Jüdisches Leben in Bochum vor, während und nach dem Faschismus (auch am Beispiel Ottilie Schoenewalds)
Jüdisches Leben in Bochum vor, während und nach dem Faschismus
Die VHS bietet einen Rundgang an, der auch für die gegenwärtige Debatte um Rassismus und Antisemitismus sensibilisieren kann. Besonders kann durch diesen Stadtrundgang auch der 9. November 1938, die Reichspogromnacht, nahe gebracht werden.
Auf dem Stadtrundgang durch die Innenstadt soll an etlichen Plätzen, Gebäuden, Stelen und Stolpersteinen auf Diskriminierung, Verfolgung, Flucht oder Deportation und Ermordung jüdischer Mitbürger*innen aus Bochum hingewiesen werden. Es soll den Fragen nachgegangen werden: Was wussten die Bochumer vom Schicksal ihrer jüdischen Nachbarn? Welche Etappen der antijüdischen Maßnahmen gab es in Bochum? Welche politischen und religiösen Vorurteile machten den antijüdischen Terror möglich? Warum gab es so wenig Widerstand? Wer profitierte vom antijüdischen Terror? Sind solche rassistischen Exzesse auch heute denkbar?
Am Beispiel der sehr bekannten Bochumerin Ottilie Schoenewald kann das Schicksal Bochumer Jüd*innen beispielhaft erläutert werden.
Termin: Sonntag, 4.11. 2018, 14.00 Uhr bis 16.15. Treffpunkt: Glocke auf dem Rathausplatz
Die VHS bittet um Anmeldung unter der Tel.-Nr. 910155. Teilnahmegebühr 5 Euro, erm. 3 Euro.