Artikel der Kategorie ‘Faschismus’
September 13, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Rede
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am Gedenktag für die Opfer des Faschismus
am 13. September auf dem Friedhof Freigrafendamm
In Bochum ist der zweite Septembersonntag in jedem Jahr das Datum des Gedenkens und
Erinnerns an die Opfer des Faschismus und der Würdigung des Widerstandes.
Auch in diesem Jahr rief die die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der
Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), Kreisvereinigung Bochum, dazu auf, der
ermordeten Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und Krieg zu gedenken.
Falk Mikosch, Landessprecher der VVN-BdA NRW
Die Ansprache auf der diesjährigen
Gedenkveranstaltung hielt Falk
Mikosch, Landessprecher der
VVN-BdA Nordrhein-Westfalen.
Zu Beginn seiner Rede warf Falk
folgende Fragen auf:
Warum sind Krieg und Faschismus
heute wieder eine Option?
Wie gedenken wir der ermordeten
Widerstandskämpfer am Besten?
„Der Westen, die alten kapitalistischen Metropolen USA / Europa / Japan,
werden gerade in der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit vom „Süden“, den Schwellen- und Entwicklungsländern, überholt“, so Falk Mikosch. „Würden die wirtschaftlichen Trends weiter anhalten, wäre es mit der Vormachtstellung des „alten Westens“ in 15 bis 20 Jahren endgültig vorbei. Der Süden wäre die globale Machtzentrale.“
„Heute ist das wirtschaftlich stärkste Land bereits China. Es hat die USA auf Platz zwei verdrängt. Unter den ersten 10 Ländern sind fünf Schwellenländer. Das Fazit dieser Entwicklung wäre: Der bisher dominante Westen wäre schon ab 2030 in der Position des underdogs.
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September 13, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Bildergalerie, Faschismus, Gedenken
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am Gedenktag für die Opfer des Faschismus
August 26, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Ehrenbürger, Faschismus, Militarismus, Ratsanfrage
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Gemeinsame Ratsanfrage der Linksfraktion und der Sozialen Liste im Rat am 27.8.2015
Zu dem Antrag der VVN-BdA auf Aberkennung der Ehrenbürgerschaft von Hindenburg durch den Rat der Stadt Bochum schrieb Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz in ihrem Antwortbrief:
Reichspräsident Paul von Hindenburg
“Nach herrschender Rechtsmeinung besteht ein
Ehrenbürgerrecht nur zu Lebzeiten und erlischt mit
dem Tod des Ausgezeichneten. Eine formale
Aberkennung der Ehrenbürgerwürde ist nach dem
Tod daher nicht mehr möglich, weil sie dann faktisch nicht mehr besteht.”
Die Linksfraktion und die Soziale Liste haken auf der morgigen Ratssitzung mit einer Anfrage nach:
Gemeinsame Anfrage der Linksfraktion und der
Sozialen Liste im Rat zur Sitzung des Rates am
27.08.2015
Ehrenbürgerschaften in Bochum
Wir beziehen uns auf die Mitteilung (Nr. 20151083) Aberkennung der Ehrenbürgerwürde von Paul von
Hindenburg und stellen hierzu folgende Fragen:
1. Die Verwaltung schreibt, dass nach „allgemeiner
Rechtsauffassung“ das Ehrenbürgerrecht als
Persönlichkeitsrecht“ mit dem Tode erlischt. Wo und wie ist diese Rechtsauffassung festgelegt und definiert? In § 34 der GO „Ehrenbürgerrecht und Ehrenbezeichnung“ ist die Feststellung, dass nach dem Tode die Ehrenbürgerschaft oder Ehrenbezeichnung erlischt, nicht enthalten.
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August 25, 2015
Von: Guenter Gleising
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Termine
Kommentare deaktiviert für Gedenktag für die Opfer des Faschismus Erinnerung an die ermordeten Widerstandskämpfer
Auch in diesem Jahr ruft die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes –
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten auf, der ermordeten
Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und Krieg zu gedenken.
Gedenkstein der VVN-BdA auf dem Ehrenrundplatz
Die Kranzniederlegung und
Gedenkveranstaltung findet am
zweiten Sonntag im September statt,
dem traditionellen Gedenktag für die
Opfer des Faschismus, der 1946 von
Überlebenden der Konzentrationslager und Haftstätten ins Leben gerufen
wurde.
Auf dem Ehrenrundplatz, dem
Gedenkort, sind die Urnen von acht
Widerstandskämpfern gegen das Nazi-Regime bestattet, die in den Jahren
1943 bis 1945 hingerichtet wurden
oder im KZ umkamen.
