Artikel der Kategorie ‘Termine’
März 18, 2019
Von: michnig
Kategorie: Termine
Kommentare deaktiviert für Kranzniederlegung am Antifaschistischen Denkmal in Bochum-Werne
Erinnern und Gedenken
Auch in diesem Jahr ruft die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA) auf, der Kämpfer gegen den rechten Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920 und der anti-faschistischen Widerstandskämpfer gegen Faschismus und Krieg zu gedenken.
Ihr Einsatz, ihr Idealismus und Kampfeswillen sollte für uns heute Verpflichtung sein, den reaktionären Kräften von heute den Weg zu versperren und in ihrem Sinn für Frieden, Freiheit, Solidarität und sozialen Fortschritt einzutreten. Wir treten dafür ein, dass das Anwachsen von Neonazismus und Rassismus in der Bundesrepublik gestoppt wird. Ebenso Angriffe auf demokratische Organisationen wie Attac und VVN-BdA, deren Arbeit durch Entzug der Gemeinnützigkeit beeinträchtigt werden soll. Wir wollen, dass neue (und alte) Geschichtslügen auf unfruchtbaren Boden treffen. Das Rad der Geschichte darf nicht zurück gedreht werden.
Sonntag, 31. März 2019, Treffpunkt: 11.00 Uhr auf dem Marktplatz in Bochum-Werne
Die Gedenkrede auf dem Werner Friedhof hält: Ulli Sander, Bundessprecher der VVN-BdA.
Februar 24, 2019
Von: michnig
Kategorie: Bochumer Verein, Buchvorstellung, Faschismus, Konzentrationslager, Nationalsozialismus, Präsentation, Stoplperschwelle, Zwangsarbeit
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Titelbild
Buch über ein KZ in Bochum vorgestellt
Im Stadtarchiv / Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte wurde am 21. Februar 2019 das von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) e.V. Kreisvereinigung Bochum herausgegebene Buch „Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des
Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins“ vorgestellt.
„Ein Konzentrationslager in Bochum? Es scheint vergessen zu sein, dass in Bochum im Sommer 1944 ein Außenlager des KZ-Buchenwald aufgebaut wurde. Im Rahmen der faschistischen Doktrin des „totalen Krieges” sollte die Rüstungsproduktion des Bochumer Vereins gesteigert werden. Direktoren des Bochumer Vereins waren an der Planung ebenso wie an der Auswahl von KZ-Häftlingen beteiligt. Das Lager am Ende der kleinen Brüllstraße, die von der Kohlenstraße kurz vor der Eisenbahnunterführung abzweigte, wurde von der SS geführt, war mit Elektrozäunen und Wachtürmen gesichert. Bis zum März 1945 mussten in den nahegelegenen Hallen die meist jüdischen Häftlinge Granaten und Bomben fertigen. 12 Stunden am Tag bei schlechter Ernährung, vielen Krankheiten, ungenügenden hygienischen Bedingungen, überfüllten KZ-Baracken und ohne Bunkerschutz bei Luftangriffen.
Die Autorin Ingrid Wölk und die Autoren Wolfgang Dominik, Günter Gleising und Hubert Schneider stellten die einzelnen Kapitel einem interessierten Publikum vor. Die Autoren der sieben Aufsätze gehen der Frage der Stellung des Bochumer Vereins im System der Zwangsarbeit, der Verbrechen der Wehrmacht und der SS ebenso nach wie der Geschichte des Bochumer KZ-Außenlagers und den Schicksalen von KZ-Häftlingen. Dass die Geschichte um das KZ-Außenlager nach der Befreiung von Faschismus und Krieg noch nicht zu Ende war, wird in dem Kapitel zur Auflösung und Nachkriegsgeschichte bearbeitet. Mit der Verlegung der Stolperschwelle im September 2018 endet das Buch.
