Am Beispiel Ottilie Schoenewalds:
Jüdisches Leben vor, während und nach dem Faschismus in Bochum
Im Rahmenprogramm des 77. Jahrestages der Reichspogromnacht bietet die VHS einen Stadtrundgang zum jüdischen Leben in Bochum an.
Der Stadtrundgang wird an einigen Orten, Straßen, Gebäuden, Plätzen und Stolpersteine verdeutlichen, wie Diskriminierung, Verfolgung, Flucht oder Deportation und Ermordung jüdischer Bochumer abgelaufen ist. Dabei wird den Fragen nachgegangen, was die Mehrheitsgesellschaft in Bochum vom Schicksal ihrer Mitbürger*innen wusste, welche politischen und religiösen Vorurteile an den antisemitischen Maßnahmen mitgewirkt haben und warum es so wenig Widerstand gegen den staatlichen Terror an jüdischen Menschen gab. Bochum war überall! Insofern lässt sich die Bochumer Geschichte verallgemeinern. So weit Spuren vorhanden, wird eine bemerkenswerte Bochumerin, Ottilie Schoenewald, dargestellt werden.
Der Stadtrundgang wird von Wolfgang Dominik geleitet.
Termin: Sonntag, 8. November 2015, 14:00 bis ca. 16:15 Uhr.
Treffpunkt: Glocke auf dem Rathausplatz.
Die VHS bittet um Voranmeldung unter der Tel.-Nr. 0234 / 9101555
und erhebt eine Teilnahmegebühr von 5,– Euro, erm. 3,– Euro