Der „Gedenktag für die Opfer des Faschismus” war unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg die erste gesamtdeutsche Erinnerung für alle Opfer und Verfolgte der Nazidiktatur.
Nach einem WAZ-Bericht vom 14.9.1948 fand am Vormittag des 2. Sonntags im September 1948 die erste Gedenkfeier der Stadt Bochum für die Opfer des Faschismus auf dem Zentralfriedhof am Freigrafendamm statt.
Sonntag, den 13. September 2015, 11.00 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang des Friedhofes Freigrafendamm
Die Gedenkveranstaltung findet am Ehrenrundplatz und Denkmal auf dem Friedhof statt.
Es spricht: Falk Mikosch, Düsseldorf, Landessprecher der VVN-BdA Nordrhein-Westfalen.
Die Presseinformation der VVN-BdA Bochum
August 22, 2015
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Deportation, Faschismus, Juden, Presseerklärung
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zu den Plänen, den Nordbahnhof abzureißen
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten in Bochum spricht sich nachdrücklich für den Erhalt des Nordbahnhofs aus.
Historisch bedeutsame Zeugnisse der Stadt dürfen nicht
dem Abrisshammer ausgeliefert werden, sondern müssen
geschützt werden.
Der Nordbahnhof ist ein noch vorhandener Ort, von dem die Nazis die Transporte der Bochumer Jüdinnen und Juden in den Tod durchführten. Hier erfolgte z. B. durch den Zoll die Kontrolle über deren Vermögen, um sie danach ausrauben zu können. Der Nordbahnhof ist ein Zeugnis, an dem die Erinnerungsarbeit an den Faschismus und seine Opfer
erfolgen kann und wach gehalten werden muss.
Wir sprechen uns auch aus für das Anbringen
entsprechender Mahntafeln oder Stelen, die das tödliche
Schicksal zahlreicher Jüdinnen und Juden aus Bochum
dokumentieren.
Die Pressemitteilung der VVN-BdA Bochum
August 22, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Deportation, Faschismus, Geschichte, Juden
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Online-Petition „Kein Abriss des alten Nordbahnhofs!“
Die Eigentümer der Bochumer Fiege-Brauerei haben den Antrag gestellt, dass der von ihnen vor 15 Jahren erworbene Nordbahnhof abgerissen werden darf. Hiergegen gibt es Widerstand, der u. a. auch von führenden Sozialdemokraten unterstützt wird.
Kein Abriss des alten Nordbahnhofs in Bochum! Online-Petition unterschreiben!
Jürgen und Hugo Fiege schreiben in einer Erklärung zum Widerstand gegen den Abriss: „Sämtliche Bemühungen und Überlegungen zu einer Wiederherstellung und Nutzung des bestehenden
Gebäudes haben sich als nicht tragbar erwiesen. Daher haben wir nun einen Abrissantrag gestellt. […] Seit Jahrzehnten setzt sich die Privatbrauerei Moritz Fiege aktiv und als zuverlässiger Partner für das Gemeinwohl der Stadt Bochum ein.” In der Tat gehören die beiden Brüder zu den
einflussreichsten und bestvernetzten Unternehmern in Bochum.
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August 22, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Deportation, Faschismus, Rundgang
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Die Schwester von Hendricus Lamers schickte nun ein Foto
Der folgende Beitrag ist von Alfons Zimmer, Pastoralreferent der katholischen Kirche:
Dieses Foto schickte uns Alfons Zimmer im August
„Die Familie des 1942-1943 im
damaligen Strafgefängnis Bochum
inhaftierten Niederländers Hendricus
Gerardus Lamers wandte sich Anfang
des Jahres an die VVN-BdA Bochum
auf der Suche nach Informationen
über ihren Vater. Der Kontakt zur
Tochter Ceciel wurde über die
Gefängnisseelsorge gepflegt. Alte
Gefangenenakten konnten weder in
der JVA noch im Landesarchiv
gefunden werden.
Folgende Informationen erhielten wir von der Familie: Vater Hendricus wird als 17-Jähriger Büroangestellter aus Gennep, Niederlande, am 9. Juli 1942 festgenommen.
