Auf den Spuren Ottilie Schoenewalds in Bochum
Wolfgang Dominik bietet seit Jahren in Zusammenarbeit des Ottilie Schoenewald Weiterbildungskolleg mit der VHS einen Stadtrundgang in Bochum an. Es geht darum, an etlichen Orten der Innenstadt Spuren aus dem Leben Ottilie Schoenewalds zu zeigen. wie jüdisches Leben in Bochum aussah, wie es sich nach der Machtübergabe an die Faschisten seit Januar 1933 veränderte. Eingebettet werden diese Informationen in die Geschichte Bochums im Faschismus, besonders auch in die Geschichte jüdischen Lebens in Bochum, wie Bochum zu einer braunen Stadt wurde, welche sozialen Kräfte in der faschistischen Bewegung das Sagen hatte, wie und warum und ab wann die „normale“ Bevölkerung meist ganz offen oder doch klammheimlich mitgemacht hat – all das kann ein Lehrstück über Ausgrenzung, Diskriminierung, Rassismus, Vertreibung und schließlich Vernichtung von Minderheiten sein, ein höchst aktuelles Thema, das durch Ereignisse in der jüngsten Zeit wieder angeheizt wird.
Der Rundgang beginnt um 14.00 Uhr an der Großen Glocke auf dem Rathausplatz und endet um 16.15 Uhr später in der Heldengedenkhalle der Christus-Kirche. Die Heldengedenkhalle kennen auch nur wenige.
Es handelt sich um die VHS-Veranstaltung 12007, zu der frau/man sich anmelden kann bei der VHS unter der Tel.-Nr. 9101555. Die VHS verlangt ein Entgelt von 5.00 Euro.
Oktober 2nd, 2011 at 19:36
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