VVN-BdA Bochum

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
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8. Mai – Gedenkgang am Jahrestag der Befreiung

Mai 10, 2014 Von: S.E. Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Krieg, Zwangsarbeit

TeilnehmerInnen an der Gedenkveranstaltung
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TeilnehmerInnen an der Gedenkveranstaltung

Am 8. Mai 2014 jährte sich zum
69. Mal der Tag der Befreiung von
Faschismus und Krieg.
Auch in diesem Jahr organisierte
Felix Lipski mit dem „Klub Stern“
am 8. Mai den traditionellen
Gedenkgang auf dem Friedhof
Freigrafendamm. Der „Klub
Stern“ ist eine Vereinigung von
Holocaust-Überlebenden und
Kriegsveteranen in der jüdischen
Gemeinde Bochum-Herne-
Hattingen.
Mit dem Rundgang soll an die
jüdischen und alle anderen Opfer
des Faschismus gedacht werden. An dem Gedenkgang nahmen auch MitgliederInnen
der VVN-BdA Bochum teil.

Die Gedenkveranstaltung am 8. Mai begann um 15.00 Uhr am Haupteingang des
Friedhofs. Der Rundgang führte zunächst zum Grab des Franziskanerpaters Roman
Bange. Weitere Stationen waren die Gräberfelder der sowjetischen ZwangsarbeiterInnen und die der ZwangsarbeiterInnen unterschiedlicher Nationalitäten.
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8. Mai 1945
Gedenken an den Tag der Befreiung

Mai 05, 2014 Von: michnig Kategorie: Faschismus, Gedenken, Krieg, Termine, Zwangsarbeit

Am 8. Mai 2014 jährt sich zum 69. Mal der Tag der Befreiung von
Faschismus und Krieg. Der traditionelle Rundgang auf dem Friedhof
Freigrafendamm wird auch in diesem Jahr von Felix Lipski und
anderen Mitgliedern der jüdischen Gemeinde organisiert.

Gedenkstein der VVN auf dem Ehrenrundplatz
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Gedenkstein der VVN auf dem Ehrenrundplatz

Es gilt, die Erinnerung an die
Barbarei der Nazis auch für
zukünftige Generationen wach zu
halten, damit eine Wiederholung
der Geschichte ausgeschlossen
bleibt, nicht zuletzt vor dem
Hintergrund, dass die Zahl der
Überlebenden des Holocaust
kontinuierlich abnimmt.

Der Gedenkgang soll am
Donnerstag, den 8. Mai 2014,
um 15:00 Uhr am Haupteingang
des Friedhofs am Freigrafendamm
beginnen. Vertreterinnen und
Vertreter verschiedener Opfergruppen werden mitgehen und an den jeweiligen
Stationen Worte des Gedenkens sprechen. Darüber hinaus werden sich Repräsentanten
aller Konfessionen, Politiker verschiedener Parteien, Mitglieder des Bochumer
Bündnisses gegen Rechts und der VVN-BdA an dem Rundgang beteiligen.
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Gedenktag für die Opfer des Faschismus Erinnerung an die ermordeten Widerstandskämpfer

August 30, 2013 Von: S.E. Kategorie: Ankündigung, Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Krieg, Rede, Termine

Auch in diesem Jahr ruft die Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten auf, der ermordeten Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und
Krieg zu gedenken.

Gedenkstein der VVN-BdA Bochum
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Gedenkstein der VVN-BdA Bochum

Die Kranzniederlegung und
Gedenkveranstaltung findet am
2. Sonntag im September statt,
dem traditionellen Gedenktag für die Opfer des Faschismus, der
1946 von Überlebenden der
Konzentrationslager und Haft-
stätten ins Leben gerufen wurde.

Der „Gedenktag für die Opfer des
Faschismus” war unmittelbar
nach dem 2. Weltkrieg die erste
gesamtdeutsche Erinnerung für
alle Opfer und Verfolgte der
Nazidiktatur.
Nach einem WAZ-Bericht vom 14.9.1948 fand am Vormittag des 2. Sonntags im
September 1948 die erste Gedenkfeier der Stadt Bochum für die Opfer des Faschismus
auf dem Zentralfriedhof am Freigrafendamm statt.
Nachdem die Gedenkveranstaltung etliche Jahre am Volkstrauertag stattgefunden
hatte, ist die VVN-BdA Bochum vor 5 Jahren zur alten Tradition zurückgekehrt.
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8. Mai 1945
Gedenken an den Tag der Befreiung