Verurteilt wird er vom Deutschen Obergericht in den besetzten niederländischen Gebieten in Den Haag. Die Anklage warf ihm vor, er habe entwertete Buttermarken gekauft und weiterverkauft. Damit verstieß er gegen die sog. Kriegswirtschaftsverordnung. Er habe lebenswichtigen Bedarf der Bevölkerung gefährdet. Das Urteil: 9 Monate Haft. Diese verbüßte er größtenteils in der
„Krümmede“. Entlassen wurde er mit 34,02 RM am 8. April 1943. Sein damaliges Passfoto zeigt sein noch kindliches Aussehen. Hendricus Lamers steht für die vielen Nacht-und Nebel-Gefangenen aus den von Hitler besetzten Ländern, die wegen kleinerer Verstöße lange Haftstrafen (auch in Bochum) verbüßten oder wegen Widerstandshandlungen die Todesstrafe erhielten.
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Juni 29, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Ehrenbürger, Faschismus, Militarismus, Stellungnahme
Kommentare deaktiviert für Die Linksfraktion bleibt dabei:
Ehrenbürgerschaft von Hindenburg aberkennen!
Für Unmut und Unverständnis sorgt bei der Linksfraktion im Rat der Stadt Bochum der Umgang der Verwaltung mit einem Bürgerantrag, den die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) eingereicht hat.
Ralf-D. Lange, Fraktionsvorsitzender der Linkspartei
Auf Initiative der VVN-BdA
hatten 500 UnterzeichnerInnen
gefordert, dass Paul von
Hindenburg die Bochumer
Ehrenbürgerschaft aberkannt
wird.
Zu den UnterzeichnerInnen
gehören die Bundestags-
abgeordneten Sevim
Dagdelen (DIE LINKE), Axel
Schäfer (SPD) und Frithjof
Schmidt (Die Grünen), die
Landtagsabgeordneten Simone
Brand (Piraten) und Serdar
Yüksel (SPD), sowie mehrere Bochumer Ratsmitglieder. Ebenso unterschrieben haben GewerkschafterInnen wie Frank Bsirske (Bundesvorsitzender ver.di), Rainer Einenkel (ehem. Betriebsratsvorsitzender Opel Bochum) und Jochen Marquardt (Geschäftsführer DGB Ruhr-Mark) sowie Felix Lipski (Jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen).
Aber: Die Verwaltung will den Rat nicht über den Bürgerantrag abstimmen lassen. Begründung: Die Ehrenbürgerwürde sei mit dem Tod Hindenburgs sowieso erloschen. In einer Stellungnahme reagiert daraufhin der Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Rat der Stadt Bochum, Ralf-D. Lange:
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Juni 24, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Befreiung, Broschüre, Faschismus, Konferenz
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„8. Mai 1945: Befreiung – Was sonst!?“ liegt vor
Die Konferenz der nordrhein-westfälischen Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes/Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) und der Marx-Engels-Stiftung zum Thema „8. Mai 1945: Befreiung – Was sonst!? Zum bundesdeutschen Umgang mit den Tätern und Opfern des Naziregimes“ fand am 18. April 2015 in Düsseldorf, im
Bürgersaal des Bürgerhauses im Stadtteilzentrum Bilk, statt.
Falk Mikosch, Landessprecher der VVN-BdA NRW
8. Mai 1945 – zumindest eines
nicht: keine „Stunde Null“.
Der Tag der Befreiung, auf den der
antifaschistische Widerstand
hingearbeitet, für den er
unsägliche Opfer gebracht hatte,
war von den herrschenden Eliten
natürlich nicht gewollt.
Überrascht hat er sie nicht. Sie
ließen diejenigen, die öffentlich
am „Endsieg“ zweifelten, in den
letzten Kriegsmonaten zwar zu
Zehntausenden ermorden,
bereiteten sich aber selbst
sorgfältig auf die „Zeit danach“ vor.
Die „soziale Marktwirtschaft“ im 1949 gegründeten Separatstaat BRD war ihr schon zu Nazi-Zeiten ausgetüfteltes Werk.
„Lieber das halbe Deutschland ganz, als das ganze Deutschland halb“ war ihre von
Adenauer geprägte Parole. Und war die Praxis, die den Umgang mit den Tätern (nicht nur) von einst und den Gegnern (nicht nur) von einst bestimmt hat. Davon handelte die Tagung an 18. April 2015 in Düsseldorf.
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Juni 23, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Faschismus, Recherche, Strafanzeige, Zwangsarbeit
Kommentare deaktiviert für Wer ermordete die Gefangenen aus Montenegro? Der Förderverein Steinwache erstattet Strafanzeige
Wer ermordete über 100 Gefangene aus Montenegro in den letzten Kriegstagen?
