Alle Räder rollen für den Sieg – Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft während des Faschismus in Bochum
In Vorbereitung des Gedenktages „Reichspogromnacht 9.11.“ bietet die VHS in Kooperation mit der VVN-BdA Bochum einen Stadtrundgang an:
Spätestens mit Beginn des 2. Weltkrieges mussten und wollten die Betriebe in Bochum ihre Produktion auf kriegswichtige Güter umstellen.
Im Verlauf des Krieges wurden immer mehr Zwangsarbeiter*innen auch nach Bochum gebracht. Wer waren diese Menschen? Wie lebten und starben sie? Wo waren die Lager? Wie viele Zwangsarbeiter*innen gab es in Bochum? Wie groß war der jüdische Anteil? Gerade der von Hitler als NS-Musterbetrieb „geadelte“ Bochumer Verein kann als trauriges Beispiel exemplarisch genannt werden. Der Rundgang durch Stahlhausen und entlang des ehemaligen Bochumer Vereins soll das Vergessen verhindern helfen. Einige Stolpersteine auf dem Rundgang erinnern an das Schicksal auch jüdischer Bochumer Bürger*innen. Damit soll auch ein Beitrag gegen Antisemitismus und Rassismus geleistet werden.
Sonntag, 6.10.2024, 14.00, Treffpunkt Gewerkschaftshaus Alleestr. 80. In diesem Semester sind Stadtrundgänge kostenfrei! Die VHS bittet um Anmeldung unter der Tel. Nr. 0234/9101555 oder vhs@bochum.de