Die Autoren und die VVN-BdA hoffen, dass die Texte, die Fotos und Dokumente auf reges Interesse vor allem auch bei jungen Menschen stoßen. Eine weitere Beschäftigung mit dem Thema ist wünschenswert. Das KZ-Außenlager Buchenwald mitten in der Stadt Bochum darf ebenso nicht in Vergessenheit geraten wie die Opfer, die fernab ihrer Heimat in Bochum den Tod fanden.
Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins
Aufsätze, Fotos, Dokumente
Herausgeber Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes –
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
(VVN-BdA) – Kreisvereinigung Bochum
112 S., Format A5, ISBN: 978-3-931999-25-4, 7.50 €
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Ingrid Wölk
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Hubert Schneider
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Günter Gleising
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Wolfgang Dominik
Februar 06, 2019
Von: michnig
Kategorie: Bochumer Verein, Broschüre, Buchvorstellung, Faschismus, Gedrucktes, Geschichte, Kapitalismus, Präsentation, Todesstrafe, Zwangsarbeit
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– Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins
Buchvorstellung am Donners
tag, 21. Februar, 18:00 Uhr im Stadtarchiv / Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Str. 47, 44789 Bochum
Es scheint vergessen zu sein, dass in Bochum im Sommer 1944 ein Außenlager des KZ-Buchenwald aufgebaut wurde. Im Rahmen der faschistischen Doktrin des „totalen Krieges” sollte mit der Zwangsarbeit der KZ-Häftlinge die Rüstungsproduktion des Bochumer Vereins gesteigert werden. Bis zum März 1945 mussten in den nahegelegenen Hallen die meist jüdischen Häftlinge Granaten und Bomben fertigen. 12 Stunden am Tag bei schlechter Ernährung, vielen Krankheiten, ungenügenden hygienischen Bedingungen, überfüllten KZ-Baracken, ohne Bunkerschutz bei Luftangriffen.
Januar 23, 2019
Von: michnig
Kategorie: Aktionen, Allgemein, Antisemitismus, Befreiung, Gedenken, Roma, Sinti und Roma, Termine
Kommentare deaktiviert für Mahnwache: KEIN VERGEBEN, KEIN VERGESSEN!
Holocaust-Gedenktag – Kein Vergessen
Am Vortag des internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust laden wir am Samstag, den 26. 1.2019 um 15 Uhr auf der Kortumstraße in Höhe des Husemannplatzes zu einer Mahnwache ein. Informationen findet ihr hier (anklicken):
http://www.bo-alternativ.de/2019/01/21/holocaust-gedenktag-kein-vergessen/#more-80828
Januar 14, 2019
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Allgemein, Termine
Kommentare deaktiviert für Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt – 50 Jahre SDS in Bochum
In seinen Hochzeiten zählte der SDS in Bochum über 100 Mitglieder.
Schon lange kann man von solchen Zahlen nur noch träumen. Was hat
sich verändert? Wo ist heute das studentische Engagement geblieben?
Die hinterlassene Lücke steht symptomatisch für eine allgemein
empfundene, politische Ohnmacht.
Wie man ihr entgegenwirken kann, wollen wir aus der Geschichte
lernen! (mehr …)
November 08, 2018
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Allgemein, Termine
Kommentare deaktiviert für Dr. Hubert Schneider: Das Schicksal der Susi Schmerler, einem jüdischen Kind aus Bochum und die Geschichte der Bochumer „Ostjuden“
Dr. Schneider, ein bekannter Historiker der Ruhr-Uni, ist immer wieder ein gern gehörter Referent in der VVN-BdA Bochum. Er ist bekannt als der Wissenschaftler, der sich wie kein anderer mit dem Leben Bochumer Juden beschäftigt hat. Zahlreiche Bücher und Aufsätze zeugen von einem latenten und oft genug manifesten Antisemitismus in Bochum vor, während und nach dem Faschismus.
Ein bisher unerforschtes Kapitel war das Schicksal sog. Ostjuden in Bochum. Dr. Schneider ist diesem Thema intensiv nachgegangen. Bei seinen Recherchen erhielt er „Das Tagebuch der Susi Schmerler“.
