Räder rollen für den Sieg – Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit im Faschismus
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Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum – ein Rundgang durch die Vergangenheit, die nicht vergeht
Mehrmals schon wurde wurde die Gedenkstätte „Saure Wiesen“, eins der größten Zwangsarbeiterlager des Bochumer Vereins im Faschismus, nach der Eröffnung im Mai 2012 geschändet. Vandalismus? Aktionen von Neo-Faschisten? Die Aktualität des VHS-Rundgangs ist einleuchtend.
Vor 75 Jahren wurde der Bochumer Verein als „nationalsozialistischer Musterbetrieb“ ausgezeichnet. Dieser Musterbetrieb war einer der größten Waffenproduzenten des faschistischen Deutschland. Aber auch in anderen Bochumer Betrieben mussten spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs kriegswichtige Güter hergestellt werden. Im Verlauf des Krieges wurde diese Kriegsproduktion nur noch mit dem Einsatz von Tausenden von ZwangsarbeiterInnen aufrecht erhalten. Wer waren die Männer und Frauen, oft Kinder und Jugendliche, die in Bochum Zwangsarbeit leisten mussten? Wie lebten und starben sie in Bochum? Bei einem Rundgang durch den heutigen Westpark und den Stadtteil Stahlhausen soll am Beispiel des Bochumer Vereins ein Eindruck von Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit vermittelt werden.
Der Rundgang beginnt am Sonntag, den 25.11.2012 um 14.00 Uhr am Gewerkschaftshaus, Alleestr. 80, und dauert bis ca. 16.15 Uhr.
Anmeldungen bei der VHS: Tel. 0234/9101555. Unkostenbeitrag 5 Euro.