Artikel der Kategorie ‘Antifaschismus’
Mai 09, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Demokratie, Faschismus, Militarismus, Stellungnahme
Kommentare deaktiviert für Offener Brief der VVN-BdA an Außenminister Steinmeier:
„Verantwortung für eine friedliche Lösung in der Ukraine übernehmen“
Für die VVN-BdA schrieben ihre Bundesvorsitzenden Cornelia Kerth und Professor
Dr. Heinrich Fink einen offenen Brief an Bundesaußenminister Frank-Walter
Steinmeier. Gefordert wird darin von der Bundesregierung, ihren Einfluss zu nutzen,
um die Konfliktparteien an einen Tisch zu bringen und im Andenken an den 8. Mai,
Verantwortung für eine friedliche Lösung in der Ukraine zu übernehmen.
Cornelia Kerth und Prof. Dr. Heinrich Fink
„Die Situation in der Ukraine ist
alarmierend und gibt jeden Tag
mehr Grund zur Sorge.
Die Beteiligung der langjährigen
NPD-Partnerorganisation „Swoboda“ und des mit ihr ver-
bandelten militant-faschistischen
„Rechten Sektors“ an der
amtierenden Regierung in Kiew
und deren Anerkennung durch
EU und Bundesregierung haben
das Land an den Rand des
Abgrunds gebracht.
Durch die Regierungsbeteiligung
sind Kräfte mit Macht ausgestattet und staatlich legitimiert, die sich offen und aktiv auf
die faschistischen Kollaborateure des Vernichtungskriegs beziehen. Das mobilisiert bei
allen Gruppen, die historisch den Faschisten zum Opfer fielen, insbesondere bei der
jüdischen Minderheit, bei Antifaschist_innen und russisch-sprachigen Bürger_innen
der Ukraine berechtigte Ängste. Diese Ängste ernst zu nehmen, ist eine notwendige
Schlussfolgerung aus der deutschen und europäischen Geschichte.
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Mai 06, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Militarismus
Kommentare deaktiviert für Der 8. Mai ist und bleibt Tag der Befreiung
Cornelia Kerth, Bundesvorsitzende der VVN-BdA
„Wenn die letzten überlebenden
Häftlinge gestorben sind, bleibt
vermutlich nur das Kriegsende;
keine Befreiung – keine Befreier“, schrieb Cornelia Kerth,
Bundesvorsitzende der VVN-BdA,
in einer Gastkolumne für die
Wochenzeitung „Unsere Zeit“
vom 2. Mai 2014. Und sie fährt
fort: „Lassen wir es nicht so weit
kommen! Nutzen wir den 8. Mai
zur öffentlichen Erinnerung an die
Befreiung, an die Kämpfe und die
Kämpfer/innen, denen wir sie
verdanken.“
Der Wortlaut des Beitrages:
Genau 40 Jahre hat es gedauert,
bis ein Bundespräsident an einem
8. Mai von Befreiung gesprochen und damit einen Perspektivenwechsel eingeleitet hat.
Bis dahin hatte die Sicht der Nazis, der Deutsch-Nationalen, der „Frontkämpfer“, der
Profiteure und Mitläufer das offizielle Vokabular geprägt: Zusammenbruch,
Kapitulation, Besatzer. Mit Weizsäckers Rede wurde die Perspektive der Verfolgten des
Nazi-Regimes „gesellschaftsfähig“, der 8. Mai wurde im bundesdeutschen Geschichts-
diskurs zum Tag der Befreiung. Und wo es Befreiung gibt, gibt es auch Befreier.
Nach der „Wehrmachtsausstellung“ war dann auch klar, dass jeder Tag, an dem die
Ostfront hielt, den Betrieb der Krematorien in Auschwitz verlängerte.
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April 25, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Faschismus, Militarismus, Protest
Kommentare deaktiviert für Protestaktion auf dem Springerplatz gegen
den Namen „Moltkemarkt“
Plakat-Aktion gegen den Namen Moltkemarkt
Seit einigen Monaten findet
freitags auf dem neu gestalteten
Springerplatz ein Feierabend-
markt statt, den seine Initiatoren
„Moltkemarkt“ nennen.
So hieß der Platz bis 1947.
Helmuth von Moltke war viele
Jahre lang im Kaiserreich ein
führender Exponent des preus-
sisch-deutschen Militarismus.
Die Umbenennung erfolgte
damals, weil die Stadtmütter und
Stadtväter einen führenden
Militaristen des Deutschen Reiches nach 1945 einfach nicht mehr durch einen Platz ehren wollten, stattdessen lieber einen Kämpfer gegen Militarismus und Faschismus.
Der kommunistische Widerstandkämpfer Karl Springer war 1936 von den Faschisten
ermordet worden.
Das Bochumer Friedensplenum, in dem auch MitgliederInnen der VVN-BdA
mitarbeiten, hat heute mit Flugblättern und Plakaten die MarktbesucherInnen über
diese Hintergründe informiert.
