VVN-BdA Bochum

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
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Artikel der Kategorie ‘Gedenken’

Bildergalerie von der Gedenkveranstaltung
an die vergessenen ZwangsarbeiterInnen des Ersten Weltkrieges

August 04, 2014 Von: S.E. Kategorie: Gedenken, Krieg, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Bildergalerie von der Gedenkveranstaltung
an die vergessenen ZwangsarbeiterInnen des Ersten Weltkrieges

Pressemitteilung der VVN-BdA Bochum:
VVN-BdA erinnert an den Ersten Weltkrieg –
Blumen für die Gräber der Kriegsgefangenen

Juli 30, 2014 Von: Guenter Gleising Kategorie: Gedenken, Krieg, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Pressemitteilung der VVN-BdA Bochum:
VVN-BdA erinnert an den Ersten Weltkrieg –
Blumen für die Gräber der Kriegsgefangenen

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und
Antifaschisten (VVN-BdA) Bochum, wird am 2. August, dem 100. Jahrestag
der deutschen Mobilmachung, Gräber von Kriegsgefangenen mit Blumen schmücken.

Symbol der VVN-BdA
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Symbol der VVN-BdA

Die Geschichte, Ursachen, und Folgen an die Opfer
des 1. Weltkrieges nimmt in den Medien und der
öffentlichen Diskussion einen hohen Stellenwert ein. Dies völlig zu Recht, wird auch nach 100 Jahren
deutlich, wie viel über diesen Krieg gerade in
Deutschland verdrängt wurde oder zur Recht-
fertigung des Militarismus gedeutet wurde.
Ganze Bereiche des 1. Weltkrieges, wie etwa die
Zwangsarbeit oder der Umgang mit den Kriegs-
gefangenen, sind nicht oder nur wenig historisch
erforscht.

Die VVN-BdA Bochum erinnert deshalb an die
Kriegsgefangenen, die in den Jahren 1914 – 1918
während ihrer Zwangsarbeit in Bochum und
Wattenscheid starben. In diesen Jahren wurden
tausende Kriegsgefangene aus den Sammellagern bei Wesel und Münster nach Bochum
transportiert. Sie mussten in Zechen, in der Stahlindustrie und der Landwirtschaft
Schwerstarbeit leisten und damit einen Beitrag zur weiteren deutschen Kriegsführung
leisten. Da die Unterbringung und Verpflegung in der Regel schlecht und die
Arbeitsbelastung hoch waren, gab es unter den Kriegsgefangenen auch viele Tote.

Treffpunkt für die Aktion der VVN-BdA ist am Samstag, den 2. August,
um 14.00 Uhr der Springerplatz.

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Gedenken an die vergessenen ZwangsarbeiterInnen des Ersten Weltkrieges.

Juli 18, 2014 Von: S.E. Kategorie: Gedenken, Krieg, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Gedenken an die vergessenen ZwangsarbeiterInnen des Ersten Weltkrieges.

Die VVN-BdA Bochum lädt ein, die Gräberfelder in Wattenscheid und
Höntrop zu besuchen und zu schmücken. Die Gedenkveranstaltung
soll an den Beginn des Ersten Weltkrieges erinnern, der sich am
1. August (deutsche Kriegserklärung an Russland) zum einhundertsten Male jährt.

Hier ruhen Angehörige der Vereinten Nationen
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Hier ruhen Angehörige der Vereinten Nationen

Während Deutschland im Zweiten
Weltkrieg selbst zum Schlachtfeld
wurde, fanden die Kriege des
Ersten Weltkrieges meist in
unseren Nachbarländern statt.
Doch auch während des Ersten
Weltkrieges wurden zahlreiche
Menschen aus ihren Heimat-
ländern verschleppt und in
Deutschland als Zwangsarbeiter-
Innen missbraucht.
In Bochum mussten sie häufig auf Zechen Schwerstarbeit leisten. Die Unterbringung und Verpflegung
waren in der Regel katastrophal, mit der Folge, dass viele der Verschleppten nicht überlebten und elendig zugrunde
gingen.

Eine Recherche der VVN-BdA Bochum hat ergeben, dass im heutigen Stadtgebiet noch
mindestens drei Gräberfelder existieren, in denen ZwangsarbeiterInnen aus dem
1. Weltkrieg begraben liegen. Zwei von ihnen befinden sich in Wattenscheid, das
dritte Feld liegt in Hoentrop. (mehr …)

8. Mai – Gedenkgang am Jahrestag der Befreiung

Mai 10, 2014 Von: S.E. Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Krieg, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für 8. Mai – Gedenkgang am Jahrestag der Befreiung

TeilnehmerInnen an der Gedenkveranstaltung
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TeilnehmerInnen an der Gedenkveranstaltung

Am 8. Mai 2014 jährte sich zum
69. Mal der Tag der Befreiung von
Faschismus und Krieg.
Auch in diesem Jahr organisierte
Felix Lipski mit dem „Klub Stern“
am 8. Mai den traditionellen
Gedenkgang auf dem Friedhof
Freigrafendamm. Der „Klub
Stern“ ist eine Vereinigung von
Holocaust-Überlebenden und
Kriegsveteranen in der jüdischen
Gemeinde Bochum-Herne-
Hattingen.
Mit dem Rundgang soll an die
jüdischen und alle anderen Opfer
des Faschismus gedacht werden. An dem Gedenkgang nahmen auch MitgliederInnen
der VVN-BdA Bochum teil.

