Rede von Wolfgang Dominik beim Ostermarsch am Ostermontag in Bochum-Werne
Am 21.4., Ostermontag,
sprach unser Vorstandsmitglied
Wolfgang Dominik bei der
Auftaktkundgebung des Oster-
marsches Rhein/Ruhr 2014
in Bochum-Werne.
Dabei fragte Wolfgang die
TeilnehmerInnen, ob er sie im
Duktus der Main-stream-Medien
lieber mit „Ihr 5. Kolonne Mos-
kaus, ihr Putin Verehrer_innen,
ihr Utopist_innen” begrüßen
solle..?”
Er kritisierte die Medien und
erklärte: “Wir haben die Utopie, dass Frieden machbar ist! Euch schweben vielleicht
auch Utopien vor, wenn ihr bedenkt, was mit 1,5 Milliarden Dollar, die wöchentlich in
Afghanistan für das Töten von Menschen ausgegeben werden, alternativ anzufangen
wäre! Es wäre machbar, aber scheitert an den strategischen, ökonomischen, politischen Interessen einiger weniger…“
Wolfgang spannte einen Bogen bis zur heutigen deutschen Außenpolitik, die aggressiver als jemals zuvor in der Geschichte der BRD formuliert und als Kriegspolitik offenbart
wird. Unter der Tarnkappe, „mehr Verantwortung für die Welt übernehmen zu
müssen“, werden noch mehr militärische Eingriffe in Länder geplant, in denen
„unsere“ Rohstoffe lagern. Statt „Nie wieder Krieg!“ heißt es seit Ostern 1999 nun:
„Nie wieder Krieg ohne uns!“
Zum Schluss seines Vortrags erinnerte der Redner daran, dass die Mütter und Väter der
VVN in den Gründungsjahren 1946 und 47, getreu dem Schwur von Buchenwald,
folgende Utopie formuliert haben: „Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln
ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist
unser Ziel. – Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!“