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April 21, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Friedensbewegung, Krieg, Militarismus, Rede
Kommentare deaktiviert für Rede von Wolfgang Dominik beim Ostermarsch am Ostermontag in Bochum-Werne
Wolfgang Dominik spricht in Bochum-Werne
Am 21.4., Ostermontag,
sprach unser Vorstandsmitglied
Wolfgang Dominik bei der
Auftaktkundgebung des Oster-
marsches Rhein/Ruhr 2014
in Bochum-Werne.
Dabei fragte Wolfgang die
TeilnehmerInnen, ob er sie im
Duktus der Main-stream-Medien
lieber mit „Ihr 5. Kolonne Mos-
kaus, ihr Putin Verehrer_innen,
ihr Utopist_innen” begrüßen
solle..?”
Er kritisierte die Medien und
erklärte: “Wir haben die Utopie, dass Frieden machbar ist! Euch schweben vielleicht
auch Utopien vor, wenn ihr bedenkt, was mit 1,5 Milliarden Dollar, die wöchentlich in
Afghanistan für das Töten von Menschen ausgegeben werden, alternativ anzufangen
wäre! Es wäre machbar, aber scheitert an den strategischen, ökonomischen, politischen Interessen einiger weniger…“
Wolfgang spannte einen Bogen bis zur heutigen deutschen Außenpolitik, die aggressiver als jemals zuvor in der Geschichte der BRD formuliert und als Kriegspolitik offenbart
wird. Unter der Tarnkappe, „mehr Verantwortung für die Welt übernehmen zu
müssen“, werden noch mehr militärische Eingriffe in Länder geplant, in denen
„unsere“ Rohstoffe lagern. Statt „Nie wieder Krieg!“ heißt es seit Ostern 1999 nun:
„Nie wieder Krieg ohne uns!“
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Februar 20, 2014
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Militarismus, Presseerklärung
Kommentare deaktiviert für Pressemitteilung der VVN-BdA Bochum:
„Den Springerplatz von dem Militaristen
von Moltke befreien!“
Die VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes -Bund der Antifaschisten) Bochum teilt
die Kritik an der Benennung des Marktes auf dem
Springerplatz in Moltkemarkt.
Dass ausgerechnet auf dem Platz, der 1947 dem
Kriegsgegner und ermordeten antifaschistischen
Widerstandskämpfer Karl Springer gewidmet wurde,
die Verherrlichung des preußischen Militarismus
eine Auferstehung feiern soll, ist für die VVN-BdA
nicht hinnehmbar.
Von Moltke stand in Dänemark, der Türkei (damals
noch Osmanisches Reich) und Preußen im Militär-
dienst, 1866 wurde er Chef des Generalstabes in
Preußen mit diktatorischen Vollmachten.
Er führte zahlreiche Schlachten mit dem Ergebnis
Zehntausender hingemetzelter Soldaten und unendlichem Leid für deren Angehörigen.
Der Krieg gegen Frankreich und die Gründung des Kaiserreiches im Spiegelsaal von
Versailles begründete die deutsche Erbfeindschaft mit Frankreich.
Von Moltke mit seinen militaristischen Ideologien, seiner deutsch-nationalen Politik und
seinen Militärtheorien war einer der Väter des deutschen Großmacht- und
Vormachtstrebens, das wesentlich zum ersten Weltkrieg führte und selbstverständlich
bis 1945 immer wiederbelebt wurde.
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Februar 12, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Faschismus, Filmvorführung, Termine
Kommentare deaktiviert für Uraufführung eines Films über Hannes Bienert
„Die Erinnerung muss das Vergessen besiegen“
Die Stelen zur Erinnerung an die 87 von den Nazis ermordeten
jüdischen Bürgerinnen und Bürger am Nivellesplatz in
Wattenscheid, die Namensgebung für den Betti-Hartmann-Platz
vor dem Wattenscheider Rathaus: zwei Beispiele für das unermüdliche, jahrzehntelange
Eintreten von Hannes Bienert für Frieden und Demokratie, gegen Faschismus und
„Gegen das Vergessen“.
Antifaschistisches Urgestein: Hannes Bienert
Für dieses Engagement wurde
Hannes Bienert im letzten Jahr
von der Jüdischen Gemeinde
Bochum-Herne-Hattingen mit der
Dr. Otto-Ruer-Ehrenmedaille
ausgezeichnet.
Hannes Bienert, seit Jahrzehnten Mitglied der VVN-BdA, wird am
12. Februar 86 Jahre alt.
Ein bewegtes und bewegendes
Leben. Hannes Bienert hat viel zu
erzählen – es lohnt sich, ihm
zuzuhören.
Anlässlich seines Geburtstages
wird der Film über Hannes Bienert am Montag, dem 17. Februar um 19 Uhr in der
Liselotte-Rauner-Schule uraufgeführt.