Die Gedenkveranstaltung am 8. Mai begann um 15.00 Uhr am Haupteingang des
Friedhofs. Der Rundgang führte zunächst zum Grab des Franziskanerpaters Roman
Bange. Weitere Stationen waren die Gräberfelder der sowjetischen ZwangsarbeiterInnen und die der ZwangsarbeiterInnen unterschiedlicher Nationalitäten.
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Bilder vom Gräberrundgang am 8. Mai 2014

Mai 10, 2014 Von: S.E. Kategorie: Bildergalerie, Faschismus, Gedenken, Krieg, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Bilder vom Gräberrundgang am 8. Mai 2014

Hinweis:
Eine Kurzbeschreibung zu jedem Bild findet Ihr, nach Vergrößern durch Anklicken,
unterhalb des Fotos, links.

Der 8. Mai ist und bleibt Tag der Befreiung

Mai 06, 2014 Von: S.E. Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Militarismus Kommentare deaktiviert für Der 8. Mai ist und bleibt Tag der Befreiung

Cornelia Kerth, Bundesvorsitzende der VVN-BdA
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Cornelia Kerth, Bundesvorsitzende der VVN-BdA

„Wenn die letzten überlebenden
Häftlinge gestorben sind, bleibt
vermutlich nur das Kriegsende;
keine Befreiung – keine Befreier“, schrieb Cornelia Kerth,
Bundesvorsitzende der VVN-BdA,
in einer Gastkolumne für die
Wochenzeitung „Unsere Zeit“
vom 2. Mai 2014. Und sie fährt
fort: „Lassen wir es nicht so weit
kommen! Nutzen wir den 8. Mai
zur öffentlichen Erinnerung an die
Befreiung, an die Kämpfe und die
Kämpfer/innen, denen wir sie
verdanken.“

Der Wortlaut des Beitrages:
Genau 40 Jahre hat es gedauert,
bis ein Bundespräsident an einem
8. Mai von Befreiung gesprochen und damit einen Perspektivenwechsel eingeleitet hat.
Bis dahin hatte die Sicht der Nazis, der Deutsch-Nationalen, der „Frontkämpfer“, der
Profiteure und Mitläufer das offizielle Vokabular geprägt: Zusammenbruch,
Kapitulation, Besatzer. Mit Weizsäckers Rede wurde die Perspektive der Verfolgten des
Nazi-Regimes „gesellschaftsfähig“, der 8. Mai wurde im bundesdeutschen Geschichts-
diskurs zum Tag der Befreiung. Und wo es Befreiung gibt, gibt es auch Befreier.
Nach der „Wehrmachtsausstellung“ war dann auch klar, dass jeder Tag, an dem die
Ostfront hielt, den Betrieb der Krematorien in Auschwitz verlängerte.
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8. Mai 1945
Gedenken an den Tag der Befreiung

Mai 05, 2014 Von: michnig Kategorie: Faschismus, Gedenken, Krieg, Termine, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für 8. Mai 1945
Gedenken an den Tag der Befreiung

Am 8. Mai 2014 jährt sich zum 69. Mal der Tag der Befreiung von
Faschismus und Krieg. Der traditionelle Rundgang auf dem Friedhof
Freigrafendamm wird auch in diesem Jahr von Felix Lipski und
anderen Mitgliedern der jüdischen Gemeinde organisiert.

Gedenkstein der VVN auf dem Ehrenrundplatz
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Gedenkstein der VVN auf dem Ehrenrundplatz

Es gilt, die Erinnerung an die
Barbarei der Nazis auch für
zukünftige Generationen wach zu
halten, damit eine Wiederholung
der Geschichte ausgeschlossen
bleibt, nicht zuletzt vor dem
Hintergrund, dass die Zahl der
Überlebenden des Holocaust
kontinuierlich abnimmt.