Susi war ein jüdisches Mädchen aus Bochum. Susi, 1923 geboren, war gerade 10 Jahre alt, als die Faschisten in Deutschland 1933 an die politische Macht kamen.
(mehr …)
Oktober 20, 2018
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Allgemein, Termine
Kommentare deaktiviert für Jüdisches Leben in Bochum vor, während und nach dem Faschismus (auch am Beispiel Ottilie Schoenewalds)
Ottile Schoenewald, geb. 1883
Jüdisches Leben in Bochum vor, während und nach dem Faschismus
Die VHS bietet einen Rundgang an, der auch für die gegenwärtige Debatte um Rassismus und Antisemitismus sensibilisieren kann. Besonders kann durch diesen Stadtrundgang auch der 9. November 1938, die Reichspogromnacht, nahe gebracht werden.
Auf dem Stadtrundgang durch die Innenstadt soll an etlichen Plätzen, (mehr …)
September 24, 2018
Von: michnig
Kategorie: Termine
Kommentare deaktiviert für Bochum im Faschismus – Stadtrundgang
Die Übergabe der politischen Macht an die faschistische Regierung und ihre Folgen, Massenaufmärsche und Propaganda, Gleichschaltung und Terror, Verfolgung und Vernichtung der politischen Gegner und der Bochumer Juden und anderer Personengruppen lassen sich am Schicksal einzelner Menschen und im Alltag einer Stadt an vielen Orten erfahrbar machen. (mehr …)
Mai 04, 2018
Von: michnig
Kategorie: Gedenken
Kommentare deaktiviert für Erinnerung an die von der Gestapo erschossenen Zwangsarbeiter und Widerstandskämpfer und Gedenken an den Tag der Befreiung
Am Dienstag, 8. Mai um 15:00 führt die VVN eine Kundgebung an der Gedenktafel im Eingangsbereich des Stadtparks Bochum durch.
Die Gedenktafel erinnert an die Erschießungen von Widerstandskämpfern und
Zwangsarbeitern durch die Gestapo kurz vor Kriegsende, am 9. April 1945, in Bochum.
Die Gestapo, die damals ihren Sitz in einer beschlagnahmten Villa auf der Bergstraße 76 hatte, erschoss allein hier, im Keller der Gestapowache, wenige Stunden vor dem Einmarsch der amerikanischen Truppen, 20 Menschen und verscharrte diese in Bombentrichtern im Stadtpark.
Zu den Ermordeten gehörten der frühere KPD-Abgeordnete im Provinziallandtag
Adolf Straube und der Sozialdemokrat Wilhelm Hüser aus Castrop-Rauxel. (mehr …)
April 29, 2018
Von: michnig
Kategorie: Aktionen, Antifaschismus, Demonstration, Protest, Rechtspopulismus
Kommentare deaktiviert für Steele ist kunterbunt – Gegen Rassismus! Gegen Gewalt!
Für den 06. Mai mobilisiert eine rechte Gruppe, die sich selbst „Eltern gegen Gewalt“ nennt, zu einer „Großdemonstration“ in Essen Steele. Die Gruppe bewirbt die Veranstaltung derzeit durch ein Flugblatt, das zunächst in öffentlichen Verkehrsmitteln ausgelegt und in Steeler Briefkästen gesteckt wurde. Inzwischen findet sich neben einer eigens eingerichteten Seite, nun auch das Flugblatt sowie ein Aufruf der Gruppe auf Facebook. Des weiteren wurde ein Video auf die Plattform Youtube hochgeladen, in dem drei der Gruppenprotagonist*innen zur Teilnahme aufrufen.
Was tun wir dagegen?
(mehr …)
März 27, 2018
Von: michnig
Kategorie: Faschismus, Nationalsozialismus, Termine, Vortrag
Kommentare deaktiviert für „Zehn Hiebe auf den Hintern oder Stolperstein für einen Nazi“
Der Journalist und Schriftsteller Werner Schmitz aus Bochum-Wattenscheid hat den Winter über eine Geschichte recherchiert und geschrieben, die sicherlich manchen interessieren wird.