Der Förderverein Steinwache/Internationales Rombergparkkomitee hat inzwischen Strafanzeige erstattet. Die Informationen basieren auf Uli Sanders neuem Buch „Der Iwan kam bis Lüdenscheid“
Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund
Der Faschist Albert Hoffmann,
Gauleiter Westfalen-Süd, hatte im Hotel Dresel in Hagen-
Rummenohl seit März 1945 seinen letzten Ausweichsitz eingerichtet. In dem zusammengeschrumpften
Ruhrkessel versuchte er,
möglichst viele ausländische
Zwangsarbeiter auszuschalten.
Es wurde bekannt, dass er, in
seiner Eigenschaft als
„Reichsverteidigungskommissar“,
kurz vor Eintreffen der US-
Truppen über 100 montenegrinische Gefangene aus der Nähe seines Dienstsitzes
abführen ließ. Von den Gefangenen haben vermutlich nur zehn überlebt.
Ob Hoffmann den Massenmord befahl, ist nicht erwiesen – Tatsache ist jedoch, dass sie nie wieder gesehen wurden. Der vermutliche Mord an den Montenegrinern hat den Förderverein Steinwache/Internationales Rombergparkkomitee veranlasst, Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Hagen zur Verfolgung „nationalsozialistischer“
Massenverbrechen zu erstatten.
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Juni 13, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Ehrenbürger, Faschismus, Militarismus
Kommentare deaktiviert für Die herrschende Rechtsmeinung?
Frankfurt streicht Hindenburg von der Ehrenbürgerliste
Zu dem Antrag der VVN-BdA Bochum auf Aberkennung der Ehrenbürgerschaft von Hindenburgs durch den Rat der Stadt Bochum schrieb Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz in ihrem Antwortbrief:
Hitler und sein Steigbügelhalter von Hindenburg
„Nach herrschender
Rechtsmeinung besteht ein
Ehrenbürgerrecht nur zu
Lebzeiten und erlischt mit
dem Tod des Ausgezeichneten.
Eine formale Aberkennung der
Ehrenbürgerwürde ist nach dem
Tod daher nicht mehr möglich,
weil sie dann faktisch nicht mehr besteht.“
Sie verschweigt in dem Brief, ob
sie der Ansicht ist, dass Adolf
Hitler 1984, als der Bochumer Rat dessen Ehrenbürgerschaft
aberkannte, noch lebte.
Bemerkenswert ist ferner, dass ihr Parteifreund und OB-Kollege Peter Feldmann aus Frankfurt am Main, die nach Ansicht der Bochumer OB herrschende Rechtsmeinung nicht kennt.
Die Stadtverordnetenversammlung in Frankfurt am Main hat am 11. Juni 2015 die
Ehrenbürgerschaft Paul von Hindenburgs aberkannt. Oberbürgermeister Peter
Feldmann (SPD) hat die Entscheidung als „längst überfällig“ bezeichnet.
FAZ vom 13. Juni 2015:
Juni 12, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Faschismus, Geschichte, Leserbrief, Militarismus
Kommentare deaktiviert für Einspruch, Frau Oberbürgermeisterin!
Leserbrief von Wolfgang Dominik an die WAZ Bochum
Wolfgang Dominik, stellvertretender Vorsitzender der VVN-BdA Bochum, hat, in einem Leserbrief vom 12. Juni 2015 an die Redaktion der WAZ Bochum, Stellung genommen zur Ablehnung der Aberkennung von Hindenburgs Ehrenbürgerschaft durch die Stadt Bochum. (Von der WAZ bis zum 3.7. nicht veröffentlicht!)
Wolfgang Dominik schreibt:
Betr. Lokalseite „Kompakt“: Hindenburg, 12.6.2015
Einspruch, Frau Scholz!
Falls Ihre Argumentation stimmt, müsste es doch zumindest eine juristische Grundlage geben. Die gibt es aber nicht. Andere Städte wie Berlin verleihen sogar nach dem Tode noch Ehrenbürgerschaften, z.B. Berlin 2002 an Marlene Dietrich. Ebenso erkennen andere Städte Ehrenbürgerschaften auch offiziell wieder ab, z.B. auch Bochum im Fall Adolf Hitler, der immerhin in Bochum bis 1984 (!) Ehrenbürger der Stadt war (seit April 1933). Der Rat der Stadt hat 1984 mit 2/3 Mehrheit Hitler die
Ehrenbürgerschaft aberkannt. Das war übrigens dann illegal, wenn doch gar nichts abzuerkennen war!