Mai 10, 2013 Von: S.E. Kategorie: Faschismus, Gedenken, Krieg, Zwangsarbeit

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TeilnehmerInnen an der Gedenkveranstaltung

Am 8. Mai 2013 jährte sich zum
68. Mal der Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg.
Auch in diesem Jahr wurde von
Mitgliedern der jüdischen
Gemeinde unter Leitung von Felix
Lipski ein Rundgang auf dem
Friedhof Freigrafendamm
organisiert, zum Gedenken an die
jüdischen und alle anderen Opfer des Faschismus. An diesem
Rundgang nahmen auch
Mitglieder der VVN-BdA Bochum
teil.
Die Gedenkveranstaltung am
8. Mai begann um 16.00 Uhr am Haupteingang des Friedhofs. Der Gedenkgang führte
zunächst zum Grab des Franziskanerpaters Romanus Bange. Weitere Stationen waren
die Gräberfelder der sowjetischen ZwangsarbeiterInnen und die der
ZwangsarbeiterInnen unterschiedlicher Nationalitäten. Am Ehrenrundplatz erinnerte Uli Borchers (Bochumer BgR) an das Schicksal der ermordeten Widerstandskämpfer.
Weiter ging es dann zur Grabstätte von Fritz Husemann und 19 weiteren
Urnengräbern von im KZ ermordeten Nazigegnern. Der Gedenkgang endet am
Hochkreuz und Mosaik im Eingangsbereich.

Zukünftige Termine der VVN-BdA

August 21, 2012 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Allgemein

9. 9.2012:  Gedenktag für die Opfer des Faschismus

Wir treffen uns um 11.00 Uhr am Haupteingang des Hauptfriedhofs Freigrafendamm. Dann: Kranzniederlegung am Ehrenrundplatz. Es spricht zu uns in diesem Jahr: Michael Hermund, Vorsitzender der DGB-Region Ruhr-Mark.

27.9., 19.30 Uhr: Günter Gleising berichtet über die Ergebnisse seiner Nachforschungen „Bochum-Langendreer und -Werne im Faschismus“. (Die neue Broschüre von Günter zum Thema kann dort erworben werden).(In Zusammenarbeit mit BoFo)

30.9., 14..00 Uhr ab Glocke Bochum Rathausplatz: Antifaschistischer Stadtrundgang „Bochum im Faschismus“ mit Wolfgang Dominik.(Veranstaltung der VHS Bochum, wenn es geht, vorher dort anmelden: Tel: 9101555).

25.10., 19.30 bei verdi, Universitätsstr. 76: Ulli Sander : Verbrechen der Industrie des Ruhrgebiets im Faschismus : Arisierung und Zwangsarbeit (Das neue Buch von Ulli zu diesem kann dort erworben werden) (In Zusammenarbeit mit BoFo).

4.11., 14.00 Uhr ab Glocke Rathausplatz Bochum): VHS-Veranstaltung: Auf den Spuren Ottilie Schoenewalds im faschistischen Bochum . Jüdisches Leben in Bochum vor und im Faschismus
Stadtrundgang mit Wolfgang Dominik (wenns geht, anmelden bei der VHS)

25.11., 14.00 Uhr ab Gewerkschaftshaus Alleestr. 80: VHS-Veranstaltung mit Wolfgang Dominik: Räder müssen rollen für den Sieg – Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum (anmelden bei der VHS)

31.1.2013, 19.30 Uhr bei verdi, Universitätsstraße: Prof. Dr. Geoerg Fülberth: Achtzig Jahre „Machtübertragung“ – ein Lehrstück.

Einführungstext:

Am 30. Januar 1933 ernannte der monarchistische Reichspräsident Paul von Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler. Vorangegangen war die Entscheidung des Großkapitals für die Übergabe der Regierungsgewalt an die NSDAP

Im Rückblick erscheinen vielen diese Umstände als einmalig und unwiederholbar. Sind sie es wirklich?

Seit dem Ausbruch der neuen Wirtschaftskrise 2007 ff stellt sich erneut die Frage nach dem Verhältnis von Kapitalismus und Demokratie. Ob sie auf Dauer miteinander vereinbar sind, ist nicht ausgemacht. Insofern hat die Rückbesinnung aus den 30. Januar 1933 auch eine aktuelle Bedeutung.