Sie heißt „Zehn Hiebe auf den Hintern oder Stolperstein für einen Nazi“.
Es geht um den Eppendorfer Lehrer Karl Tromm, der Werner Schmitz (und viele andere Eppendorfer Schüler) nach und in der Schule mit dem Rohrstock traktiert hat.
Jahre später hatte seine Mutter ihm erzählt, dass Tromm „ein hohes Tier bei den Nazis“ gewesen sei.
Werner Schmitz ist dem Hinweis damals nicht nachgegangen. Erst jetzt, wo es einen regelrechten Boom in der Opferforschung gibt (Stichwort: Stolpersteine), hat er gedacht, es wäre gut, sich auch um die Täter zu kümmern. Den Nazi von nebenan.
Bei der Archivrecherche ist er fündig geworden.
Er stellt die Geschichte am 17. April und 20 Uhr in der Buchhandlung Mirhoff und Fischer (Napp), Bochum, Pieperstr. 12, vor mit anschließender Diskussion. Der Eintritt ist kostenfrei.
März 27, 2018
Von: michnig
Kategorie: Allgemein, Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Artikel, Gedenken, Rede
Kommentare deaktiviert für Antifaschistisches Gedenken
Am 25. März 2018 fand die Kranzniederlegung und Gedenkveranstaltung für die Märzgefallenen gegen den Kapp-Putsch und die ermordeten antifaschistischen Widerstandskämpfer statt. Vom Marktplatz in Bochum-Werne zogen die Teilnehmer zur antifaschistischen Gedenkstätte auf dem Kommunalfriedhof. Dort sprach Paul Schnittker, Vorsitzender der VVN-BdA Essen. Der Schauspieler und Regisseur Andreas Weißert rezitiert Texte von Ginkel, Karsunke und Brecht. Aufgerufen zu der Aktion hatte die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA).
Hier der Text der Ansprache zum Antifa Gedenken in Bo-Werne 25.03.18 (1)
März 10, 2018
Von: michnig
Kategorie: Antifaschismus, Gedenken, Rede, Rezension, Termine
Kommentare deaktiviert für Erinnern und Gedenken
Mit Hakenkreuz am Stahlhelm ins Ruhrgebiet
Reichswehr und Freikorps schießen die Märzrevolution zusammen
Im Herbst 1918 beendeten meuternde Matrosen und Soldaten den ersten Weltkrieg und jagten den Kaiser ins Exil. Doch schon im März 1920 putschten Teile der Reichswehr gegen die SPD-geführte Reichsregierung. Letzte Kaisertreue, Republikfeinde und erste Nazis wollten die Republik beseitigen. Ein Generalstreik war die Antwort. (mehr …)
Februar 24, 2018
Von: michnig
Kategorie: Termine
Kommentare deaktiviert für Vortrag zum Kapp-Putsch
Kapp-Lüttwitz-Putsch und die Märzrevolution im Ruhrgebiet
Vortrag und Diskussion mit Günter Gleising. Im März 1920 wehten drei Wochen lang rote Fahnen auf den Rathäusern, waren die großen Betriebe besetzt, übten Aktionsausschüsse und Vollzugsräte die Macht im Rheinisch-Westfälischen Industriegebiet aus. Die Rote Armee aus Angehörigen der Arbeiterbewegung bildete den Kern des Kampfes gegen den reaktionären und militaristischen Kapp-Lüttwitz-Putsch.
(mehr …)
Januar 26, 2018
Von: michnig
Kategorie: Allgemein, Termine
Kommentare deaktiviert für Bochum in der NS-Zeit – Bochum im Faschismus
Die Übergabe der politischen Macht an die faschistische Regierung und ihre Folgen, Massenaufmärsche und Propaganda, Gleichschaltung und Terror, Verfolgung und Vernichtung der politischen Gegner und der Bochumer Juden und anderer Personengruppen lassen sich am Schicksal einzelner Menschen und im Alltag einer Stadt an vielen Orten erfahrbar machen. (mehr …)
Januar 25, 2018
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Termine
Kommentare deaktiviert für Dieser Stadtrundgang muss wegen Krankheit ausfallen: Jüdisches Leben unterm Hakenkreuz
Die VHS bietet einen Stadtrundgang über jüdisches Leben vor, während und nach dem Faschismus in Bochum an. Im April vor 75 Jahren begann der Terror gegen jüdische Bochumer mit aller Skrupellosigkeit.