Der Film wurde in den Jahren 2012 und 2013 gedreht. Hannes erzählt aus seinem
Leben und spricht über die Beweggründe seines Handelns. Freunde und Mitstreiter
kommen ebenfalls zu Wort.
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Februar 11, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Bericht, Diskussion, Versammlung, Vortrag
Kommentare deaktiviert für Landesdelegiertenkonferenz der VVN-BdA NRW am 8. Februar 2014 im ver.di-Haus in Düsseldorf
Das antifaschistische Erbe ganz konkret auf die Zukunftsaufgaben und die Lage in
Nordrhein-Westfalen anzuwenden, mit dieser Forderung befasste sich die Landes-
delegiertenkonferenz der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der
Antifaschistinnen und Antifaschisten von Nordrhein-Westfalen am letzten Samstag in
den Räumen des gastgebenden ver.di-Landesbezirks in Düsseldorf.
Landesdelegiertenkonferenz der VVN-BdA NRW
Als Delegierte vertraten folgende
KameradInnen unsere Kreis-
vereinigung Bochum auf der LDK: Elke Junge, Günter Gleising,
Manfred Henke, Michael
Niggemann, Tim Bühner,
Wolfgang Dominik und Siegfried
Evers.
Eine große Zahl von Grußworten
u.a. aus der Ostermarsch-
bewegung, der DFG-VK, der SPD,
von den Grünen, der Linken, der
DKP, des Landesjugendrings, der
DIDF, des Verbandes Deutscher Sinti und Roma NRW, der Gewerkschaftsjugend und
selbst aus der Landesregierung lagen vor und wurden verlesen. Trotzdem wurde im
Verlauf der Konferenz nicht mit Kritik an der rot-grünen Landesregierung gespart.
Die 76 DelegiertInnen aus 22 Kreisorganisationen und zahlreiche Gäste befassten sich
ausführlich mit den neuen Erscheinungen des Rechtspopulismus im Land, dies
besonders am Beispiel der nationalistischen antiparlamentarischen „Alternative für
Deutschland“. Sie erinnert in vieler Hinsicht an Vorläufer wie die „Deutschnationale
Volkspartei“ und an den Papenflügel des Zentrums, die später zum Bündnispartner des
deutschen Faschismus wurden. Zu diesem Thema konnte der Sozialwissenschaftler
Alexander Häusler von der Arbeitsstelle Neonazismus an der Fachhochschule Düsseldorf in seinem Vortrag erschreckendes Faktenmaterial zur Verfügung stellen.
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Februar 10, 2014
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Geschichte, Militarismus, Presseerklärung
Kommentare deaktiviert für Hindenburgs Ehrenbürgerschaft aberkennen
Pressemitteilung der VVN zur Unterschriftensammlung
Hindenburg und Ludendorff 1917
Das Interesse an den Aktionen der VVN – Bund
der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-
BdA Bochum) zur Aberkennung der Bochumer
Ehrenbürgerschaft von Paul von Hindenburg ist
nach wie vor groß. So haben weitere Politiker mit
ihrer Unterschrift ihre Unterstützung zugesagt.
Zu ihnen gehören die Bundestagsabgeordneten
Sevim Dagdelem (Die Linke), Axel Schäfer (SPD),
Inge Höger (Die Linke) sowie die Landtags-
abgeordneten Serdar Yüksel (SPD) und Simone
Brand (Piraten). Die Ratsmitglieder Nuray
Boyraz (Soziale Liste), Ralf Feldmann und Uwe
Vorberg (Die Linke), Karsten Finke (Grüne)
haben ebenso unterschrieben wie die
Gewerkschafter, Jochen Marquard (DGB Ruhr-
Mitte), Tim Ackermann, Jugendbildungsreferent
(DGB), Frank Bsirske (ver.di), Bettine
Gantenberg (ver.di – Bochum), Karin Schiele,
Jochen Bauer, Sebastian Bitterwolf, Ulrich Kriegesmann, Marianne Noeske (GEW),
Karim El-Kubegsi (NGG-Jugend), Annette Schnoor (IG-Metall Referentin) und Norbert
Hermann (Ökonom, Heilpraktiker), Felix Lipski (Jüdische Gemeinde), Thomas Wessel
(Pfarrer an der Christus-Kirche), Felix Oekentorp, Wolfgang Dominik (DFG/VK).
Auch Rainer Einenkel (Betriebsratsvorsitzender Opel Bochum) und weitere Betriebsräte unterstützen die Forderung.
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Februar 10, 2014
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Gedenken, Protest
Kommentare deaktiviert für Ein unappetitlicher Name für einen Delikatessenmarkt Moltkemarkt auf dem Springerplatz? Rückbenennung nach einem preußischen Militaristen
Karl Springer (Foto: RuhrEcho Verlag)
Zwei Bochumer Großunternehmer haben vor
ca. einem halben Jahr den Moltke-Platz auf
dem Springerplatz in Bochum als Gourmet-
Markt wiederbelebt, obwohl dieser Moltke-Platz
seit 1947 Springer-Platz heißt.