Wolfgang Dominik
Juni 10, 2015
Von: Guenter Gleising
Kategorie: Faschismus, Geschichte, Militarismus, Presseerklärung
Kommentare deaktiviert für Hindenburg – Ehrenbürgerschaft:
VVN-Antrag auf Aberkennung wurde abgelehnt
Pressemitteilung der VVN-BdA Bochum
Der Antrag der Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und
Antifaschisten (VVN – BdA) mit der Forderung
zur Aberkennung der Bochumer Ehrenbürgerschaft von Paul von Hindenburg wird von
Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz abgelehnt.
Dies teilte Scholz der VVN in einem Brief mit. Eine
Aberkennung sei nicht möglich, weil „ein
Ehrenbürgerrecht nur zu Lebzeiten“ besteht, es
„erlischt nach dem Tod des Ausgezeichneten“, so
die Mitteilung der Verwaltung.
Die Oberbürgermeisterin beruft sich in ihrer
Argumentation auf eine „herrschende
Rechtsmeinung“, ohne diese zu erläutern. Aus Sicht der VVN ist dies unsachlich, weil nicht überprüfbar ist, worauf sich diese Rechtsmeinung gründet. In der Gemeindeordnung ist im § 34 das Recht auf die Verleihung des Ehrenbürgerrechts und Ehrenbezeichnung verankert. Dort ist auch geregelt, dass über die Verleihung oder Entziehung der Rat „mit einer Mehrheit von zwei Dritteln“ entscheidet. Dass das Ehrenbürgerrecht nach dem Tod erlischt, ist nicht festgelegt.
In vielen Auflistungen der Ehrenbürgerschaften div. Städte sind generell auch die verstorbenen Ehrenbürger aufgeführt. Manche Städte haben sogar
Ehrenbürgerschaften postum verliehen, z. B. Berlin 2002 an Marlene Dietrich. Die
Stadt Bochum hat im Jahr 2009 Erich Lenk (langjähriges Vorstandsmitglied des Einzelhandelsverbandes) postum den Ehrenring verliehen.
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Juni 09, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Entschädigung, Faschismus, Recherche, Zwangsarbeit
Kommentare deaktiviert für „Der Iwan kam bis Lüdenscheid“
Protokoll einer Recherche zur Zwangsarbeit
Uli Sander, Bundessprecher der VVN-BdA, hat im Mai ein neues Buch herausgegeben, das auch den Titel „Ungesühnte Verbrechen dem Vergessen entrissen –
Sklavenschicksale neben uns“ hätte tragen können. Der Autor nannte es: „Der Iwan kam bis Lüdenscheid“.
Der Iwan kam bis Lüdenscheid
Er hatte, als Mitarbeiter des „Heimatvereins
Lüdenscheid e.V.“ und mit Hilfe des Stadtarchivs,
das Glück, rund 7500 Personalien zu erkunden und
damit vermutlich 1500 überlebenden
Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern aus
dem Raum Lüdenscheid zu einer Entschädigung
verhelfen zu können.
In einer Industriestadt in der Provinz, konnte Uli
Sander exemplarisch repräsentative Fakten über
ein besonders schweres Verbrechen des deutschen
Faschismus erarbeiten. Er wirkte in der
entscheidenden Phase des Ringens um
Zwangsarbeiterentschädigung, als US-Konzerne
sich anschickten, mit juristischen Mitteln deutsche
Konzerne wegen ihrer Marktvorteile zu Zeiten der
NS-Zwangsarbeiterausbeutung vom Markt zu
verdrängen.
Da wurde es möglich, die 55 Jahre erfolglos
aufgestellte Forderung der Opferverbände nach Entschädigung von 13 Millionen Opfern auf die Agenda zu setzen – bis dann 2001 ein entsprechendes Gesetz angenommen
wurde.
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Mai 10, 2015
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Antisemitismus, Faschismus, Rundgang, Termine
Kommentare deaktiviert für Eine Stadt war braun – Bochum vor 80 Jahren
Vor 80 Jahren: Die Parteien waren verboten. Die ersten
Konzentrationslager waren seit 2 Jahren eingerichtet. Deutschland war aus dem Völkerbund ausgetreten. Fast täglich gab es neue Gesetze gegen jüdische Mitbürger. Das Konkordat mit dem Vatikan war längst verabschiedet. Hitler war Reichspräsident und Reichskanzler in einer Person. Die Olympischen Spiele in Berlin wurden vorbereitet.
NSDAP-Aufmarsch auf dem Imbuschplatz, bis 1938 Kaiser-Friedrich-Platz, umbenannt 1938 Platz der SA
Wie hatte 1933 alles angefangen? Wie sah Bochum 10 Jahre später aus?