Auf dem Stadtrundgang durch die Innenstadt soll an etlichen Plätzen, Gebäuden, Stelen und Stolpersteinen auf Diskriminierung, Verfolgung, Flucht oder Deportation und Ermordung jüdischer BochumerInnen hingewiesen werden. Es soll den Fragen nachgegangen werden: Was wussten die Bochumer vom Schicksal ihrer jüdischen Nachbarn? Wer profitierte von der Verfolgung der jüdischen Mitbürger? Welche Etappen der antijüdischen Maßnahmen gab es in Bochum? Welche politischen und religiösen Vorurteile machten den antijüdischen Terror möglich? Warum gab es so wenig Widerstand? Wie ist eigentlich auch in Bochum mit den wenigen Überlebenden umgegangen worden?
Am Beispiel einer bekannten Bochumerin, Ottilie Schoenewald, kann exemplarisch auf das Schicksal Bochumer JüdInnen hingewiesen werden.
Dieser Stadtrundgang soll auch für den gegenwärtigen Antisemitismus und Rassismus sensibilisieren.
Termin: Sonntag, 22.4.2018, 14.00 Uhr bis 16.15. Treffpunkt: Glocke auf dem Rathausplatz
Die VHS bittet um Anmeldung unter der Tel.-Nr. 9101555. Teilnahmegebühr 5 Euro, erm. 3 Euro.
Januar 24, 2018
Von: michnig
Kategorie: Aktionen, Antisemitismus, Faschismus, Gedenken, Nationalsozialismus, Neofaschismus, Rassismus, Termine
Kommentare deaktiviert für Gedenkveranstaltung für die Opfer des Faschismus
Antifaschist*innen aus Bochum, die Antifaschistische Aktion Bochum,das Bündnis gegen Rechts Bochum und der SDAJ Bochum laden zu Gedenkveranstaltungen an die Opfer des Faschismus ein.
Um 14:00 treffen wir uns auf dem Husemannplatz um Banner mit den Namen der Opfer zu zeigen; 1 Banner mit weiteren Namen wird vor Ort unter Beteiligung der Bochumer Bevölkerung noch erstellt. Außerdem werden zur Erinnerung die Namen – und soweit bekannt – der letzte Wohnort – der mehr als 700 Opfer verlesen. Im Anschluss daran gehen wir mit den Bannern zur Ecke Dr.Ruer-Platz / Huestraße in der Nähe der ehemaligen Synagoge. Hier treffen wir auf die Gedenkveranstaltung der SDAJ Bochum, bei der nach einer Gedenkminute und etwas Musik vom Band mit Redebeiträgen an die Opfer des Hitlerfaschismus gedacht und für einen aktiven Antifaschismus geworben wird.
Januar 20, 2018
Von: michnig
Kategorie: Allgemein, Termine
Kommentare deaktiviert für Der Anteil der Wirtschaft an der Errichtung der Nazidiktatur, der Aufrüstungs- und Kriegspolitik im Ruhrgebiet
Gemeinsam laden wir von der VVN-BdA Bochum und der DIDF Bochum ein uns an den 30. Januar 1933 zu erinnern, den Tag an dem Hitler die Regierungsmacht übertragen bekam und die Errichtung der faschistischen Diktatur begann.
Günter Gleising, Autor des gleichnamigen Buches, wird uns mit einer Power-Point-Präsentation das Thema näher bringen und anschließend mit den Teilnehmer*innen diskutieren.
Ein weiterer Punkt an diesem Abend wird das Thema: „Die AfD im Bundestag und nun?“ sein, zu dem auch Sevim Dagdelen (MdB) angefragt wurde.