Die Umbenennung erfolgte, weil die
Stadtmütter und -väter 1947 einen der
führenden Militaristen des Deutschen Reiches
nach 1945 einfach nicht mehr durch einen
Platz ehren wollten, dafür einen Kämpfer gegen Militarismus und Faschismus.
Der kommunistische Bochumer Widerstands-
kämpfer Karl Springer wurde von den
Faschisten ermordet.
Das Andenken an Karl Springer wurde nach
seinem Tod von vielen bewahrt.
Am 17. September 2013 wurde auf Anregung
ihres verstorbenen Vorsitzenden Klaus Kunold,
von der VVN-BdA Bochum ein Stolperstein für Karl Springer gestiftet und vor seiner
damaligen Wohnung in Weitmar verlegt.
Wenn der Gourmet-Markt jetzt wieder Moltke-Markt auf dem Springer-Platz heißt, ist
das ein geschichtspolitischer Skandal, der beendet werden muss!
Das Bochumer Friedensplenum hat nun auf den Ursprung dieses Namens aufmerksam
gemacht. Auch die VVN-BdA Bochum hatte geplant, öffentlich Protest einzulegen.
Die VVN-BdA Bochum begrüßt und unterstützt deshalb den Vorstoß des
Friedensplenums ausdrücklich! (mehr …)
Februar 01, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Demonstration, Neofaschismus, Rede
Kommentare deaktiviert für Solidarität mit den Geflüchteten
Gelungene antifaschistische Kundgebung des Bochumer
Bündnisses gegen Rechts
Wolfgang Dominik spricht auf der Demo
Trotz strömenden Regens waren
heute mehr als 300 antifaschis-
tische KundgebungsteilnehmerIn-
nen dem Aufruf zu einer
Demonstration gefolgt und
versammelten sich an der
Wohlfahrtsstraße in Sichtweite
der Flüchtlingswohnheime.
Das Motto der Kundgebung lautete „Flüchtlinge Willkommen!”
Auf der anderen Seite der
Königsallee demonstrierten vor
dem Knappschaftshaus ca. 30
Angehörige der „Kameradschaft
Volkssturm Deutschland“.
Über ihnen prangte die riesige Botschaft der
Knappschaft an ihrem Hochhaus. Auf den
Fensterscheiben des Knappschaftsgebäudes stand in großen roten Buchstaben
“Wir gegen Nazis – Knappschaft“. Einige Flüchtlinge beteiligten sich an der
Demonstration, trauten sich aber nicht, öffentlich aufzutreten.
Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrates NRW schilderte in ihrer Rede die
Situation der Flüchtlinge: „In dieser Flüchtlingsunterkunft hier an der
Wohlfahrtsstraße leben Menschen, die vor politischer Verfolgung, (Bürger-)Kriegen,
massiven Menschenrechtsverletzungen und akuten Lebensbedrohungen geflohen
sind. (mehr …)
Februar 01, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Demonstration, Neofaschismus, Protest
Kommentare deaktiviert für Fotogalerie von der Demo am 1. Februar 2014
Januar 31, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Ankündigung, Antifaschismus, Demonstration, Faschismus
Kommentare deaktiviert für Samstag, 13.30 Uhr, Wohlfahrtstraße: Flüchtlinge Willkommen!
Flüchtlinge Wilkommen, Nazis haut ab!
“Wir gegen Nazis – Knappschaft”.
Mit riesigen Buchstaben ist dies
über vier Etagen am Knapp-
schaftshochhaus an der
Königsallee zu lesen.
In einer Mitteilung an die
MitarbeiterInnen der Knappschaft schreibt der Pressesprecher der
Knappschaft: “Erstmals nutzt die KBS die Fassade für eine politische Demonstration.” Weiter heißt es:
“Hintergrund ist die Demon-
stration einer rechtsextremen
Splittergruppe am Samstag an der Königsallee. Geschäftsführung und Personalrat
wollen hiermit ein Zeichen setzen: Wir wollen keine Nazis.”
Der Nazi-Aufmarsch soll ab 14.00 Uhr vor dem Hochhaus stattfinden und sich gegen die Flüchtlinge in der gegenüberliegenden Unterkunft in der Wohlfahrtstraße richten.
An der Wohlfahrtstraße findet ab 13.30 Uhr eine vom Bündnis gegen Rechts
angemeldete Demonstration unter dem Motto statt: Flüchtlinge Willkommen!
Es sprechen: Birgit Naujoks vom Flüchtlingsrat NRW, Georg Eberwein von der
Medizinischen Flüchtlingshilfe und Wolfgang Dominik von der VVN-BdA.
Januar 30, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Ankündigung, Antifaschismus, Demonstration, Neofaschismus
Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge Willkommen, Nazis haut ab!