Der Gedenkgang soll am
Donnerstag, den 8. Mai 2014,
um 15:00 Uhr am Haupteingang
des Friedhofs am Freigrafendamm
beginnen. Vertreterinnen und
Vertreter verschiedener Opfergruppen werden mitgehen und an den jeweiligen
Stationen Worte des Gedenkens sprechen. Darüber hinaus werden sich Repräsentanten
aller Konfessionen, Politiker verschiedener Parteien, Mitglieder des Bochumer
Bündnisses gegen Rechts und der VVN-BdA an dem Rundgang beteiligen.
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Ein Generalstreik hat die Republik gerettet Gedenkveranstaltung der VVN-BdA an den
Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920

März 30, 2014 Von: S.E. Kategorie: Arbeiterbewegung, Aufstand, Gedenken, Militarismus, Rede Kommentare deaktiviert für Ein Generalstreik hat die Republik gerettet Gedenkveranstaltung der VVN-BdA an den
Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920

Uli Kriegesmann bei seiner Rede in Werne
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Uli Kriegesmann bei seiner Rede in Werne

Im März 1920 griffen rechte
Republikfeinde nach der Macht in
Deutschland. Doch der Kapp-
Lüttwitz-Putsch scheiterte am
entschlossenen Widerstand der
Arbeiterschaft.
Die VVN–BdA rief deshalb auch in
diesem Jahr dazu auf, der
ermordeten Kämpfer zu gedenken
und am Denkmal auf dem Werner
Kommunalfriedhof Blumen und
Kränze niederzulegen.

TeilnehmerInnen aus 
verschiedenen Parteien und
Organisationen sind diesem Aufruf gefolgt. Die Ansprache auf der diesjährigen
Gedenkveranstaltung hielt Uli Kriegesmann, Sprecher der GEW in Bochum.

Zu Beginn seiner Rede ging Uli Kriegesmann auf die Opfer ein.
„Aber wer waren diese Opfer eigentlich, derer hier gedacht wird und gedacht werden
muss? Es waren hier im Ruhrgebiet mehr als tausend Opfer, die zunächst mit General-
streik, dann  im aktiven Widerstand den Umsturzversuch stoppten und seine
Befürworter bekämpften.“
„Opfer war aber,“ so Uli Kriegesmann, „im weiteren Sinne das ganze deutsche Volk mit
den Ereignissen, die auf die entstandene Unsicherheit folgte: Die junge Weimarer
Republik war in ihren Grundfesten erschüttert, die gerade geborenen Ideale von
Mitbestimmung und Gerechtigkeit, von Frieden und Demokratie konnten nicht
erblühen, wie der neue Geschichtsabschnitt es verheißen hatte…“
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Kranzniederlegung am Denkmal der Kämpfer gegen Reaktion und Faschismus in Werne

März 09, 2014 Von: michnig Kategorie: Arbeiterbewegung, Aufstand, Gedenken, Militarismus, Rede, Termine Kommentare deaktiviert für Kranzniederlegung am Denkmal der Kämpfer gegen Reaktion und Faschismus in Werne

Auch in diesem Jahr ruft die VVN–BdA Bochum auf, der Kämpfer
gegen den rechten Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920 und der
antifaschistischen Widerstandskämpfer gegen Faschismus und Krieg
zu gedenken.

Märzgefallenen-Denkmal in Bochum-Werne
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Märzgefallenen-Denkmal in Bochum-Werne

Am 13.3.1920 zog die „Brigade
Erhardt“ – angeführt vom Reichs-
tagsabgeordneten Kapp und dem
Oberbefehlshaber der Reichswehr-
truppen General von Lüttwitz –
mit schwarz-weiß-roten Fahnen
und Hakenkreuzen am Stahlhelm durch das Brandenburger Tor
zum Regierungsviertel, um die
Weimarer Republik zu beseitigen.

Mittags erreichte die Nachricht
vom Putsch auch Bochum und
20.000 Menschen versammelten
sich auf dem heutigen
Springerplatz um gegen den Putsch zu demonstrieren. Es wurden, wie überall im
Ruhrgebiet,  Arbeiterräte und Arbeiterwehren gegründet. Aus diesen bildete sich die
Rote Ruhr Armee, um sich gegen die Putschisten zur Wehr zu setzen.

Am 15.4.1920 rückten Freikorps- und Reichswehrtruppen ein und schlugen
Deutschlands letzte Revolution nieder.
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Ein unappetitlicher Name für einen Delikatessenmarkt Moltkemarkt auf dem Springerplatz? Rückbenennung nach einem preußischen Militaristen

Februar 10, 2014 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Gedenken, Protest Kommentare deaktiviert für Ein unappetitlicher Name für einen Delikatessenmarkt Moltkemarkt auf dem Springerplatz? Rückbenennung nach einem preußischen Militaristen

Karl Springer (Foto: RuhrEcho Verlag)
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Karl Springer (Foto: RuhrEcho Verlag)

Zwei Bochumer Großunternehmer haben vor
ca. einem halben Jahr den Moltke-Platz auf
dem Springerplatz  in Bochum als Gourmet-
Markt wiederbelebt, obwohl dieser Moltke-Platz
seit 1947 Springer-Platz heißt.
Die Umbenennung erfolgte, weil die
Stadtmütter und -väter 1947 einen der
führenden Militaristen des Deutschen Reiches
nach 1945 einfach nicht mehr durch einen
Platz ehren wollten, dafür einen Kämpfer gegen Militarismus und Faschismus.
Der kommunistische Bochumer Widerstands-
kämpfer Karl Springer
wurde von den
Faschisten ermordet.

