„Neofaschismus in Deutschland“
Die neu konzipierte Ausstellung der VVN-BdA wurde auf dem Bundeskongress 2014 erstmals vorgestellt.
„Nur Aufklärung verhindert
Wiederholung“. So oder ähnlich
lauteten örtliche Presseartikel und
Leserbriefe, wenn irgendwo die
Neofaschismus-Ausstellung der
VVN-BdA gezeigt wurde. Seit
1985 gibt es VVN-Ausstellungen zum Thema Neofaschismus.
In der Bundesrepublik werden
Menschen beschimpft, bedroht, zu Tode getreten oder bei lebendigem
Leibe verbrannt, weil sie als
Fremde oder Andersdenkende
gehasst werden. Dabei zeigt die Mordserie des NSU nur als Spitze des rassistischen,
neofaschistischen Eisberges. Weit über 100 Todesopfer hat die neofaschistische Gewalt seit 1990 bereits gefordert.
An ganz unterschiedlichen Orten, in Schulen und Rathäusern, in Kirchen und
Gewerkschaftshäusern, in Universitäten und Parlamenten, sogar in Betrieben, wurde
die Ausstellung der VVN-BdA in der Vergangenheit präsentiert. Und das nicht nur in
Großstädten, sondern auch im ländlichen Bereich. Jetzt ist die vollständig überarbeitete neue Ausstellungsversion fertig gestellt.
Die Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ informiert über Ideologie und Praxis
des Neofaschismus in Deutschland und benennt Ursachen für die Ausbreitung
rassistischen, nationalistischen, rechtspopulistischen und militaristischen Denkens und Handelns. Die Ausstellung wurde 2013 mit dem Hans-Frankenthal-Preis der Stiftung Auschwitz-Komitee ausgezeichnet.
Die jetzt auf dem Bundeskongress der VVN-BdA in Frankfurt a.M erstmals gezeigte neue Fassung ist eine völlig überarbeitete Version der bereits seit Jahren erfolgreichen
Ausstellung. Sie will sensibilisieren gegenüber den Gefahren, die von der rechten Szene ausgehen.
In verschiedenen Interviews hob der Bundesgeschäftsführer der VVN-BdA, Thomas
Wilms, hervor, dass die Gewerkschaften ver.di Nord, die IG Metall und die GEW durch ihre finanzielle Unterstützung einen wichtigen Beitrag am Zustandekommen der
aktuellen Ausstellung geleistet haben.
Die neukonzipierte Neofaschismus-Ausstellung der VVN-BdA findet Ihr hier:
http://neofa-ausstellung.vvn-bda.de/