Demo „StopWatchingUS“ am 27.7. in Bochum Redebeitrag von Wolfgang Dominik (VVN-BdA)
Am Samstag, den 27. Juli fanden unter dem Motto „StopWatchingUS“ weltweite
Proteste gegen Prism, Tempora und das Utah Data Center und für Solidarität mit
Edward Snowden, Bradley Manning und anderen InformationsaktivistInnen statt.
In Bochum rief ein Bündnis von
Organisationen und Parteien um 13:37 Uhr auf dem
Husemannplatz zum Protest auf. Im Aufruf des Bündnisses hieß es: „StopWatchingUs“ AntiPrism-
Demo in Bochum am 27.07.2013.
Prism (Prisma) ist ein seit 2005
existierendes und als streng
geheim eingestuftes Programm
zur Überwachung und
Auswertung von elektronischen
Medien und elektronisch
gespeicherten Daten.
Zu den Unterzeichner_innen des Aufrufs gehörte auch die VVN-BdA Bochum.
Den Aufruf und weitere Unterzeichner_innen findet ihr unter:
http://www.bo-alternativ.de/2013/07/25/demo-am-samstag-stopwatchingus/
Auch wenn das Wetter nicht zum Demonstrieren einlud, gingen mehrere Hundert
Menschen in Bochum auf die Straße, um „StopWatchingUs” zu fordern.
Zu den Rednern der Kundgebung gehörte auch Wolfgang Dominik von der VVN-BdA
Bochum.
Wolfgang ging in seinem Redebeitrag darauf ein, dass der Inlandesgeheimdienst, der
sich Verfassungsschutz nennt, die VVN-BdA oft im Visier hatte. Die Geheimdienstler
haben herausgefunden, dass die VVN-BdA antifaschistisch ist. Das reicht um verdächtig zu sein.
Die VVN-BdA habe immer gemahnt: Wehret den Anfängen! Den Anfängen zu wehren, ist längst zu spät, so der Referent. Stattdessen forderte er die TeilnehmerInnen an der Kundgebung dazu auf, den immer weiter gehenden entdemokratisierenden und
entmenschlichenden Wirkungen des Überwachungsstaats zu wehren.
Die Rede von Wolfgang Dominik im Wortlaut