Das Andenken an Karl Springer wurde nach
seinem Tod von vielen bewahrt.
Am 17. September 2013 wurde auf Anregung
ihres verstorbenen Vorsitzenden Klaus Kunold,
von der VVN-BdA Bochum ein Stolperstein für Karl Springer gestiftet und vor seiner
damaligen Wohnung in Weitmar verlegt.

Wenn der Gourmet-Markt jetzt wieder Moltke-Markt auf dem Springer-Platz heißt, ist
das ein geschichtspolitischer Skandal, der beendet werden muss!
Das Bochumer Friedensplenum hat nun auf den Ursprung dieses Namens aufmerksam
gemacht. Auch die VVN-BdA Bochum hatte geplant, öffentlich Protest einzulegen.
Die VVN-BdA Bochum begrüßt und unterstützt deshalb den Vorstoß des
Friedensplenums  ausdrücklich! (mehr …)

Gedenkveranstaltung zum 69. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz in der Synagoge

Januar 29, 2014 Von: S.E. Kategorie: Faschismus, Gedenken, Krieg, Militarismus, Rassismus Kommentare deaktiviert für Gedenkveranstaltung zum 69. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz in der Synagoge

Die Neue Synagoge in Bochum
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Die Neue Synagoge in Bochum

Zahlreiche Menschen haben am
Montagabend in der Neuen
Bochumer Synagoge an einer
Gedenkveranstaltung für die
Opfer des Faschismus
teilgenommen. Anlass war der
Jahrestag der Befreiung der
Insassen des Vernichtungslagers
Auschwitz am 27. Januar 1945
durch die Rote Armee.
Auschwitz ist das Synonym für
den Rassenwahn der Faschisten
und den Massenmord an den
europäischen Juden.
Der Jahrestag der Befreiung des
Vernichtungslagers Auschwitz wurde 1996 offizieller deutscher Gedenktag für die Opfer des „Nationalsozialismus“.

Die Gedenkfeier in der Bochumer Synagoge begann mit dem Verlesen der Namen der
Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid. Die Namen von 577 Bochumer Juden
wurden genannt. Die tatsächliche Zahl der Opfer liegt deutlich höher, es sind aber nicht alle Opfer namentlich bekannt. Die Vereinten Nationen erklärten den 27. Januar im
Jahr 2005 zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts.
Der 27. Januar ist kein Feiertag im üblichen Sinn. Er ist ein „DenkTag“: Gedenken und Nachdenken über die Vergangenheit schaffen Orientierung für die Zukunft.
„Die Vergangenheit darf nicht vergessen werden“ betonten mehrere Zeitzeugen an
diesem Abend in der Synagoge.
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Gedenkveranstaltung
zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht

Oktober 21, 2013 Von: S.E. Kategorie: Deportation, Faschismus, Gedenken, Juden, Termine, Terror Kommentare deaktiviert für Gedenkveranstaltung
zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht

Die VVN-BdA Bochum ruft auch in diesem Jahr wieder zur
Teilnahme an der Gedenkveranstaltung zur
Reichspogromnacht auf.

Gedenkveranstaltung 9. November
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Gedenkveranstaltung 9. November

Im Mittelpunkt der diesjährigen Gedenkfeier steht die Erinnerung an die Verhaftung und Verschlep-
pung von jüdischen Männern in Bochum nach
dem 9. November 1938 .

Im Einladungsflyer heißt es: „60 namentlich
bekannte jüdische Männer aus Bochum wurden
nach dem 09. November 1938 verhaftet und in
das Konzentrationslager Sachsenhausen
verschleppt.
Im ganzen Reich wurden etwa 30.000 Menschen
Opfer dieser Verhaftungswelle. Was dies nach dem
Schrecken der Reichspogromnacht für die
Betroffenen bedeutete, ist kaum darstellbar.
Die Verhaftungen dienten der Einschüchterung
und der Nötigung der jüdischen BürgerInnen zur
Auswanderung.
Für die Betroffenen war die Verhaftung und die
Einlieferung in ein Konzentrationslager eine
Katastrophe für ihre bürgerliche Existenz und bedeutete einen vollkommenen Bruch
mit ihrem bisherigen Leben. SchülerInnen des Neuen Gymnasiums Bochum beleuchten anhand ausgewählter Biografien die Dramatik des Geschehens für die Betroffenen und für ihre Angehörigen.“

Vor der Gedenkfeier finden Rundgänge zu den Stolpersteinen statt.