Die Veranstaltung findet in den Räumen von DIDF in der Rottstr. 30 in Bochum statt.
Der Eintritt ist frei, eine Spende ist jedoch gern willkommen.
Die Veranstalter behalten sich vor von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neofaschistischen Organisationen angehören oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zugang zur Veranstaltung verwehren oder sie von dieser auszuschließen.
November 13, 2017
Von: Re Si
Kategorie: Allgemein, Demokratie, Demonstration, Solidarität
Kommentare deaktiviert für Solidarität mit kurdischem Protest
Spätestens seit den G-20-Demonstrationen in Hamburg scheinen die mit Gewalt durchgesetzten Repressionen gegen demokratischen Protest zum Alltag in Deutschland zu werden. Das mussten auch tausende Menschen erfahren, die am 4. November in Düsseldorf an einer Demonstration teilnahmen. Sie waren dem Aufruf von über 40 kurdischen, türkischen und deutschen Organisationen gefolgt und wollten ein Zeichen gegen die Verbote kurdischer und demokratischer Organisationen aus der Türkei und die Inhaftierung von A. Öcalan setzen. Zur vollständigen Erklärung…
November 03, 2017
Von: michnig
Kategorie: Termine
Kommentare deaktiviert für Stadtrundgang: Leben bis 1945 am und um den Springerplatz
Am Donnerstag, 9. November 2017 treffen wir uns am Springerplatz in Bochum an der Stele „Juden am Moltkemarkt“
Das Leben am und um den Springerplatz in der Zeit bis 1945 war geprägt von einer Vielfältigkeit, die wir heute als „multikulti“ bezeichnen würden. Viele Nationalitäten, Religionen und politische Gruppierungen waren dort vertreten, bis spätestens im Jahr 1933 auch hier die Nazis ihr Unwesen trieben.
Anlässlich des Gedenktages an die Reichspogromnacht erinnern wir unter anderem anhand von Stolpersteinen.
Der Rundgang endet rechtzeitig, um auch an der Gedenkveranstaltung an der Harmoniestraße / Ecke Dr.-Ruer-Platz um 17:00 teilnehmen zu können. Durchgeführt wird der Rundgang von Michael Niggemann / Wolfgang Dominik.
Dieser Stadtrundgang ist kostenfrei!
September 20, 2017
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Allgemein, Ankündigung, Arbeiterbewegung, Faschismus, Kapitalismus, Krieg, Rundgang, Stadtrundgang, Stolperstein, Termine, Zwangsarbeit
Kommentare deaktiviert für Alle Räder rollen für den Sieg – Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft in Bochum
Ein Rundgang durch die Vergangenheit, die nicht vergeht
Vor 82 Jahren wurde der Bochumer Verein als „nationalsozialistischer Musterbetrieb“ ausgezeichnet. Dieser Musterbetrieb war einer der größten Waffenproduzenten des faschistischen Deutschland. Aber auch in anderen Bochumer Betrieben wurden spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs kriegswichtige Produkte hergestellt. Im Verlauf des Krieges wurde diese Kriegsproduktion nur noch mit dem Einsatz von Tausenden von ZwangsarbeiterInnen aufrecht erhalten. Wer waren diese auf dem Höhepunkt 32.000 Männer und Frauen, (mehr …)
September 18, 2017
Von: michnig
Kategorie: Faschismus, Stadtrundgang, Termine
Kommentare deaktiviert für Bochum im Faschismus – Stadtrundgang
Dieser Stadtrundgang informiert über wichtige historische Fakten aus der Zeit, als Bochum braun war.
Wie hat 1933 alles angefangen? Wie sah Bochum 12 Jahre später aus?
An etlichen Orten in der Innenstadt, die an „damals“ erinnern, wird ein Einblick gegeben, was Alltag unterm „Hakenkreuz“ konkret für die Menschen in Bochum bedeutete. Wer freute sich über die neuen politischen Herren? Wer hatte zu leiden?
