70 Jahre VVN in Bochum
In diesem Jahr wird die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) 70 Jahre alt. Das Ereignis ist für uns Anlass zu einer Jubiläumsveranstaltung, zu der wir herzlich einladen möchten. In gemeinsamer Runde wollen wir an die zurückliegende Zeit erinnern, in die Zukunft blicken und feiern.
Es spricht Dr. Ulrich Schneider, Bundessprecher der VVN-BdA und Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR). Kulturelle Beiträge: Chor Chorrosion, Rezitationen von Manfred Böll (Bochumer Schauspieler), Jugend-Klezmer-Ensemble „Freylekhs“. Außerdem wird aus der Fluchtgeschichte von Muhannad aus Syrien vorgelesen.
Am 26. September 1946 trafen sich Frauen und Männer, die wegen ihrer politischen, gesellschaftlichen und religiösen Anschauungen vom Faschismus verfolgt worden sind. Mit der Gründung der VVN Bochum und dem Beitritt zur Landesorganisation der VVN-NRW, wollten sie das politische und soziale Leben im Sinne des Schwurs von Buchenwald mitgestalten. 1972 öffnete sich die VVN für alle, vor allem für junge Antifaschistinnen und Antifaschisten. Dies wurde durch den Namenszusatz „Bund der Antifaschisten“ dokumentiert. Bis heute die VVN die größte Vereinigung von Verfolgten des Naziregimes und eine starke antifaschistische Organisation.
„70 Jahre VVN in Bochum“ 24. September 2016, Ver.di-Gewerkschaftshaus (Universitätsstr. 76), Beginn 15:00, Ende 18:00