15.30 Uhr   Treffpunkt an den Stelen am Dr.-Ruer-Platz
                          
 mit Dr. Hubert Schneider (Verein Erinnern für die Zukunft)

15.30 Uhr   Treffpunkt vor dem Schauspielhaus mit Wolfgang Dominik
                          (VVN-BdA Bochum)  

Der Einladungsflyer zur Gedenkveranstaltung am 9. November 2013

Georg Elser – der unbekannte Held
Theaterstück über einen vergessenen Hitlerattentäter

Oktober 20, 2013 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Geschichte, Krieg, Termine, Vortrag Kommentare deaktiviert für Georg Elser – der unbekannte Held
Theaterstück über einen vergessenen Hitlerattentäter

Eine Veranstaltung des Bochumer „Bündnis gegen Rechts“,
unterstützt vom Kinder- und Jugendring Bochum,
IK „Regenbogen“, Kulturbüro der Stadt Bochum,
Friedensplenum und der VVN-BdA Bochum.

Ein Theaterstück über den Hitlerattentäter, aufgeführt vom theater odos, Münster.

Plakat zum Theaterstück Georg Elser
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Plakat zum Theaterstück Georg Elser

Am 8.11.1939 um 21.20 detonierte auf der
„Traditionsfeier“ der Faschisten im Münchener
Bürgerbräukeller eine Zeitbombe. Die NSDAP
hielt dieses Treffen jährlich ab zur Erinnerung und Glorifizierung des Putschversuches vom
November 1923. Hitler, dem das Attentat galt,
traf es nicht. Er hatte den Saal bereits vorher
verlassen. Ausgeführt hatte das Attentat Johann
Georg Elser, im Alleingang, ohne jeden Kontakt
zu oppositionellen Kreisen. Bei seinem Versuch,
die Schweizer Grenze zu passieren, wurde er
aufgegriffen und der Gestapo überstellt.
Jahrelang wurde er im KZ Sachsenhausen
festgehalten und am 9.4.1945 im KZ Dachau
ermordet. Johann Georg Elser hatte sich bereits
1938 entschlossen, die faschistische Führung
– Hitler, Göring und Goebbels – zu töten.

Die Motive für sein Handeln hat er in den noch
vorhandenen Vernehmungsprotokollen so begründet: „Die seit 1933 in der
Arbeiterschaft von mir beobachtete Unzufriedenheit und der von mir seit Herbst 1938
vermutete unvermeidliche Krieg beschäftigten stets meine Gedankengänge“.
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Stadtrundgang: Jüdisches Leben in Bochum
am Beispiel Ottilie Schoenewalds

Oktober 18, 2013 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Antifaschismus, Deportation, Faschismus, Frauenrechte, Gedenken, Geheimdienste, Grundgesetz, Juden, Justiz, Kapitalismus, Krieg, Militarismus, Neofaschismus, NSU, Rassismus, Termine, Terror, Verfassungsschutz Kommentare deaktiviert für Stadtrundgang: Jüdisches Leben in Bochum
am Beispiel Ottilie Schoenewalds

Ottilie Schoenewald, geb. 1883
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Ottilie Schoenewald, geb. 1883

Der Stadtrundgang soll
informieren über jüdisches
Leben in der Weimarer
Republik, im Faschismus und in der Zeit nach der
Befreiung vom Faschismus. An etlichen Orten in der
Innenstadt und an einigen Stolpersteinen lässt sich
aufzeigen, wie Diskriminierung, Verfolgung, Flucht
oder Deportation und Ermordung jüdischer Bochumer abgelaufen ist.

Dabei wird auch folgenden Fragen nachgegangen:
Was wusste die Mehrheitsgesellschaft in Bochum vom
Schicksal ihrer jüdischen Mitbürger/innen?
Welche politischen und religiösen Traditionen und
Vorurteile haben an den antisemitischen Maßnahmen mitgewirkt? Warum gab es so wenig Widerstand gegen
den staatlichen Terror an Juden, manchmal der eigenen Nachbarn? Die bekannte
Bochumerin Ottilie Schoenewald und ihr Schicksal kann als Beispiel für viele stehen.

Die TeilnehmerInnen können exemplarisch auch lernen, wie Feindbilder und
rassistische Ideologien konstruiert werden und durchaus aktuell sind.

Der Stadtrundgang dauert ca. 2 1/4 Stunden und findet bei jedem Wetter statt.

Die VHS bittet um Anmeldung für Kurs 12007 unter der Tel.-Nr. 9101555,
sie verlangt eine Unkostenbeteiligung von 5,00 Euro, erm. 3,00 Euro.

