten am gestrigen 8. Mai dem Aufruf des „Bochumer Bündnisses gegen Rechts“, um an die
Befreiung vom Faschismus und
das Kriegsende vor 70 Jahren zu
erinnern.
Nach der Begrüßung durch Uli
Borchers (BgR) ging die Gruppe, einige hatten Blumen
mitgebracht, über den Friedhof,
um an 6 Stationen der Opfer des Faschismus zu gedenken.

Die erste Station beim gestrigen Rundgang auf dem Friedhof „Freigrafendamm” war das Gräberfeld der sowjetischen ZwangsarbeiterInnen. Felix Lipski, Holocaustüberlebender und Mitglied des Klub STERN der Bochumer jüdischen Gemeinde erinnerte: „Dieser Krieg löschte das Leben von 60.000.000 Menschen aus, darunter fast die Hälfte friedliche Zivilisten. Jeder Zehnte Tode war ein Jude. Den Größten Schlag dabei erlitten die Sowjetunion und die Rote Armee. Das sowjetische Volk zahlte einen hohen Preis für den Sieg. 27 Millionen Menschen starben, davon 12 Millionen Soldaten und Offiziere. Mehr als 3 Millionen sowjetische Bürger wurden dabei nach Deutschland gebracht und gezwungen zu arbeiten.“
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Bilder vom Gräberrundgang am 8. Mai 2015

Mai 08, 2015 Von: S.E. Kategorie: Bildergalerie, Faschismus, Gedenken, Krieg Kommentare deaktiviert für Bilder vom Gräberrundgang am 8. Mai 2015

Hinweis:
Eine Kurzbeschreibung zu jedem Bild findet Ihr, nach Vergrößern durch Anklicken,
unterhalb des Fotos, links.

Bilder von der Gedenkfeier im Stadtpark

Mai 05, 2015 Von: S.E. Kategorie: Bildergalerie, Faschismus, Gedenken, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Bilder von der Gedenkfeier im Stadtpark

Bilder von der Alternativen Stadtrundfahrt

Mai 03, 2015 Von: S.E. Kategorie: Antifaschismus, Busrundfahrt, Faschismus Kommentare deaktiviert für Bilder von der Alternativen Stadtrundfahrt

Hinweis:
Eine Kurzbeschreibung zu jedem Bild findet Ihr, nach Vergrößern durch Anklicken,
unterhalb des Fotos, links.

Fotogalerie vom 1. Mai 2015 in Bochum

Mai 02, 2015 Von: S.E. Kategorie: Arbeiterbewegung, Bildergalerie, Rede, Soziales Kommentare deaktiviert für Fotogalerie vom 1. Mai 2015 in Bochum

Demonstration und Kundgebung am 9. Mai
zum 70. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus!

April 28, 2015 Von: S.E. Kategorie: Befreiung, Demonstration, Faschismus, Krieg, Termine Kommentare deaktiviert für Demonstration und Kundgebung am 9. Mai
zum 70. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus!

Es ist an der Zeit….
GewerkschafterInnen für Frieden und Solidarität fordern ein
friedliches, soziales und
demokratisches Europa.

9. Mai in Bochum: Demonstration und Kundgebung
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Am 9. Mai in Bochum: Demo und Kundgebung

“Der 8. Mai 1945 war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft”, erklärte
Bundespräsident Richard von
Weizsäcker in seiner Rede zum 40. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus im Jahre 1985.

Im 70. Jahr nach der Befreiung
schauen wir besorgt auf die
Entwicklung in unserer Welt, in
Europa und im eigenen Land.
Kriege dürfen kein Mittel zur
Konfliktlösung sein. Unsere
Hoffnung auf eine Welt des
Friedens, der Demokratie und
sozialer Gerechtigkeit ist längst
nicht erfüllt. Im Gegenteil, große Teile der Welt sind von kriegerischen Brandherden überzogen und auch in Europa nimmt die Kriegsgefahr zu.

Das politische Klima in Deutschland und anderen EU-Staaten ist von Widersprüchen geprägt. Einerseits gibt es die Drohung durch einen neuen „Kalten Krieg“ sowie eine bedrückende Entwicklung in der rechte Parteien und rechtspopulistische Bewegungen wie PEGIDA vielerorts Zuspruch bekommen. Andererseits gehen Menschen zahlreich für Frieden und eine weltoffene Gesellschaft auf die Straße. Wir wollen uns den Problemen der Menschen und den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fragen stellen, indem wir Lösungen aufzeigen, die von Solidarität, Demokratie und sozialem Fortschritt getragen werden.
(mehr …)

8. Mai 1945:
Gedenken an den 70. Jahrestag der Befreiung

April 26, 2015 Von: S.E. Kategorie: Befreiung, Gedenken, Rundgang, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für 8. Mai 1945:
Gedenken an den 70. Jahrestag der Befreiung

Am 8. Mai 2015 jährt sich zum 70. Mal der Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg. Es gilt, die Erinnerung an die Barbarei der Faschisten auch für zukünftige Generationen wach zu halten, damit eine Wiederholung der Geschichte ausgeschlossen bleibt.

Grabstätte von Fitz Husemann
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Fritz Husemanns Grabstätte am Freigrafendamm

Das Bochumer Bündnis gegen
Rechts (BgR), dem auch die VVN-BdA Bochum angehört, lädt
deshalb am Freitag, den 8. Mai
2015, um 16:00 Uhr zu einer
Gedenkveranstaltung ein.

Der Gedenkgang wird am
Haupteingang des Friedhofs
Freigrafendamm beginnen.
Vertreterinnen und Vertreter
verschiedener Opfergruppen
werden mitgehen und an den
jeweiligen Stationen Worte des
Gedenkens sprechen. Darüber
hinaus werden sich die jüdische Gemeinde, Pax Christi, PolitikerInnen verschiedener Parteien, die DGB-Jugend, der Kinder- und Jugendring, die DFG-VK, der internationale Kulturverein DIDF und die VVN-BdA an dem Rundgang beteiligen.

An 6 Stationen wird an die Opfer von Krieg und Faschismus erinnert. Der Rundgang führt am Grab von Wilhelm Engel, einem Zentrumspolitiker und hauptamtlichen Gewerkschafter, der wegen „Hochverrat“ vor dem Volksgerichtshof angeklagt war, entlang zu den Gräberfeldern der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und der in Bochum umgekommenen Kriegsgefangenen, um vorbei am Ehrenrundplatz für die hingerichteten oder im KZ ermordeten Widerstandskämpfer zum Grab von Fritz Husemann und 19 weiteren Urnengräber für die im KZ ermordeten AntifaschistInnen zu gelangen. Er endet am Hochkreuz / Niobe-Mosaik im Eingangsbereich des Friedhofes.
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