VVN-BdA ruft zur Teilnahme an der Kundgebung
am Samstag, den 1. Februar 2014 auf.
Banner vom 1. Februar 2014
Das Bochumer Bündnis gegen Rechts, dem auch die
VVN-BdA Bochum angehört, ruft für kommenden
Samstag um 13.30 Uhr zu einer Kundgebung vor dem
Flüchtlingsheim in der Wohlfahrtstraße auf.
Hierzu erklärt Uli Borchers als Sprecher des
Bündnisses: “Wir wollen mit unserer Aktion die
Solidarität mit den Flüchtlingen in der
Wohlfahrtstrasse zum Ausdruck bringen, wir wollen
den dort lebenden Menschen zeigen: ‘Ihr seid nicht
allein’! Den Neonazis vom “Volkssturm Deutschland”,
die zum gleichen Zeitpunkt gegen die Flüchtlinge
hetzen wollen, werden wir eine deutliche Abfuhr
erteilen. Unser Protest gegen diese “Kameradschaft” wird laut und deutlich und
sichtbar ausfallen. Die Vorbereitungen auf unsere Solidaritäts- und Protestaktion sind
sehr gut angelaufen.
Mit einem Flugblatt für die AnwohnerInnen der Wohlfahrtstrasse haben wir über die “Kameradschaft” informiert.
Mit eigenen Erklärungen haben inzwischen aufgerufen: der ver.di Bezirk Bochum-
Herne und der Kinder und Jugendring Bochum.
Wir sind deshalb optimistisch, dass mit dieser Unterstützung eine eindrucksvolle
Kundgebung stattfinden wird.”
Januar 10, 2014
Von: S.E.
Kategorie: Ankündigung, Antifaschismus, Friedensbewegung, Soziales
Kommentare deaktiviert für Rückblick auf ein Jahr Bewegung in Bochum Sonntag, 19. Januar ab 11.00 Uhr im Bahnhof Langendreer
Rückblick auf ein Jahr Bewegung in Bochum
Bereits zum elften Mal findet am
Sonntag, dem 19. Januar 2014
ab 11.00 Uhr im Bahnhof
Langendreer ein Neujahrs-
empfang verschiedener Gruppen
aus der sozialen Bewegung in
Bochum statt.
Auf Initiative des Friedens-
plenums laden diesmal ein:
Attac, Bahnhof Langendreer,
Bochum gegen Rechts, DFG-VK,
Frauen für den Frieden,
Humanitäre Cuba Hilfe,
Medizinische Flüchtlingshilfe,
Occupy Bochum, One World
DAPP, Soziales Zentrum und die VVN–BdA Bochum.
Mit Bildern, Filmen und Geschichten soll vor Augen und Ohren geführt werden, was
sich im Jahr 2013 in Bochum sozial bewegt hat. Der Brunch bietet wieder Gelegenheit,
völlig losgelöst von irgendeiner politischen Tagesordnung zu plaudern, das reichhaltige
Buffet zu genießen, Huggy am Piano zu lauschen und dabei Kraft zu sammeln und Ideen auszutauschen für viel Bewegung im Jahr 2014.
Dezember 04, 2013
Von: Guenter Gleising
Kategorie: Antifaschismus, Geheimdienste, Neofaschismus, NPD, Presseerklärung
Kommentare deaktiviert für NPD-Verbotsverfahren konsequent durchführen! Presseerklärung der VVN-BdA Bochum zur Einleitung eines neuen NPD-Verbotsantrages durch den Bundesrat
Logo der VVN-BdA: nonpd – NPD-Verbot jetzt!
Die VVN-BdA begrüßt entschieden
die Einleitung eines neuen
NPD-Verbotsantrages durch den
Bundesrat. Bedauerlich ist, dass
Bundesregierung und Bundestag
beiseite stehen und keinen Beitrag
zum Verbot der ältesten neo-
faschistischen Partei Deutschlands zu leisten bereit sind.
Erfreulich ist, dass die Landesinnenminister erklären, nunmehr keine
V-Männer mehr in den Führungsgremien der NPD zu führen.
Es ist erschütternd, dass es anscheinend erst des NSU-Skandals bedurfte,
um so weit zu kommen. Der allgemeine Vertrauensverlust in die so genannten
„Verfassungsschutz“-ämter und die offenkundige Verquickung von führenden
NPD-Kadern in ein langjähriges Mordkomplott waren so schwerwiegend, dass
das V-Mann-System nunmehr für beendet erklärt werden musste.
Das offizielle Ende der faktischenVerquickung von Neonazi-Partei und Staat ist
bereits ein Erfolg für sich.
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Oktober 20, 2013
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Geschichte, Krieg, Termine, Vortrag
Kommentare deaktiviert für Georg Elser – der unbekannte Held
Theaterstück über einen vergessenen Hitlerattentäter
Eine Veranstaltung des Bochumer „Bündnis gegen Rechts“,
unterstützt vom Kinder- und Jugendring Bochum,
IK „Regenbogen“, Kulturbüro der Stadt Bochum,
Friedensplenum und der VVN-BdA Bochum.