Der Stadtrundgang beginnt am 17. November um 14.00 Uhr
an der Glocke auf dem Rathausplatz Bochum.

Stolpersteinverlegung für Karl Springer
durch den Kölner Künstler Gunter Demnig

September 17, 2013 Von: Guenter Gleising Kategorie: Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Bildergalerie, Faschismus, Gedenken Kommentare deaktiviert für Stolpersteinverlegung für Karl Springer
durch den Kölner Künstler Gunter Demnig

Ein Stolperstein für Karl Springer.
Die Verlegung des Stolpersteins erfolgt am Dienstag,
den 17. September, vor dem Haus Markstr. 406

September 11, 2013 Von: Guenter Gleising Kategorie: Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Faschismus, Gedenken, Presseerklärung, Termine Kommentare deaktiviert für Ein Stolperstein für Karl Springer.
Die Verlegung des Stolpersteins erfolgt am Dienstag,
den 17. September, vor dem Haus Markstr. 406

Der am 30. März 1895 in der Gemeinde Rauschken in Ost-
preußen geborene Karl Springer zog 1920/21 mit seiner Frau
Emilie, in das Ruhrgebiet, wo er auf der Zeche „Prinz Regent“ in Weitmar Arbeit fand. Die Familie Springer, wenig später mit drei Kindern, wohnte in der Wiemelhauser
Str. 17 (heute Markstr. 406), einem Miet- und Geschäftshaus des Konsumvereins
„Wohlfahrt“ in Weitmar.

Foto von Karl Springer
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Foto von Karl Springer

Karl Springer wurde Mitglied des Bergarbeiter-
verbandes, organisierte sich in der KPD und
wurde schon bald Leiter der KPD-Gruppe
Weitmar. 1925 arbeitete er als Redakteur für
die Tageszeitung Ruhr-Echo. Im Juni 1926 und 1929 bei den Kommunalwahlen wurde Karl
Springer zum Stadtverordneten in den Rat der Stadt Bochum gewählt.

Als Hitler am 30. Januar 1933 die Regierungs-
macht übertragen wurde begann mit der
Errichtung des Naziregimes die totale
Verfolgung und Unterdrückung der Arbeiter-
bewegung, zuerst der KPD, wenig später auch
von SPD und Gewerkschaften. Auch setzte die Hetze gegen Juden und Boykottmaßnahmen
gegen deren Geschäfte und Einrichtungen ein.

Karl Springer verlor seinen Arbeitsplatz und
sah sich politischer Verfolgung ausgesetzt. Im Sommer 1933 war er von den Nazis verhaftet und in das KZ Esterwegen transportiert
worden, wo er mehrere Monate inhaftiert blieb.

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Stadtrundgang Bochum im Faschismus

September 10, 2013 Von: Wolfgang Dominik Kategorie: Allgemein, Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Krieg, Termine Kommentare deaktiviert für Stadtrundgang Bochum im Faschismus

Der Übergabe der politischen Macht an die deutschen Faschisten und ihre Folgen, Massenaufmärsche und Propaganda,
Gleichschaltung und Terror, Verfolgung und Vernichtung der
politischen Gegner und der Bochumer Juden lassen sich am Schicksal einiger Menschen und an einigen Orten der Innenstadt noch erfahrbar machen.

Außerdem soll Antwort auf die Frage gegeben werden, was die Bochumer von
Verfolgung und Widerstand wussten, wer gegen den Faschismus stand und wer
– manchmal klammheimlich – Beifall klatschte. An einigen Stolpersteinen kann
während des 2 1/4 stündigen Rundgangs an das Schicksal etlicher Ermordeter
hingewiesen werden.

Beim Stadtrundgang soll ein Einblick gegeben werden, was „Alltag unterm
Hakenkreuz“ für die hier lebenden Menschen bedeutete.

Treffpunkt: 14.00 Uhr an der Glocke auf dem Rathaushausplatz
am Sonntag, den 29.9.2013.
Die VHS erhebt einen Unkostenbeitrag von 5,00 Euro, Erm.: 3,00 Euro.

Leitung: Wolfgang Dominik

Anmeldung: VHS Tel.-Nr. 9101555.

Rede von Gudrun Müller
zum Gedenktag an die Opfer des Faschismus
am 8. September auf dem Friedhof Freigrafendamm

September 09, 2013 Von: S.E. Kategorie: Antifaschismus, Arbeiterbewegung, Faschismus, Gedenken, Rede Kommentare deaktiviert für Rede von Gudrun Müller
zum Gedenktag an die Opfer des Faschismus
am 8. September auf dem Friedhof Freigrafendamm

In Bochum ist der zweite Septembersonntag in jedem Jahr das Datum des Gedenkens
und Erinnerns an die Opfer des Faschismus und der Würdigung des Widerstandes.
Auch in diesem Jahr rief die die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), Kreisvereinigung Bochum, dazu auf,
der ermordeten Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und Krieg zu gedenken.