Erinnerung an ermordete Widerstandskämpfer

September 07, 2011 Von: Sandra Kruessel Kategorie: Ankündigung, Gedenken, Termine

Auch in diesem Jahr ruft die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten auf, der ermordeten Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und Krieg zu gedenken. Die Kranzniederlegung und Gedenkveranstaltung findet am zweiten Sonntag im September statt, dem traditionellen Gedenktag für die Opfer des Faschismus, der 1946 von Überlebenden der Konzentrationslager und Haftstätten ins Leben gerufen wurde. Treffpunkt ist am Sonntag, den 11. September 2011, um 11.00 Uhr, am Haupteingang des Friedhofes Freigrafendamm.
Die Gedenkveranstaltung findet am neugestalteten Ehrenrundplatzes und Denkmal auf dem Friedhof statt. Es spricht: Ulrich Sander, Bundessprecher der VVN-Bund der Antifaschisten.
Der jetzt umgestaltete Ehrenrundplatz auf dem Friedhof Freigrafendamm wurde 1947 geschaffen. Die Urnenbeisetzung erfolgte am 23. März 1947 mit einer großen Gedenkfeier. Die Namen der im Konzentrationslager Ermordeten lauten: Friedrich Hömberg, geb. 1912, gest. 4. 10. 1943; Josef Langner, geb. 1900, gest. 13. 12. 1943; Bernhard Nast; geb. 1900, gest. 22. 12. 1942; Moritz Pöppe, geb. 17. 11. 1897, gest. 6. 11. 1944; Johann Schmitfranz, geb. 20. 2. 1898, gest. 6. 11. 1944; Wilhelm Schpenk, geb. 1900, gest. 2. 5. 1944; Wilhelm Thiesbürger, geb. 1915, gest. 15. 1. 1943. Am 13. 9. 1947 wurde die Urne von Erich Schröder, geb. 1897, gest. 8. 2. 1937, aus Dortmund umgebettet.
Die sog. Pöppe/Schmidtfranz-Gruppe war Bochums größte und aktivste Widerstandsgruppe während des II. Weltkrieges. Die Mitglieder verbreiteten im Stadtgebiet Nachrichten von BBC und Radio Moskau, gaben von alliierten Flugzeugen abgeworfene Flugblätter weiter und verteilten selbstgefertigte Zettel mit der Aufschrift „Nieder mit dem Bluthund A. Hitler“

Gräberrundgang zum Gedenken an den Tag der Befreiung:
8. Mai 1945

Mai 02, 2010 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Faschismus, Gedenken, Geschichte, Krieg, Nationalsozialismus, Termine

Am 8. Mai 2010 jährt sich zum 65. Mal der Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg. Vor wenigen Tagen gedachten die noch lebenden ehemaligen Häftlinge der Konzentrationslager in Buchenwald und Dachau mit ihren Angehörigen, Kindern und Enkeln, ihrer Befreiung am 11. April bzw. 2. Mai 1945.

In Bochum will die VVN-BdA mit einem Gedenkgang auf dem Friedhof Freigrafendamm an die Befreiung und auch an die Bochumer Opfer der Faschisten erinnern, nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass die Zahl der Überlebenden des Holocaust kontinuierlich abnimmt. Es gilt, die Erinnerung an die Barbarei der Nazis auch für zuküntige Generationen wachzuhalten, damit eine Wiederholung der Geschichte ausgeschlossen bleibt.

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VVN-BdA wählt neuen Vorstand

Februar 20, 2010 Von: Klaus Kunold Kategorie: Ankündigung, Bericht, Versammlung

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Am Freitag, den 19.2.2010, hat die Kreisvereinigung der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten) einen neuen Vorstand gewählt. Klaus Kunold, alter und neuer Vorsitzender, betonte, dass die VVN-BdA öffentlich sehr wirksam in ihren drei Hauptbetätigungsfeldern Erinnerungsarbeit, Friedensarbeit und natürlich Antifaschismus, besonders gegen die NPD im Stadtparlament, war. Zur Erinnerungsarbeit gehört nicht nur die Herausgabe wichtiger Broschüren, die sich mit Bochum im Faschismus beschäftigen, sondern auch zahlreiche Stadtrundgänge, auch mit Schulklassen. Diese Stadtrundgänge führen zu Orten, an denen an „eine braune Stadt“ erinnert werden kann.