Ein Theaterstück über den Hitlerattentäter, aufgeführt vom theater odos, Münster.
Plakat zum Theaterstück Georg Elser
Am 8.11.1939 um 21.20 detonierte auf der
„Traditionsfeier“ der Faschisten im Münchener
Bürgerbräukeller eine Zeitbombe. Die NSDAP
hielt dieses Treffen jährlich ab zur Erinnerung und Glorifizierung des Putschversuches vom
November 1923. Hitler, dem das Attentat galt,
traf es nicht. Er hatte den Saal bereits vorher
verlassen. Ausgeführt hatte das Attentat Johann
Georg Elser, im Alleingang, ohne jeden Kontakt
zu oppositionellen Kreisen. Bei seinem Versuch,
die Schweizer Grenze zu passieren, wurde er
aufgegriffen und der Gestapo überstellt.
Jahrelang wurde er im KZ Sachsenhausen
festgehalten und am 9.4.1945 im KZ Dachau
ermordet. Johann Georg Elser hatte sich bereits
1938 entschlossen, die faschistische Führung
– Hitler, Göring und Goebbels – zu töten.
Die Motive für sein Handeln hat er in den noch
vorhandenen Vernehmungsprotokollen so begründet: „Die seit 1933 in der
Arbeiterschaft von mir beobachtete Unzufriedenheit und der von mir seit Herbst 1938
vermutete unvermeidliche Krieg beschäftigten stets meine Gedankengänge“.
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Oktober 18, 2013
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Antifaschismus, Deportation, Faschismus, Frauenrechte, Gedenken, Geheimdienste, Grundgesetz, Juden, Justiz, Kapitalismus, Krieg, Militarismus, Neofaschismus, NSU, Rassismus, Termine, Terror, Verfassungsschutz
Kommentare deaktiviert für Stadtrundgang: Jüdisches Leben in Bochum
am Beispiel Ottilie Schoenewalds
Ottilie Schoenewald, geb. 1883
Der Stadtrundgang soll
informieren über jüdisches
Leben in der Weimarer
Republik, im Faschismus und in der Zeit nach der
Befreiung vom Faschismus. An etlichen Orten in der
Innenstadt und an einigen Stolpersteinen lässt sich
aufzeigen, wie Diskriminierung, Verfolgung, Flucht
oder Deportation und Ermordung jüdischer Bochumer abgelaufen ist.
Dabei wird auch folgenden Fragen nachgegangen:
Was wusste die Mehrheitsgesellschaft in Bochum vom
Schicksal ihrer jüdischen Mitbürger/innen?
Welche politischen und religiösen Traditionen und
Vorurteile haben an den antisemitischen Maßnahmen mitgewirkt? Warum gab es so wenig Widerstand gegen
den staatlichen Terror an Juden, manchmal der eigenen Nachbarn? Die bekannte
Bochumerin Ottilie Schoenewald und ihr Schicksal kann als Beispiel für viele stehen.
Die TeilnehmerInnen können exemplarisch auch lernen, wie Feindbilder und
rassistische Ideologien konstruiert werden und durchaus aktuell sind.
Der Stadtrundgang dauert ca. 2 1/4 Stunden und findet bei jedem Wetter statt.
Die VHS bittet um Anmeldung für Kurs 12007 unter der Tel.-Nr. 9101555,
sie verlangt eine Unkostenbeteiligung von 5,00 Euro, erm. 3,00 Euro.
Der Stadtrundgang beginnt am 17. November um 14.00 Uhr
an der Glocke auf dem Rathausplatz Bochum.
Oktober 17, 2013
Von: Guenter Gleising
Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Geschichte, Militarismus, Presseerklärung
Kommentare deaktiviert für Unterschriftensammlung der VVN-BdA Bochum Hindenburgs Ehrenbürgerschaft aberkennen
Paul von Hindenburg und Adolf Hitler 1933
Auf ein lebhaftes Interesse ist die
Unterschriftenaktion der VVN –
BdA Bochum gestoßen, Paul von
Hindenburg die Ehrenbürger-
schaft der Stadt Bochum
abzuerkennen.
Auf Listen, über e-mails und dem
Internet kommen zahlreiche
Unterstützungsunterschriften zur
Zeit an.
Der Text lautet: „Ich unterstütze
die Forderung, Paul von Hinden-
burg die Ehrenbürgerschaft von
Bochum abzuerkennen.“
Hindenburg war einer der
Initiatoren der ‘Dolchstoßlegende’, die die Reichswehr für ‘im Felde unbesiegt’ erklärte, Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannte und an der Beseitigung der Weimarer Republik aktiv mitwirkte.