Gudrun Müller spricht auf dem Ehrenrundplatz
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Gudrun Müller spricht auf dem Ehrenrundplatz

Auf der Gedenkveranstaltung am
letzten Sonntag, erinnerte ver.di-Geschäftsführerin Gudrun Müller, Bezirk Bochum-Herne,
als Rednerin, an die Barbarei der
Nazis.
Mit dem 30. Januar 1933 waren
alle Dämme gerissen. Binnen
weniger Monate war die Republik
vernichtet, die Verfassung
liquidiert, die Arbeiterparteien
verboten und die Gewerkschaften
zerschlagen bzw. gleichgeschaltet.

Norbert Arndt, stellvertretender
ver.di-Bezirksgeschäftsführer, trug die Erinnerungen von Paul Brauer vor.
Der Bergmann aus Wanne-Eickel, der auf der Zeche Shamrock arbeitete, wurde im
Januar/Februar 1933 mehrmals verhaftet und von der Gestapo brutal gefoltert und
zusammengeschlagen.
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Bilder vom Gedenken der VVN-BdA
am Gedenktag für die Opfer des Faschismus

September 09, 2013 Von: S.E. Kategorie: Antifaschismus, Bildergalerie, Faschismus, Gedenken Kommentare deaktiviert für Bilder vom Gedenken der VVN-BdA
am Gedenktag für die Opfer des Faschismus

Gedenktag für die Opfer des Faschismus Erinnerung an die ermordeten Widerstandskämpfer

August 30, 2013 Von: S.E. Kategorie: Ankündigung, Antifaschismus, Faschismus, Gedenken, Krieg, Rede, Termine Kommentare deaktiviert für Gedenktag für die Opfer des Faschismus Erinnerung an die ermordeten Widerstandskämpfer

Auch in diesem Jahr ruft die Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten auf, der ermordeten Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und
Krieg zu gedenken.

Gedenkstein der VVN-BdA Bochum
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Gedenkstein der VVN-BdA Bochum

Die Kranzniederlegung und
Gedenkveranstaltung findet am
2. Sonntag im September statt,
dem traditionellen Gedenktag für die Opfer des Faschismus, der
1946 von Überlebenden der
Konzentrationslager und Haft-
stätten ins Leben gerufen wurde.

Der „Gedenktag für die Opfer des
Faschismus” war unmittelbar
nach dem 2. Weltkrieg die erste
gesamtdeutsche Erinnerung für
alle Opfer und Verfolgte der
Nazidiktatur.
Nach einem WAZ-Bericht vom 14.9.1948 fand am Vormittag des 2. Sonntags im
September 1948 die erste Gedenkfeier der Stadt Bochum für die Opfer des Faschismus
auf dem Zentralfriedhof am Freigrafendamm statt.
Nachdem die Gedenkveranstaltung etliche Jahre am Volkstrauertag stattgefunden
hatte, ist die VVN-BdA Bochum vor 5 Jahren zur alten Tradition zurückgekehrt.
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VVN-BdA erinnerte mit einem Literaturabend
an die Bücherverbrennungen vor 80 Jahren

Juli 12, 2013 Von: Guenter Gleising Kategorie: Diskussion, Faschismus, Gedenken, Versammlung, Vortrag Kommentare deaktiviert für VVN-BdA erinnerte mit einem Literaturabend
an die Bücherverbrennungen vor 80 Jahren

TeilnehmerInnen an der Mitgliederversammlung
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TeilnehmerInnen an der Mitgliederversammlung

Am 10. Mai 1933 flammten in Berlin und allen Groß- und
Universitätsstädten des Reiches
die Scheiterhaufen, auf denen die
vornehmsten Erzeugnisse des
europäischen Geistes im Beisein
johlenden Pöbels verbrannt
wurden.
Um an diese historischen
Ereignisse zu erinnern, hatte die VVN-BdA Bochum am Freitag,
den 5. Juli 2013, zu einer offenen Mitgliedergliederversammlung in die Gaststätte „Haus Lotz“
eingeladen.
Zu Beginn der Veranstaltung wurde das Gedicht „Die Bücherverbrennung“ von Bertolt Brecht vorgetragen.
Anschließend referierte Wolfgang Dominik über die Bücherverbrennungen.
Er erinnerte daran, dass diese unter dem Motto „Wider den undeutschen Geist“
sorgfältig vorbereitet waren. Sie wurden am 10.5.1933 in 22 Universitätsstätten und ca. 70 anderen Städten wie Volksfeste gefeiert. Wolfgang  ging dabei auch auf die
örtlichen Ereignisse ein. Die Bücherverbrennung fand in Bochum am 9./10. Juni 1933 auf dem Kaiser-Friedrich-Platz., dem heutigen Imbusch-Platz, statt.
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8. Mai 1945
Gedenken an den Tag der Befreiung

