Bochum im Faschismus – Stadtrundgang
Dieser Stadtrundgang informiert über wichtige historische Fakten aus der Zeit, als Bochum braun war.
Wie hat 1933 alles angefangen? Wie sah Bochum 12 Jahre später aus?
An etlichen Orten in der Innenstadt, die an „damals“ erinnern, wird ein Einblick gegeben, was Alltag unterm „Hakenkreuz“ konkret für die Menschen in Bochum bedeutete. Wer freute sich über die neuen politischen Herren? Wer hatte zu leiden?
An Gebäuden, Straßen, Plätzen der Innenstadt wird gezeigt, wie der Faschismus in Bochum von 1933 bis 1945 aussah, auf welche Ablehnung, Widerstand oder Akzeptanz er in Bochum stieß, wie die Bochumer Bevölkerung auf die Entrechtlichung, Verfolgung und Vernichtung jüdischer Bochumer, auf Bücherverbrennungen, Verhaftung und Ermordung von Widerstandskämpfern reagierte.
Einige Stolpersteine auf dem Rundgang erinnern an das Schicksal jüdischer und nichtjüdischer Bochumer. Gerade auch vor dem aktuellen Hintergrund rassistischer Großdemonstrationen in manchen Teilen des Landes soll dieser Stadtrundgang zum Nachdenken anregen.
Es geht los am Sonntag, 12. November 2017, um 14.00 Uhr an der Glocke am Rathausplatz.
Der Stadtrundgang dauert ungefähr 2 ¼ Stunden.
Eine Anmeldung bei der VHS unter folgenden link: https://vhs.bochum.de/index.php?id=22&kathaupt=11&knr=T12005&katid=433 ist wünschenswert.
Die VHS erhebt einen Unkostenbeitrag von 5.00 Euro, erm. 3,00 Euro.