An etlichen Orten in der
Innenstadt, die an „damals“
erinnern, soll ein Einblick
gegeben werden, was Alltag
unterm „Hakenkreuz“ konkret für die Menschen in Bochum
bedeutete. Wer freute sich über
die neuen politischen Herren? Wer hatte zu leiden?
An Beispielen soll gezeigt werden, wie der Faschismus in Bochum
von 1933 bis 1945 aussah,
auf welche Ablehnung, Widerstand oder Akzeptanz er in Bochum stieß, wie die Bochumer Bevölkerung auf die Entrechtlichung, Verfolgung und
Vernichtung jüdischer Bochumer, auf Bücherverbrennungen, Verhaftung und
Ermordung von Widerstandskämpfern reagierte.
Einige Stolpersteine auf dem Rundgang erinnern an das Schicksal jüdischer Bochumer.
Gerade auch vor dem Hintergrund „70 Jahre Befreiung von Faschismus und Krieg“ und immer neuem Antisemitismus und Rassismus bietet der Stadtrundgang Anlass zum Nachdenken.
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Mai 10, 2015
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Rundgang
Kommentare deaktiviert für Antifaschistischer Gefangenengang am 10.5.2015
Ca. 20 Teilnehmer_innen waren beim antifaschistischen Gefangenengang dabei. Nach der Begrüßung stellte Wolfgang Dominik die Geschichte und Ziele der VVN-BdA kurz vor und verwies auf Veranstaltungen der VVN-BdA und ihre Homepage.
Begrüßung durch W. Dominik und Alfons Zimmer
Pastoralreferent Alfons Zimmer
stellte vor dem Gefängnis an der
Krümmede 33 Porträts von
Menschen jeder Glaubensrichtung bzw. politischer Orientierung vor. Die Bildtafeln wurden erläutert
(nachzulesen s.u.). Diese
großartige Zusammenstellung
war sehr beeindruckend.
Auch Angehörige des Hendricus
Lamers, eines Holländers, der als 17 Jähriger 9 Monate im
Gefängnis Krümmede eingesperrt war, weil er in Holland angeblich gegen die faschistische
Kriegswirtschaftsordnung verstoßen hatte, waren extra aus Holland angereist. Diese Angehörigen, u.a. die Tochter des 1972 verstorbenen Hendricus Lamers, berichteten, dass ihr Vater nie ein Wort über seine Zeit in Bochum mitgeteilt hatte. Die Familie weiß jetzt schon mehr durch die VVN Bochum über ihren Vater als vom Vater selbst überliefert wurde.
Besonders erwähnenswert: Mit Alfons Zimmer durfte die Familie sogar ins Gefängnis. So bekamen die Angehörigen Lamers einen sinnlichen Eindruck von dem Ort, an dem ihr Vater gelitten hatte.
Unter den in Porträts Vorgestellten waren auch Bochumer und andere Kommunisten sowie etliche katholische Geistliche, die von den Faschisten ermordet wurden.
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Mai 10, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Bildergalerie, Faschismus, Rundgang
Kommentare deaktiviert für Fotos vom Antifaschistischen Gefangenengang
Hinweis:
Eine Kurzbeschreibung zu jedem Bild findet Ihr, nach Vergrößern durch Anklicken,
unterhalb des Fotos, links.
Mai 09, 2015
Von: Guenter Gleising
Kategorie: Befreiung, Demonstration, Faschismus, Krieg
Kommentare deaktiviert für Zum Tag der Befreiung von Krieg und Faschismus
Große Gewerkschaftsdemo für Frieden und Solidarität in Bochum
Die neu gegründete Initiative „GewerkschafterInnen für Frieden und Solidarität” hatte am Samstag zu einer Demonstration und Kundgebung anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Krieg und Faschismus aufgerufen.
Horst Schmitthenner spricht auf der Demo
Unterstützt von vielen sozialen
Initiativen, linken Parteien und Friedensgruppen haben am 9. Mai
annähernd 1.000 Menschen für Frieden, Abrüstung und
Solidarität demonstriert.
Am Hauptbahnhof fand eine
Auftaktkundgebung statt, auf der Gudrun Müller (ver.di) und
Rainer Einenkel in engagierten
Reden an den Anlass der Aktion, den 70. Jahrestag der Befreiung
von Faschismus und Krieg,
erinnerten.