Mai 10, 2013 Von: S.E. Kategorie: Faschismus, Gedenken, Krieg, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für 8. Mai 1945
Gedenken an den Tag der Befreiung

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TeilnehmerInnen an der Gedenkveranstaltung

Am 8. Mai 2013 jährte sich zum
68. Mal der Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg.
Auch in diesem Jahr wurde von
Mitgliedern der jüdischen
Gemeinde unter Leitung von Felix
Lipski ein Rundgang auf dem
Friedhof Freigrafendamm
organisiert, zum Gedenken an die
jüdischen und alle anderen Opfer des Faschismus. An diesem
Rundgang nahmen auch
Mitglieder der VVN-BdA Bochum
teil.
Die Gedenkveranstaltung am
8. Mai begann um 16.00 Uhr am Haupteingang des Friedhofs. Der Gedenkgang führte
zunächst zum Grab des Franziskanerpaters Romanus Bange. Weitere Stationen waren
die Gräberfelder der sowjetischen ZwangsarbeiterInnen und die der
ZwangsarbeiterInnen unterschiedlicher Nationalitäten. Am Ehrenrundplatz erinnerte Uli Borchers (Bochumer BgR) an das Schicksal der ermordeten Widerstandskämpfer.
Weiter ging es dann zur Grabstätte von Fritz Husemann und 19 weiteren
Urnengräbern von im KZ ermordeten Nazigegnern. Der Gedenkgang endet am
Hochkreuz und Mosaik im Eingangsbereich.

Bilder vom Gräberrundgang am 8. Mai 2013

Mai 10, 2013 Von: S.E. Kategorie: Bildergalerie, Faschismus, Gedenken, Krieg, Zwangsarbeit Kommentare deaktiviert für Bilder vom Gräberrundgang am 8. Mai 2013

Ein Generalstreik hat die Republik gerettet
Gedenkveranstaltung der VVN-BdA an den
Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920

März 25, 2013 Von: S.E. Kategorie: Arbeiterbewegung, Aufstand, Gedenken, Militarismus, Rede Noch keine Kommentare →

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Jochen Marquardt bei seiner Rede in Werne

Im März 1920 griffen rechte
Republikfeinde nach der Macht in
Deutschland. Doch der Kapp-
Lüttwitz-Putsch scheiterte am
entschlossenen Widerstand der
Arbeiterschaft.
Die VVN–BdA rief deshalb auch in
diesem Jahr dazu auf, der
ermordeten Kämpfer zu gedenken
und am Denkmal auf dem Werner
Kommunalfriedhof Blumen und
Kränze niederzulegen.
TeilnehmerInnen aus verschiedenen Parteien und Organisationen
sind diesem Aufruf gefolgt.

Die Ansprache auf der diesjährigen
Gedenkveranstaltung hielt der
Geschäftsführer der DGB Region
Ruhr Mark, Jochen Marquardt. In seiner Rede würdigte er den damaligen
entschlossenen Widerstand gegen die Putschisten. „Ein Widerstand der bis heute
unseren besonderen Respekt verdient und der sich in bedeutsamer Weise in die
Geschichte  unseres Landes festgeschrieben hat.
All jenen, die damals gekämpft haben, die sich gewehrt haben und die sich der Reaktion
entgegengestellt haben, gilt unsere besondere Anerkennung und Hochachtung.“
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Kranzniederlegung am Denkmal der Kämpfer gegen Reaktion und Faschismus in Werne

März 10, 2013 Von: Guenter Gleising Kategorie: Antifaschismus, Aufstand, Gedenken, Militarismus, Rede, Termine Noch keine Kommentare →

Auch in diesem Jahr ruft die Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
(VVN – BdA) auf, der Kämpfer gegen den rechten Kapp-Lüttwitz-
Putsch von 1920 und der antifaschistischen Widerstandskämpfer gegen Faschismus
und Krieg zu gedenken.

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TeilnehmerInnen an der Gedenkveranstaltung 2010

Ihr Einsatz und Mut, ihr
Idealismus und Kampfeswillen
sollte für uns heute Verpflichtung sein, soziale und politische
Errungenschaften zu bewahren,
den reaktionären Kräften von
heute den Weg zu versperren und
in ihrem Sinn für Frieden,
Freiheit, Solidarität und sozialen Fortschritt einzutreten.
Wir wollen, dass das Rad der
Geschichte nicht zurück gedreht werden kann und neue Geschichtslügen auf
unfruchtbaren Boden treffen. Wir wollen, dass das Anwachsen des Neonazismus und die
Rechtsentwicklung in der Bundesrepublik gestoppt wird. (mehr …)