An Gebäuden, Straßen, Plätzen der Innenstadt wird gezeigt, (mehr …)
August 09, 2017
Von: Re Si
Kategorie: Bochumer Verein, Recherche, Stadtrundgang, Termine, Wirtschaft
Kommentare deaktiviert für Rundgang zum Antikriegstag: Aufrüstung und Krieg 1933 – 1945: Der Rüstungsverbund Bochumer Verein/Hanomag/Ruhrstahl AG
Am Samstag, den 2. September 2017, findet – anhand von elf Stationen – von 14.00 bis 16.00 Uhr der Rundgang zum Antikriegstag mit dem Titel
„Aufrüstung und Krieg 1933 – 1945: Der Rüstungsverbund Bochumer Verein/Hanomag/Ruhrstahl AG“
mit Günter Gleising statt.
Treffpunkt für den Rundgang: Springerplatz/an der Boule-Bahn
Die 1939 erbaute „Bomben und Granatenhalle“ des Bochumer Vereins heute.
Nebenan lag das KZ-Außenlager Buchenwald.
Blick in die Halle, die z.Z. für eine neue Nutzung saniert wird.
Mai 17, 2017
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Termine
Kommentare deaktiviert für Alle Räder rollen für den Sieg – Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft während des Faschismus in Bochum
Hermann Göring 1935 beim Bochumer Verein
Hitler mit Walter Borbet vor dem Bochumer Verein
Spätestens mit Beginn des 2. Weltkrieges mussten die Betriebe in Bochum ihre Produktion auf kriegswichtige Güter umstellen. Im Verlauf des Krieges wurden immer mehr Zwangsarbeiter*innen auch nach Bochum gebracht und in über 150 KZ-ähnlichen Lagern eingesperrt. Wer waren diese Menschen? Wie lebten und starben sie? Wo waren die Lager? Gerade der von Hitler als NS-Musterbetrieb „geadelte“ Bochumer Verein als eine der größten Rüstungsschmieden des Reiches kann als trauriges Beispiel exemplarisch genannt werden. 32.000 Zwangsarbeiter*innen von 8 bis 80 waren in allen Bochumer Betrieben und Behörden Sklavenarbeit unterworfen. Der Rundgang durch Stahlhausen und entlang des Bochumer Vereins soll etwas Licht in das damals gewünschte und von vielen bis heute gewünschte Verschweigen bringen. Einige Stolpersteine auf dem Rundgang erinnern an das Schicksal jüdischer Bochumer Bürger*innen.
Termin: 09.07.2017, 14.00 Uhr, Treffpunkt: Gewerkschaftshaus Alleestr. 80. Die VHS nimmt um einen Unkostenbeitrag von 5, erm. 3 Euro und bittet um Anmeldung unter Tel.: 0234/9102812.
Der Rundgang dauert ca. 2 ¼ Stunden.
Mai 07, 2017
Von: Wolfgang Dominik
Kategorie: Termine
Kommentare deaktiviert für Was ist eigentlich Faschismus?
Themenabend der VVN-BdA Bochum
Was ist eigentlich Faschismus?
An diesem Abend soll erläutert werden, was die wissenschaftliche Faschismus-Forschung unter Faschismus versteht. Der oft inflationäre Gebrauch des Faschismus-Begriffs ist alt: Schon in der Weimarer Republik beschimpften sich z.B. die Arbeiterparteien gegenseitig als „rotlackierte Faschisten“ oder „Sozialfaschisten“. Heute werden manche Parteien oder religiöse Fanatiker als faschistisch bezeichnet, dazu manche Personen von Donald Trump bis Marine Le Pen oder Björn Höcke. Wie weit ist das korrekt?
Darüber hinaus soll kurz die Totalitarismus-Extremismus-Doktrin erläutert werden.
Das Impulsreferat (ca. 30 Minuten) wird Wolfgang Dominik halten.
Mittwoch den 17.5.2017 , 19.00 Uhr, in den Räumen der DIDF, Rottstr. 30.