Bochum im Faschismus
Dieser Stadtrundgang soll informieren über wichtige historische Fakten über die Zeit, als Bochum braun war.
Wie hat 1933 alles angefangen? Wie sah Bochum 12 Jahre später aus?
An etlichen Orten in der Innenstadt, die an „damals“ erinnern, soll ein Einblick gegeben werden, was Alltag unterm „Hakenkreuz“ konkret für die Menschen in Bochum bedeutete. Wer freute sich über die neuen politischen Herren? Wer hatte zu leiden?
An Gebäuden, Straßen, Plätzen der Innenstadt soll gezeigt werden, wie der Faschismus in Bochum von 1933 bis 1945 aussah, auf welche Ablehnung, Widerstand oder Akzeptanz er in Bochum stieß, wie die Bochumer Bevölkerung auf die Entrechtlichung, Verfolgung und Vernichtung jüdischer Bochumer, auf Bücherverbrennungen, Verhaftung und Ermordung von Widerstandskämpfern reagierte.
Einige Stolpersteine auf dem Rundgang erinnern an das Schicksal jüdischer Bochumer. Gerade auch vor dem Hintergrund rassistischer Großdemonstrationen in manchen Teilen des Landes soll der Stadtrundgang zum Nachdenken anregen.
Es geht los am Sonntag, den 24.4. 2016, 14.00 Uhr ab Glocke Rathausplatz.
Der Stadtrundgang dauert ungefähr 2 ¼ Stunden. Eine Anmeldung bei der VHS unter der Tel.-Nr. 9101555 ist wünschenswert. Die VHS erhebt einen Unkostenbeitrag von 5.00 Euro, erm. 3,00 Euro..