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Vor 65 Jahren:
Hinrichtung von Moritz Pöppe und Johann Schmidtfranz

Oktober 04, 2009 Von: Guenter Gleising Kategorie: Antifaschismus, Geschichte, Termine

Der Gedenkstein der VVN - BdA auf der neugestalteten Grabstätte der Bochumer Widerstandskämpfer am Ehrenplatz auf dem Friedhof Freigrafendamm. Gestaltung des Gedenksteins: Käthe Wissmann
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Der Gedenkstein der VVN - BdA auf der neugestalteten Grabstätte der Bochumer Widerstandskämpfer am Ehrenplatz auf dem Friedhof Freigrafendamm. Gestaltung des Gedenksteins: Käthe Wissmann

Während sich Hitlers Wehrwirtschaftsführer und Generaldirektor des Bochumer Vereins Walter Borbet sich öffentlich für die Rüstungsanstrengungen und die „langjährigen Vorbereitungen der Wirtschaft” auf Hitlers Eroberungskrieg, den 2. Weltkrieg, rühmte, schlossen sich Bochumer Hitler-Gegner zusammen, um Widerstand gegen Krieg und Faschismus zu leisten.

Auf Initiative der Kommunisten Moritz Pöppe und Johann Schmidtfranz bildete sich Bochums größte und aktivste Widerstandsgruppe während des 2. Weltkrieges. Die Gruppe arbeitete unter konspirativen Bedingungen, blieb lange von den Nazis unentdeckt und verbreitete im Stadtgebiet Nachrichten von BBC und Radio Moskau über das wahre Kriegsgeschehen, die in krassem Gegensatz zur Nazipropaganda standen. Man besprach die internationale Entwicklung, die zur Bildung der Anti-Hitler-Koalition führte und schuf Kontakte zu anderen Widerstandszellen auf dem Bochumer Verein, der Maschinenfabrik Mönninghoff und den Eisen- und Hüttenwerken Bochum. Mitglieder der Gruppe sammelten die von alliierten Aufklärungsflugzeugen abgeworfenen Flugblätter und fertigten Flugzettel mit der Aufschrift „Nieder mit dem Bluthund A. Hitler”, gaben diese weiter oder warfen sie in Briefkästen.

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Die Geschichte des zweiten Sonntags im September

September 04, 2009 Von: S.E. Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Geschichte

Gedenkstein der VVN - BdA auf dem Friedhof Freigrafendamm
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Gedenkstein der VVN – BdA auf dem Friedhof Freigrafendamm

  • Einleitung
  1. Erstes Gedenken im September 1945
  2. Der antifaschistische Konsens zerbricht. Die Abkehr vom OdF-Tag
  3. Der OdF-Tag in der DDR
  4. Der Neubeginn


Einleitung:

Liebe Gäste, liebe Kameradinnen und Kameraden,

übermorgen in 8 Tagen haben wir den 2. Sonntag im September. Ich muss gestehen, obwohl ich inzwischen länger als 20 Jahre Mitglied der VVN bin, dass mir Begriffe wie „Der zweite Sonntag im September“ oder „Tag der Opfer des Faschismus“ noch vor einiger Zeit unbekannt waren.

Ich denke, einigen unter Euch wird es vielleicht ähnlich gehen.

Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass der zweite Sonntag im September zwar in der früheren DDR und seit der Wende 1989 in den neuen Bundesländern stets eine wichtige Rolle spielte, hier im Westen aber seit Ende der 50er Jahre im Bewusstsein der Menschen in Vergessenheit geraten ist.

Bei der Erstellung dieses Referates habe ich festgestellt, dass es kaum Literatur zu diesem Thema gibt, sodass sich meine Ausarbeitung im Wesentlichen auf die Broschüre von Hans Coppi und Nicole Warmbold „Der zweite Sonntag im September“ aus dem Jahre 2007 stützt.

Die Broschüre wurde herausgegeben vom Verlag der VVN-BdA.

Ein Hinweis vielleicht noch: In diesem Kurzreferat habe ich mehrmals die Abkürzung OdF für die Opfer des Faschismus benutzt, obwohl ich weiß, dass einige unter Euch diese Abkürzung zu Recht kritisieren und auch ich sie nicht für angemessen halte. Es ist lediglich aus zeitlichen Gründen geschehen, weil meine Ausführungen den Rahmen von ca. 20 Minuten nicht überschreiten sollen

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Gedenktag für die Opfer des Faschismus

August 20, 2009 Von: Klaus Kunold Kategorie: Dokumentiert, Faschismus, Gedenken

Sonntag, 13.September 2009

Erstmals im September 1946 erinnerten die Überlebenden der Konzentrationslager und Haftstätten in allen 4 Besatzungszonen mit Veranstaltungen, Kranzniederlegungen und Kundgebungen an die Opfer des Faschismus.

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