Nach der Demonstration durch
die südliche Innenstadt sprachen Jochen Marquardt (DGB) und Horst Schmitthenner (IG Metall). Schmitthenner forderte dazu auf, die Lehren aus Faschismus und Krieg zu ziehen. Er forderte auch: „Das Sterben im Mittelmeer müsse aufhören und zwar sofort!” Er sagte weiter: “Und die unsägliche europäische Abschottungspolitik muss beendet werden: Wir brauchen legale und sichere Wege für Flüchtlinge nach Europa”.
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Mai 08, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Befreiung, Faschismus, Gedenken, Krieg, Rundgang
Kommentare deaktiviert für 8. Mai 1945: Gedenken an den 70. Jahrestag
der Befreiung von Faschismus und Krieg
Gestern jährte sich zum 70. Mal der Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg.
Das Bochumer Bündnis gegen Rechts (BgR), dem auch die VVN-BdA Bochum angehört, lud deshalb am Freitag, den 8. Mai 2015, um 16:00 Uhr zu einem Gedenkrundgang ein.
Michael Niggemann spricht auf dem Ehrenrundplatz
Wohl mehr als 100 Menschen
folgten am gestrigen 8. Mai dem Aufruf des „Bochumer Bündnisses gegen Rechts“, um an die
Befreiung vom Faschismus und
das Kriegsende vor 70 Jahren zu
erinnern.
Nach der Begrüßung durch Uli
Borchers (BgR) ging die Gruppe, einige hatten Blumen
mitgebracht, über den Friedhof,
um an 6 Stationen der Opfer des Faschismus zu gedenken.
Die erste Station beim gestrigen Rundgang auf dem Friedhof „Freigrafendamm” war das Gräberfeld der sowjetischen ZwangsarbeiterInnen. Felix Lipski, Holocaustüberlebender und Mitglied des Klub STERN der Bochumer jüdischen Gemeinde erinnerte: „Dieser Krieg löschte das Leben von 60.000.000 Menschen aus, darunter fast die Hälfte friedliche Zivilisten. Jeder Zehnte Tode war ein Jude. Den Größten Schlag dabei erlitten die Sowjetunion und die Rote Armee. Das sowjetische Volk zahlte einen hohen Preis für den Sieg. 27 Millionen Menschen starben, davon 12 Millionen Soldaten und Offiziere. Mehr als 3 Millionen sowjetische Bürger wurden dabei nach Deutschland gebracht und gezwungen zu arbeiten.“
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Mai 08, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Bildergalerie, Faschismus, Gedenken, Krieg
Kommentare deaktiviert für Bilder vom Gräberrundgang am 8. Mai 2015
Hinweis:
Eine Kurzbeschreibung zu jedem Bild findet Ihr, nach Vergrößern durch Anklicken,
unterhalb des Fotos, links.
Mai 05, 2015
Von: Guenter Gleising
Kategorie: Faschismus, Gedenken, Rede, Zwangsarbeit
Kommentare deaktiviert für Erinnerung an ermordete Widerstandskämpfer und Zwangsarbeiter an der Gedenktafel
An der Gedenktafel im Bochumer Stadtpark erinnerte die VVN-Bund der
Antifaschistinnen und Antifaschisten an die Widerstandskämpfer und Zwangsarbeiter, die hier Anfang April 1945 Opfer von Nazi-Verbrechen wurden.
Sevim Dagdelen spricht auf der Gedenkfeier
Die Gestapo, die damals ihren Sitz in einer beschlagnahmten Villa
auf der Bergstraße 76 hatte,
erschoss allein hier, im Keller der Gestapowache, wenige Stunden
vor dem Einmarsch der
amerikanischen Truppen, 20
Menschen und verscharrte diese
in Bombentrichtern im Stadtpark. Bei Verhören oder Folterungen der Gestapo starben in der Bergstraße oder dem Polizeipräsidium in der Uhlandstraße weitere 14
Menschen. Zu den Ermordeten
gehören der frühere KPD-
Abgeordnete im Provinziallandtag, Adolf Straube, der Sozialdemokrat Wilhelm Hüser aus Castrop-Rauxel, der Küster Friedrich Wilhelm Espenhahn aus Witten und der Kommunist Karl Springer aus Bochum.
Nach der Befreiung von Faschismus und Krieg im Mai 1945 wurden die Leichen, die im Stadtpark verscharrt waren, ausgegraben und auf dem Friedhof am Freigrafendamm beerdigt. Auf Initiative der VVN-BdA stellte die Stadt Bochum 2008 die durch
Spendengelder finanzierte Tafel auf.