Zu den bisherigen UnterzeichnerInnen gehören Menschen aus den Bereichen
Gewerkschaften, Politik, Initiativen und Verbänden, Wissenschaft und Erziehung sowie Einzelpersonen.
Zu diesem Kreis gehören: Jochen Marquard (Geschäftsführer DGB Ruhr-Mitte), Rainer
Einenkel (Betriebsratsvorsitzender Opel Bochum), Frank Bsirske (Vorsitzender der
Gewerkschaft ver.di), Sevim Dagdelem (Bundestagsabgeordnete der Linken),
Axel Schäfer (stv. Vorsitzender der SPD-Fraktion im Bundestag), Simone Brand
(Landtagsabgeordnete der Piraten), Serdar Yüksel (Landtagsabgeordneter der SPD),
Ulrich Sander (Bundessprecher der VVN-BdA), Aichard Hoffmann (Mieterverein
Bochum), Ulrich Achenbach (Montagsdemo Bochum), Uli Borchers (Bochumer
Bündnis gegen Rechts) und viele andere.
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September 18, 2013
Von: michnig
Kategorie: Aktuelles, Antifaschismus, Antifaschistische Bochumer Blätter, Artikel, Bericht, Buchvorstellung, Dokumentiert, Faschismus, Gedrucktes, Geschichte, Militarismus, Neofaschismus, Stadtrundgang, Vortrag
Kommentare deaktiviert für Antifaschistische Bochumer Blätter 2/2013
*VVN Aktion gegen Hindenburgs Ehrenbürgerschaft*
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Bochum fordert den Rat der Stadt Bochum auf, die Ehrenbürgerschaft von Paul von Hindenburg abzuerkennen.
Bochum gehört zu den Städten, die als erste Paul von Hindenburg zum Ehrenbürger ernannten. Seit 1917, zu seinem 70. Geburtstag, zählt er somit zu den 13 Personen, die Ehrenbürger der Stadt Bochum sind. Während Adolf Hitler dieses „Recht“ 1984 aberkannt wurde, besteht es für seinen Steigbügelhalter bis heute. Die VVN hat eine Unterschriftenaktion gestartet und plant weitere Aktionen hierzu. Der Text, für den derzeit Unterschriften gesammelt werden, lautet:
„Ich unterstütze die Forderung, Paul von Hindenburg die Ehrenbürgerschaft von Bochum abzuerkennen. Hindenburg war einer der Initiatoren der „Dolchstoßlegende“, die die Reichswehr für „im Felde unbesiegt“ erklärte, Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannte und an der Beseitigung der Weimarer Republik aktiv mitgewirkte. Die VVN schreibt: „Der geeignete Termin für die Aberkennung wäre der 30. Januar, dem Jahrestag, an dem Hitler vor 81 Jahren von Reichspräsident Paul von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt worden ist“.
In ihrer aktuellen Ausgabe der „Antifaschistischen Bochumer Blätter“ hat die VVN einen umfangreichen Hintergrundbericht zur Person von Paul von Hindenburg veröffentlicht. Außerdem enthält die Zeitung Berichte über aktuelle Themen des Kampfes gegen Rechts und die Militarisierung im Innern.
Hier der link zur kompletten Ausgabe: ABB-2013-02
September 17, 2013
Von: Guenter Gleising
Kategorie: Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Bildergalerie, Faschismus, Gedenken
Kommentare deaktiviert für Stolpersteinverlegung für Karl Springer
durch den Kölner Künstler Gunter Demnig
September 11, 2013
Von: Guenter Gleising
Kategorie: Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Faschismus, Gedenken, Presseerklärung, Termine
Kommentare deaktiviert für Ein Stolperstein für Karl Springer.
Die Verlegung des Stolpersteins erfolgt am Dienstag,
den 17. September, vor dem Haus Markstr. 406
Der am 30. März 1895 in der Gemeinde Rauschken in Ost-
preußen geborene Karl Springer zog 1920/21 mit seiner Frau
Emilie, in das Ruhrgebiet, wo er auf der Zeche „Prinz Regent“ in Weitmar Arbeit fand. Die Familie Springer, wenig später mit drei Kindern, wohnte in der Wiemelhauser
Str. 17 (heute Markstr. 406), einem Miet- und Geschäftshaus des Konsumvereins
„Wohlfahrt“ in Weitmar.
Karl Springer wurde Mitglied des Bergarbeiter-
verbandes, organisierte sich in der KPD und
wurde schon bald Leiter der KPD-Gruppe
Weitmar. 1925 arbeitete er als Redakteur für
die Tageszeitung Ruhr-Echo. Im Juni 1926 und 1929 bei den Kommunalwahlen wurde Karl
Springer zum Stadtverordneten in den Rat der Stadt Bochum gewählt.
Als Hitler am 30. Januar 1933 die Regierungs-
macht übertragen wurde begann mit der
Errichtung des Naziregimes die totale
Verfolgung und Unterdrückung der Arbeiter-
bewegung, zuerst der KPD, wenig später auch
von SPD und Gewerkschaften. Auch setzte die Hetze gegen Juden und Boykottmaßnahmen
gegen deren Geschäfte und Einrichtungen ein.