Auf der Kundgebung im Stadtpark sprachen Sevim Dagdelen (Bundestagsabgeordnete / DIE LINKE) und Günter Gleising (1. Vorsitzender der VVN-BdA Bochum). An der Gedenk- und Infotafel wurden Kränze und Gestecke niedergelegt.
Die Rede von Sevim Dagdelen im Wortlaut
Die Rede von Günter Gleising im Wortlaut
Mai 05, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Bildergalerie, Faschismus, Gedenken, Zwangsarbeit
Kommentare deaktiviert für Bilder von der Gedenkfeier im Stadtpark
Mai 03, 2015
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Antifaschismus, Bericht, Busrundfahrt, Faschismus
Kommentare deaktiviert für Alternative Stadtrundfahrt
zu den Stätten des Faschismus, des Widerstandes
und der Verfolgung in Bochum-Süd und Bochum-Mitte
Am Sonntag, den 3.5., hatten die Naturfreunde NRW die VVN-BdA Bochum eingeladen, mit ihnen eine Stadtrundfahrt zu den Stätten zu machen, die in Bochum an den Faschismus, den antifaschistischen Widerstand und die Verfolgung in Bochum erinnern sollen.
Günter Gleising erinnert an Heinrich König
Da insgesamt nur 3 Stunden zur Verfügung standen, konnte
natürlich nur ein Eindruck zum gewünschten Thema vermittelt werden. Aber den fanden alle
Teilnehmer_innen äußerst
interessant.
So wurde am Röderschacht nicht nur die unter Denkmalschutz
stehende Siedlung Röderschacht
(ca. 1880 erbaut) besichtigt,
sondern auch auf die
Widerstandstätigkeiten vor allem
von Kommunisten hingewiesen.
Am Stolperstein von Julius
Eversberg wurde exemplarisch erklärt, wie Widerstand, Verhaftung und Ermordung eines Antifaschisten sich ereignete.
Auch am Denkmal für Heinrich König und später dann am Springerplatz für Karl Springer wurde auf den Widerstand mit seinen mörderischen Folgen eingegangen.
Am Bochumer Verein wurde die Geschichte der mehrmals zum „Nationalsozialistischen Musterbetrieb“ auserwählten Rüstungsschmiede und seines früh den Faschisten zugeneigten Hitler-Verehrers Generaldirektor Dr. Borbet dargestellt. Auf das Schicksal der insgesamt 32.000 meist russischen Zwangsarbeiter_innen wurde eingegangen.
(mehr …)
Mai 03, 2015
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Busrundfahrt, Faschismus
Kommentare deaktiviert für Bilder von der Alternativen Stadtrundfahrt
Hinweis:
Eine Kurzbeschreibung zu jedem Bild findet Ihr, nach Vergrößern durch Anklicken,
unterhalb des Fotos, links.
April 30, 2015
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Faschismus, Krieg, Stadtrundgang, Termine, Zwangsarbeit
Kommentare deaktiviert für Alle Räder rollen für den Sieg –
Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum
Viele Bochumer Betriebe wollten und mussten spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs ihre Produktion auf kriegswichtige Produkte
umstellen. Im Verlauf des Krieges konnte die Kriegsproduktion nur mit dem Einsatz vieler Zwangsarbeiter_innen aufrechterhalten werden.
Adolf Hitler und Walter Borbet in Bochum
Der Stadtrundgang durch
Stahlhausen und durch Teile des ehemaligen Bochumer Vereins, dem „nationalsozialistischen
Musterbetrieb“, soll den Fragen nachgehen, woher diese
Zwangsarbeiter_innen kamen,
unter welchen Umständen sie in ca. 150 Bochumer Lagern
vegetierten , wo die Lager sich
befanden, welche Kenntnisse die
Bochumer Bürger_innen über
Zahl, Leben und Sterben der
Zwangsarbeiter hatten, wie die „Wiedergutmachung“ für Hunger, Quälereien und lebenslange Traumatisierungen aussah, welche Gedenktafeln an die Zwangsarbeiter erinnern. Auf dem Rundgang werden wir auch an einigen Stolpersteinen kurz Station machen und an die Menschen erinnern, die durch faschistischen Terror ermordet wurden.
Der Stadtrundgang beginnt am Sonntag, den 17. Mai 2015 um 14:00 Uhr
am Gewerkschaftshaus, Alleestr. 80, und dauert bis ca. 16:15 Uhr.
Anmeldungen bei der VHS Bochum: Tel. 0234/9101555 erwünscht.
Die VHS erhebt einen Unkostenbeitrag von 5,– Euro., erm. 3,– Euro