Karl Springer verlor seinen Arbeitsplatz und
sah sich politischer Verfolgung ausgesetzt. Im Sommer 1933 war er von den Nazis verhaftet und in das KZ Esterwegen transportiert
worden, wo er mehrere Monate inhaftiert blieb.
(mehr …)
September 10, 2013
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Allgemein, Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Krieg, Termine
Kommentare deaktiviert für Stadtrundgang Bochum im Faschismus
Der Übergabe der politischen Macht an die deutschen Faschisten und ihre Folgen, Massenaufmärsche und Propaganda,
Gleichschaltung und Terror, Verfolgung und Vernichtung der
politischen Gegner und der Bochumer Juden lassen sich am Schicksal einiger Menschen und an einigen Orten der Innenstadt noch erfahrbar machen.
Außerdem soll Antwort auf die Frage gegeben werden, was die Bochumer von
Verfolgung und Widerstand wussten, wer gegen den Faschismus stand und wer
– manchmal klammheimlich – Beifall klatschte. An einigen Stolpersteinen kann
während des 2 1/4 stündigen Rundgangs an das Schicksal etlicher Ermordeter
hingewiesen werden.
Beim Stadtrundgang soll ein Einblick gegeben werden, was „Alltag unterm
Hakenkreuz“ für die hier lebenden Menschen bedeutete.
Treffpunkt: 14.00 Uhr an der Glocke auf dem Rathaushausplatz
am Sonntag, den 29.9.2013.
Die VHS erhebt einen Unkostenbeitrag von 5,00 Euro, Erm.: 3,00 Euro.
Leitung: Wolfgang Dominik
Anmeldung: VHS Tel.-Nr. 9101555.
September 09, 2013
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Faschismus, Gedenken, Rede
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zum Gedenktag an die Opfer des Faschismus
am 8. September auf dem Friedhof Freigrafendamm
In Bochum ist der zweite Septembersonntag in jedem Jahr das Datum des Gedenkens
und Erinnerns an die Opfer des Faschismus und der Würdigung des Widerstandes.
Auch in diesem Jahr rief die die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), Kreisvereinigung Bochum, dazu auf,
der ermordeten Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und Krieg zu gedenken.
Gudrun Müller spricht auf dem Ehrenrundplatz
Auf der Gedenkveranstaltung am
letzten Sonntag, erinnerte ver.di-Geschäftsführerin Gudrun Müller, Bezirk Bochum-Herne,
als Rednerin, an die Barbarei der
Nazis.
Mit dem 30. Januar 1933 waren
alle Dämme gerissen. Binnen
weniger Monate war die Republik
vernichtet, die Verfassung
liquidiert, die Arbeiterparteien
verboten und die Gewerkschaften
zerschlagen bzw. gleichgeschaltet.
Norbert Arndt, stellvertretender
ver.di-Bezirksgeschäftsführer, trug die Erinnerungen von Paul Brauer vor.
Der Bergmann aus Wanne-Eickel, der auf der Zeche Shamrock arbeitete, wurde im
Januar/Februar 1933 mehrmals verhaftet und von der Gestapo brutal gefoltert und
zusammengeschlagen.
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September 09, 2013
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Bildergalerie, Faschismus, Gedenken
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am Gedenktag für die Opfer des Faschismus
September 01, 2013
Von: S.E.
Kategorie: Antifaschismus, Bericht, Demonstration, Neofaschismus
Kommentare deaktiviert für Am 31. August stellte sich Dortmund quer
Ein Teilnehmer der VVN-BdA Bochum berichtet
Die Sitzblockade im Gerichtsviertel
Am 31. August 2013 beteiligten
sich ca. 350 Faschisten an einem
Aufmarsch in Dortmund, zu dem
die Neonazipartei „Die Rechte“
und so genannte „freie Kräfte“
aufgerufen hatten.
In diesem Jahr mobilisierten die
Nazis nicht zum Antikriegstag,
sondern ihre Demo stand unter
dem Label „Gegen staatliche
Repression“, sprich gegen die
bisherigen Verbote aller
faschistischen Organisationen.
Mehr als tausend Gegendemon-
strantInnen waren an diesem Tag
auf der Straße und stellten sich teilweise erfolgreich den Nazis in den Weg. Der
Naziaufmarsch wurde insgesamt vier Mal blockiert. Trotzdem konnten die Nazis dank
Polizeigewalt marschieren, sie wurden aber massiv gestört.
Unser Gegendemonstrant, Mitglied der VVN-BdA Bochum, war dem Aufruf des
VVN-BdA Landesverbandes gefolgt, der am 30.8. auf die „Aktuellen Informationen“ des Bündnisses Dortmund Nazifrei hingewiesen hatte.
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